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Nimmt jemand von euch auch Mirtazapin wegen Schlafstörungen?

Normalerweise nehme ich die 15 mg um 21 Uhr und schlafe dann so gegen 23:30/ 0:00 Uhr oder sogar schon um 22 Uhr, wenn ich mich gleich danach hinlege, ein. Heute bin ich erst um 1 Uhr richtig ins Bett gegangen und kann einfach nicht schlafen. Das ist nicht das erste Mal.
Mir ist generell schon aufgefallen, immer wenn ich nicht innerhalb der nächsten 2 h nach der Einnahme ins Bett gehe, bleibe ich die ganze Nacht wach und kann nicht mehr einschlafen.

Kennt jemand dieses Phänomen?

Schade, dass ich nicht zu jeder beliebigen Zeit, so wie früher schlafen kann

@Schokowaffel_ kenne ich genau so.. hab das Mirtazapin genommen und bin danach ins Bett und ca 1 Stunde später eingeschlafen. Hab ich mich nicht direkt hingelegt war ich ewig wach

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Mirtazapin Erfahrungen

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@Schokowaffel_ das hat wohl eher mit deinem Rythmus zu tun als mit der Tablette…nach 2 Std ist der Wirkstoffspiegel nach Einnahme erreicht eigentlich müsstest du dann spätestens um 3 einschlafen…oder du versuchst es zu teilen und nimmst 7,5 um 10 und 7,5 um 1 vl klappt es dann besser?

@Schokowaffel_ Probier mal CBD Öl dazu ich finde es hilft schon runterzukommen zusätzlich, 10%iges 10-20 Tropfen pro Tag…vl klappt das ja man muss sich leider durch alles durchtesten

Zitat von Schokowaffel_:
Nimmt jemand von euch auch Mirtazapin wegen Schlafstörungen? Normalerweise nehme ich die 15 mg um 21 Uhr und schlafe dann so gegen 23:30/ 0:00 Uhr oder sogar schon um 22 Uhr, wenn ich mich gleich danach hinlege, ein. Heute bin ich erst um 1 Uhr richtig ins Bett gegangen und kann einfach nicht schlafen. Das ist nicht ...

Ja, das habe ich zufällig erst vor 23 Stunden erlebt. Da habe ich die 15 mg um 21 Uhr genommen, bin kurz nach 23 Uhr ins Bett und konnte nicht mehr schlafen. Wie lange vor dem Schlafengehen ist denn so das Optimum bei Mirtazapin?

@Kausalkette Maximale Plasmaspiegel werden nach spätestens 2 Stunden erreicht…heißt also eh um 23 Uhr…aber es wirkt nicht bei jedem leider so…nehm selber auch noch was dazu zum schlafen mit Mirta alleine kommt da nichts auch

Zitat von Sternchen011:
@Kausalkette Maximale Plasmaspiegel werden nach spätestens 2 Stunden erreicht…heißt also eh um 23 Uhr…aber es wirkt nicht bei jedem leider so…nehm selber auch noch was dazu zum schlafen mit Mirta alleine kommt da nichts auch

Ich schlafe in den letzten Tagen eher schlecht ein. Der richtige Tiefschlaf scheint erst in den letzten zwei bis drei Stunden bis zum Morgengrauen zu erfolgen.

@Kausalkette ok wie lange nimmst du es schon? Kann sein, dass es halt einfach zu schwach ist für dich zum Schlafen…kannst ja mim Arzt besprechen eventuell ergänzt man dann noch etwas dazu z.b seroquel

@Kausalkette ich habe auch die Beobachtung gemacht, dass die zu frühe Einnahme von Mirtazapin zu Schlaflosigkeit führen kann. Es wurde etwas besser, als ich es ne Stunde später eingenommen habe. Für mich persönlich probiere ich demnächst mal Schmelztabletten ne halbe Stunde vorm Liegen aus.
Es braucht aber nach einer Dosisänderung auch 3-6 Wochen, bis der Schlafrythmus wieder kommt. Ich bin auf 30 mg und hatte dann 3 Wochen ebenfalls mit Einschlafproblemen zu kämpfen.

@Cyborg193 wie geht’s dir eigentlich aktuell und bei welcher Woche Mirta bist du?

@Cyborg193 ich nehme es erst wenn ich im bett liege. Nach 30 min setzt langsam die müdigkeit bei mir ein. Obwohl ich auch ein paar Probleme habe mit dem einschlafen

@Sternchen011 ich nehme es ja schon Jahre. Aber seit meinem Absturz sind es nun fast 6 Wochen.
Ich fühle mich halbwegs stabil. Aber Schlafrythmus ist immer noch im Eimer und es ist immer noch schwer, Termine wahrzunehmen.

@Cyborg193 ok aber nach 6 Wochen müsste es eigentlich schon voll anschlagen?! Glaubst kommt da noch was? Oder was meint dein Arzt?

@Na_ich verstehe. Ich überlege, das nächste Mal Schmelztabletten zu holen. Vielleicht kommt mit der steileren Wirkflanke (lustiges Wort) die schlafanstoßende Wirkung besser zur Geltung.

@Sternchen011 Ich glaube das habe ich bereits erreicht. Ich befürchte, nun liegt es an mir, mich wieder zu konfrontieren und aufzubauen. Aber ich kann immerhin im Homeoffice produktiv arbeiten. Natürlich nur zu meinen Zeiten. Ich bemühe mich zurzeit auch, etwas früher aufzustehen. Das ist sehr schwer zurzeit. Die Zeitumstellung macht es auch nicht wirklich besser. Ich denke derzeit über einen erneuten Klinik-Aufenthalt nach.

Es sind jetzt auch keine Wunderpillen. Also ich würde nicht erwarten, dass ich wieder wie vor meinem Absturz funktioniere.

@Cyborg193 aber ist es so, dass du dich noch depressiv unmotiviert fühlst oder noch andere Symptome wie Unruhe noch da sind? Ich bin jetzt bei Woche 3 und die Niedergeschlagenheit ist weg aber die Unruhe ist noch da

@Sternchen011 die Unruhe/Angststörungen machen sich besonders bei den alltäglichen Herausforderungen bemerkbar. Ich hatte letzte Woche einen Termin zum Erstgespräch und ich war extrem nervös und unruhig. Dementsprechend erschöpft war ich danach. Das wird die nächsten Tage nicht leichter, wenn ich mal außer Haus muss. Die Stimmung ist auch mal gut, mal schlecht. Auf jeden Fall viel besser als vor 6 Wochen. Aber definitiv nicht ausreichend genug, wieder den gewohnten Alltag zu erleben.

@Cyborg193 ja die Unruhe ist auch anstrengend bei mir auch…Ich glaub weil der Körper nie aus dem Anspannungsmodus rauskommt das ist ja auch für den Körper anstrengend dann…nie runterzufahren und immer auf fight and flight unterwegs sein…
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@Sternchen011 japp fight and flight. Da habe ich noch viel vor mir. Aber ich bin nahe dran, den tieferen Ursprung zu begreifen.

Zitat von Sternchen011:
@Kausalkette ok wie lange nimmst du es schon?

Seit fünf Wochen jetzt. Ich hatte vom ersten Tag an durchschlagenden Erfolg und schlief die ersten drei Tage jeweils mindestens zehn Stunden. Das hat sich bis heute allerdings geändert. Ich lag aber keine Nacht völlig schlaflos darum.

Ich habe anfänglich 15 mg genommen, weil ich glaubte, das würde ausreichen für meine Depression. Schlafen konnte ich mit 15 mg gut, aber nie mehr als 7 Stunden. Vor 3 Wochen habe ich auf 22,5mg erhöht, Schlafen war nicht mehr so gut, trinke jeden Abend einen Schlaftee, das hilft, besser zu schlafen. Aber ich wache jeden Morgen mit dieser grausamen Unruhe auf, mal mehr, mal weniger. Diese bekomme ich zur Zeit nur mit Lorazepam in den Griff, wenn überhaupt.

Wollte eigentlich jetzt noch einmal erhöhen, habe aber beobachtet, das mein Blutdruck seit der Erhöhung niedriger geworden ist, was an sich gut ist, aber mich auch sehr schlapp und antriebslos macht, da ich sowieso schon Betablocker und Blutdrucksenker nehme. Deshalb bleibe ich jetzt erst einmal bei 22,5mg.

Ob Mirtazapin hilft? Ich bin mir nicht sicher, weil ich ja nicht weiß, wie es mir ohne gehen würde. Die schwarzen Tage überwiegen immer noch bei weitem, eine neue Angst ist hinzu gekommen-die Angst vor dem Alleinsein. Das hatte ich vorher nie.
Ich habe in den letzten Wochen ab und zu einige erträgliche Stunden, aber da ist noch sehr viel Luft nach oben.

Es wird ein langer und beschwerlicher Weg, aus diesem Loch raus zu kommen. Heute bin ich wieder ganz unten, sehe nur schwarz, weder eine Meditation noch meine innere Helferin können heute die depressiven Symptome lindern.

Meine nächste Therapiesitzung habe ich erst am 14.4., da meine Therapeutin jetzt Urlaub hat.

Wünsche Euch, das Ihr einen besseren Ostermontag habt als ich

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Dr. med. Andreas Schöpf
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