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Hallo Forum

Ich bin grade dabei das mirtazapin auszuschleichen. escitalopram habe ich schon ausgeschlichen.

War jetzt lange zeit (Seit ca. anfang Oktober, davor auch mal paar monate mit einer pause im sommer) auf 45mg mirta, momentan bin ich bei 15mg, nächste stufe wäre dann 7,5mg und dann komplett weg mit dem mirta.

das einzige was ich vermissen werde ist wohl das es schön müde macht am abend.

nur mit meiner gewichtszunahme bin ich etwas schockiert. klar, bei heißhungerattacken habe ich leider oft nachgegeben. aber die hatte ich auch ohne mirta manchmal.

mein gewicht ist eigentlich immer zwischen 80-85 kg (im sommer tendenz eher zu 80, im winter tendenz zu 85)

so, jetzt wiege ich dank mirta, schon 92 kg

hab ich jetzt pech und das bleibt so, oder kann ich hoffen das sich nach dem absetzten mein gewicht wieder reguliert ?

grüße

07.05.2016 18:36 • 05.07.2021 #1


11 Antworten ↓


Zitat von PeterPeter:
hab ich jetzt pech und das bleibt so, oder kann ich hoffen das sich nach dem absetzten mein gewicht wieder reguliert ?

Ich als Mirtazapin-Geschädigte kann dich beruhigen: Bei mir ging damals das Gewicht nach dem Absetzen von ganz allein (ohne Diät) wieder runter.

A


Mirtazapin wird ausgeschlichen und Gewichtsreduzierung?

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Ok, schon mal schön zu hören

kann es sein das dass gewicht eher wassereinlagerung ist ?

Hm, ich weiß nicht. Es würde zumindest die rasche Gewichtsabnahme nach dem Absetzen erklären. Fett ist ja hartnäckiger als Wasser. Bei mir war es damals sicher auch viel Fett, denn ich hatte wahnsinnigen Appetit und sehr viel gegessen.

HI

wie lange hat das bei dir ca. gedauert nach dem absetzten ?

Hallo PeterPeter

Zitat von PeterPeter:
hab ich jetzt pech und das bleibt so, oder kann ich hoffen das sich nach dem absetzten mein gewicht wieder reguliert ?


Das Medi hatte ich auch mal und es war wie bei dir.
Es hat müde gemacht und Fressattacken vom feinsten.
Ich hatte durch dieses Medi wesentlich mehr zugenommen als du und wie juwi schon sagt,geht es praktisch von alleine wieder runter.
Auf jeden Fall ist das auch ne Menge Wasser.

Alles Gute

Zitat von PeterPeter:
HI

wie lange hat das bei dir ca. gedauert nach dem absetzten ?

Weiß ich leider nicht mehr ganz genau; ich hatte 12 kg zugenommen, darum hat es schon eine Zeit gedauert. Aber nicht arg lange. Im Winter war ich noch schwer, im Frühling wieder dünn.

Ich nehme seit über 14 Jahren Mirtazapin ( früher Remergil)
erst 45 mg, im Moment 30 mg.
Das herabsetzen von 45 mg auf 30 mg zeigte keinerlei Unterschied.
Von einer schlafanstoßenden Wirkung, mehr Appetit und Gewichtszunahme
habe ich nichts bemerkt. Die schlafanstoßende Wirkung hätte mir gefallen.
Ich schlafe seit 4 Jahren sehr schlecht und habe seit fast 2 Jahren kaum Lust
etwas zu essen.
Möchte es eigentlich auch herunterfahren und absetzten.
Weiß aber nicht was meine Depri dann macht.

na dann bin ich ja beruhigt

ich erwarte zwar nicht das ich nach 1 monat wieder mein gewicht wieder zurück habe, aber ich wäre froh wenn es spätestens nach einem jahr wieder so ist

hab gestern paar jeans versucht anzuziehen die ich eigentlich kaum trage aber mir immer gepasst haben. ohje ich bin kaum in die reingekommen. musste sogar irgendwie drüber lachen, weiß nicht warum

hey ihr
also ich komme gerade aus dem Urlaub, in welchem ich Mirtazapin komplett weg gelassen habe und hab innerhalb von 10 Tagen verrückte 6 Kilo runter. Und ich habe normal weiter gegessen. Bei mir ist tatsächlich fast alles über den Wasserhaushalt raus, unglaublich wieviel schei. sich durch die Einnahme von Mirtazapin einlagert. Bin glücklich

Nach dem ich die Mirta abgesetzt hatte, waren die Heisshungerattacken weg und somit auch die Kilos....ich hab sie 3 Jahre lang genommen gehabt

Eine kurze Randnotiz. Ich würde bei Mirta nicht von 7,5 MG auf 0 gehen. Je nachdem wie lange man es genommen hat, geht das schief. Lieber mit der Wasserlösmethode langsam ausschleichen. Unter 10 MG sollte man nur in gaaanz kleinen Schritten runter dosieren.
Bin jetzt nach über einem halben Jahr bei 4,2 mg. Hab letztes Jahr auch abgesetzt von 7,5 auf 0. Ein paar Tage ging das gut durch die längere Halbwertszeit. Aber nach einer Woche hatte ich wochenlang regelrechte Entzugserscheinungen. Auch wenn die Ärzte das immer leugnen. Nach dem wiedereindosieren ging es innerhalb drei Tagen wieder gut. Das kann also nicht die Grunderkrankung sein, da man ja sonst auch zwei bis vier Wochen einschleichen soll eh eine Wirkung kommt.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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