Ich hatte in einem vorherigen Thema Umstieg von Doxepin auf Opipramol schon über meine Probleme geschrieben. Nachdem ich das Doxepin nicht so gut vertragen habe, hat mich mein Hausarzt, nach Rücksprache mit einem Neurologen, auf Opipramol umgestellt.
Zunächst habe ich abends davon 1 Tablette (50mg) genommen, zwei Wochen später dann auf 150mg (1/1/1) gesteigert. Die 150mg habe ich jetzt vier Wochen genommen und habe keinerlei Fortschritte bemerkt. Es geht mir eher schlechter, als zu meiner Doxepin-Zeit. Damals war ich merklich ruhiger und konnte besser schlafen.
Jetzt also Parotexin. Da der Neurologe, mit dem ich beim letzten Medikamentenwechsel gesprochen habe, leider im Moment im Urlaub ist, muss ich jetzt alleine meinem Hausarzt vertrauen. Das ist nicht ganz so einfach, der er mich damals gleich mit 50mg Doxepin hat starten lassen, was, soweit meine Recherchen, wohl ziemlich hoch war. Das Ausschleichen des Doxepin sollte dann in vier Tagen geschehen, nachdem ich das Medikament vorher 2 Monate genommen hatte.
Jetzt beim Paroxetin hat mir der Arzt heute geraten (nachdem ich schon heute Morgen eine Tablette genommen habe), dass Opipramol ab sofort wegzulassen und Morgen Abend mit einer halben Tablette Paroxetin anzufangen. Macht das Sinn? Seine Ein- und Ausschleichvorgaben finde ich sehr kurz. Außerdem habe ich Angst, dass der Opipramolspiegel bis morgen Abend nicht abgebaut ist und ich mit der dann beginnenden Einnahme des Paroxetin die Gefahr eines Serotonin-Syndroms erhöhe.
Ich bin total unschlüssig und auch verängstigt, was ich machen soll: folge ich dem Ratschlag meines Hausarztes, suche ich eine zweite Meinung bei einem anderen Neurologen, schleiche ich das Opipramol einfach länger aus oder verzichte ich nach dem Ausschleichen ganz auf Medikamente und versuche mein Glück, wieder ohne Antidepresssiva zu leben?
Ich wäre Euch für jedes Feedback dankbar!
18.09.2013 09:24 • • 28.10.2013 #1