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Hallo zusammen, ich habe vor einer Weile mein erstes Antidepressiva verschrieben bekommen, Mirtazapin. Die erste Woche der Einnahme ging es mir deutlich schlechter, davor hatte mich der Arzt aber vorgewarnt, und danach wieder so wie vorher. Gut, dauert ja ein paar Wochen bis sich eine Besserung zeigt.

Nun bin ich aber doch ein ungeduldiger Mensch und habe dann nach drei Wochen ohne Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt. Die ersten Tage danach habe ich keinen Unterschied gemerkt, jetzt bin ich deutlich wacher, auch wenn meine Stimmung immer noch schlecht ist, aber ich fühle mich besser als mit den Tabletten.

Ich frage mich eigentlich nur, ob es blöd von mir war, die Tabletten nur drei Wochen auszuprobieren oder ob es jetzt berechtigt ist, schon nach einem anderen Mittel zu fragen?

18.10.2020 19:59 • 19.10.2020 #1


4 Antworten ↓


Man sagt ja das man den ad ca 6 Wochen lang Zeit geben soll damit die volle Wirkung eintritt, bei mir hat es ca 8 Wochen gedauert bis ich eine deutliche Besserung gemerkt habe.

A


Mirtazapin nur drei Wochen genommen - zu kurz?

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Hm, also soll ich damit wieder anfangen? Die Eingewöhnungsphase war echt anstrengend, jetzt muss ich ja wieder von vorne beginnen... Ich würde es lieber ganz lassen, überlege ich gerade. Will auch nicht nur unbedingt noch mehr experimentieren

Wieviel hast du denn genommen? Wenn man das Einschleichen mit ganz geringer Dosis anfängt (z.B. 7,5mg oder noch weniger) und ganz langsam aufdosiert, sind die Nebenwirkungen ganz gut zu ertragen. Wofür hast du sie genommen? Für Ängste oder Depressionen sollte die Ziedosis mindestens 30mg sein.

Zitat von schnell:
Hm, also soll ich damit wieder anfangen? Die Eingewöhnungsphase war echt anstrengend, jetzt muss ich ja wieder von vorne beginnen... Ich würde es lieber ganz lassen, überlege ich gerade. Will auch nicht nur unbedingt noch mehr experimentieren



Sprich am besten mit deinem Arzt ob noch ein Versuch ratsam ist, selbst etwas absetzen würde ich dir aber nicht raten. Es gibt auch Bedarfs Medikamente wenn die Nebenwirkungen zu heftig sind, die helfen einem über die schlimmste Zeit





Dr. med. Andreas Schöpf
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