Nun nehme ich die Citalopram (30mg) bereits seit fast einem Jahr. Davon abgesehen, dass sie nicht besonders gut wirken, habe ich noch immer heftige NW. V.a. plagen mich Schwindel, Müdigkeit, Seestörungen und Tinnitus. Wenigstens sind in den ersten Monaten wirklich extremen Kopfschmerzen weg. Tapfer habe ich durchgehalten, weil die Ärztin immer meinte: wird schon. Ein bisschen besser ist es ja auch, zumindest was die Panikattacken angeht. Dafür habe ich nun öfters schlechte Stimmungen (meist Nachmittags). Früh und abends geht’s mir hingegen gut, auch schlafe ich gut. Klingt das nach Depression? Hab auch keine (noch nie) Suizidgedanken, nur eben so eine mulmige, blöde Grundstimmung. Oder ist das Angst? Hab viel gelesen über die verschiedenen Formen der Depressionen. Meine Therapeutin ist sich sicher, dass es eine neurotische Geschichte und eben keine endogene ist. Sie meint, dass ich deshalb so heftige NW habe, weil mir körperlich gar nichts fehlt. Durch die Medis wird der Serotoninspiegel hochgepuscht und mir geht es nur noch schlechter. Kann das sein? Hatte ja mal Venlafaxin. Hatte damit auch keine PA‘s mehr, aber auch extreme NW. Nach dem Absetzen ging es bei mir erst mit den depressiven Stimmungen los – kannte ich vorher nicht, da gab es nur PA’s und dazwischen Angst vor der nächsten PA. Bin ziemlich ratlos. Sollte ich was anderes testen oder die Medis ganz weglassen? Nehme sie eigentlich nur noch aus Angst, dass es mir nicht noch schlechter geht…
17.11.2014 15:27 • • 18.11.2014 #1
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