Ich habe anfänglich 15 mg genommen, weil ich glaubte, das würde ausreichen für meine Depression. Schlafen konnte ich mit 15 mg gut, aber nie mehr als 7 Stunden. Vor 3 Wochen habe ich auf 22,5mg erhöht, Schlafen war nicht mehr so gut, trinke jeden Abend einen Schlaftee, das hilft, besser zu schlafen. Aber ich wache jeden Morgen mit dieser grausamen Unruhe auf, mal mehr, mal weniger. Diese bekomme ich zur Zeit nur mit Lorazepam in den Griff, wenn überhaupt.
Wollte eigentlich jetzt noch einmal erhöhen, habe aber beobachtet, das mein Blutdruck seit der Erhöhung niedriger geworden ist, was an sich gut ist, aber mich auch sehr schlapp und antriebslos macht, da ich sowieso schon Betablocker und Blutdrucksenker nehme. Deshalb bleibe ich jetzt erst einmal bei 22,5mg.
Ob Mirtazapin hilft? Ich bin mir nicht sicher, weil ich ja nicht weiß, wie es mir ohne gehen würde. Die schwarzen Tage überwiegen immer noch bei weitem, eine neue Angst ist hinzu gekommen-die Angst vor dem Alleinsein. Das hatte ich vorher nie.
Ich habe in den letzten Wochen ab und zu einige erträgliche Stunden, aber da ist noch sehr viel Luft nach oben.
Es wird ein langer und beschwerlicher Weg, aus diesem Loch raus zu kommen. Heute bin ich wieder ganz unten, sehe nur schwarz, weder eine Meditation noch meine innere Helferin können heute die depressiven Symptome lindern.
Meine nächste Therapiesitzung habe ich erst am 14.4., da meine Therapeutin jetzt Urlaub hat.
Wünsche Euch, das Ihr einen besseren Ostermontag habt als ich
01.04.2024 10:15 •
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