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@Sternchen011 krass. Manchmal denke ich mir, dass ich es mir vielleicht leichter machen könnte, indem ich offener mit Medikamenten umgehe. Aber die Angst vor Medikamentenabhängigkeit überwiegt immer. Ich bin auch froh nur das Mirtazapin zu verwenden, obwohl es mir wohl lieber wäre, ganz ohne auszukommen.
Ich glaube, ich kann jetzt froh sein, dass ich das Zeug nochmal hochdosiere, denn sonst wäre ich sicher in der Psychiatrie.

Machst du Sport? Wenn ich nachmittags joggen war, komme ich abends besser zur Ruhe.

@Cyborg193 ja ich mache sehr viel Sport war heute ganzen Vm bis frühen Nm im Fitnesscenter dann ging es eh…
Ja ich denk mir dann immer was hab ich davon dass ich alle unerdenklichen Zustände und Leidensdruck ertragen muss und nur erreiche nicht abhängig zu werden? Einem richtigen kranken Menschen ist das in meinem Fall erstmals egal solange nur irgendwas hilft…wenn eine längere Stabilisierung da ist kann man sich dann überlegen es auszuschleichen…aber langsam nicht so wie wir in 4 Wochen (hab ich eben auch gemacht und dann mein blaues Wunder erlebt)

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Mirtazapin Erfahrungen

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@Sternchen011 japp 4 Wochen sind zu schnell
Das nächste Mal gehe ich das über Monate an und das mit Begleitung einer Therapie.
Krass, Fitnesscenter ist mir zu heftig. Da gehen mir die Menschen direkt schon wieder auf die Nerven (ich mags halt ruhiger). Aber wer weiß, eines Tages kann ich es vielleicht wieder.

@Cyborg193 so mal ein update: bin jetzt seit 4 Tagen auf 15 mg (vorher eingeschlichen mit 7,5) und insgesamt bei Tag 10, an manchen Tagen geht es etwas besser, heute in der Nacht war es wieder Katastrophe mit Unruhe und heute fühl ich mich wieder total depressiv seit der Früh....das heißt noch weiter durchhalten oder? Dachte es sollte sich schon langsam Stabilisierung einstellen aber irgendwie tut sich da nicht wirklich was, bis auf einzelne Nm...ab wann war es dann wieder bei dir besser? LG

@Sternchen011 Hallo Sternchen011, habe gerade einen neuen Post aufgemacht, vielleicht interessiert dieser dich.

Ich nehme jetzt seit 2 Tagen 22,5 mg, Ziel 30 mg. Nehme seit 18.11. 15 mg für meine Depression, aber statt besser wurden diese immer schlimmer. Ich weine täglich mehr als einmal aus lauter Verzweiflung. Deshalb jetzt die Erhöhung, ich will auf keinen Fall in eine Klinik. Dort wurde ich auch nur Tabletten bekommen und neben meiner Depression habe ich zusätzlich eine Panikstörung und - als wäre das nicht genug- habe ich auch noch eine Medikamentenphobie.

Mein jetziges Problem sind die aufgetretenen Nebenwirkungen seit heute. Bei den 15 mg bin ich jeden Morgen mit Unruhe aufgewacht, die ich jetzt natürlich auch habe. Hinzu kommt jetzt noch ein Zittern und ein Benommenheitsschwindel, ich fühle mich, als wenn ich garnicht richtig da wäre. Allerdings habe ich heute noch nicht geweint, der erste Morgen seit 2 Monaten, wo das nicht passiert ist.

LG Judith

@Hexepeggy hi ja bei mir ist es auch so, hatte sie früher schon mal genommen und da habe ich sie super vertragen…dann hatte ich plötzlich trotz Mirta Unruhe in mir und habe reduziert und dann war es besser…ausgeschlichen und dann kompletter Rückfall deshalb jetzt wieder Start…eigentlich sollten sie ja beruhigend und antidepressiv wirken…bin jetzt bei 15 mg angelangt…keine Ahnung wie es weitergeht, an manchen Tagen ging es dazwischen schon ganz gut aber heute fühl ich mich wieder total beschissen ….bin aber auch erst bei Tag 10…vl kommt das noch alles…denke so 3 Wochen sollte man schon abwarten…

@Sternchen011 danke für Deine schnelle Antwort, ich muss ich korrigieren ich weine doch wieder.... ich habe einfach keine Kraft mehr...diese ständige Angst vor allem und nichts, aber ich muss und werde durchhalten, das habe ich meinem Mann versprochen. Er tut alles, damit es hier weiterläuft, weil ich ein Totalausfall bin. Mirtazapin ist schon mein 2. Medikament, vorher hatte ich Citalopram, nach 3 Wochen war ich ein Wrack und musste es absetzen. Warum müssen diese ADs nur so nebenwirkungsreich sein, die Depri ist doch schon schlimm genug, oder? LG Judith

@Hexepeggy aber wie lange nimmst du Mirta jetzt schon durchgehend? Wenn ein Medi nach 3-4 Wochen null Verbesserung bringt sollte man sich überlegen zu wechseln…bin nächsten Do bei Woche 3 und habe Termin beim Psychiater…Mal schauen was noch passiert bis dahin bzw. was ihm noch einfällt…citalopram ist doch eher antriebssteigernd?! Das ist ja dann eher kontraindiziert gewesen oder?

@Sternchen011 Mirtazapin ist manchmal echt Fluch und Segen zugleich. Ich schlafe seit einigen Tagen damit auch noch ziemlich schlecht. Heute Nacht ging es etwas besser, da ich vor dem Bettgehen wirklich aufs Fernsehen verzichtet habe und stattdessen ein Buch angefangen habe zu lesen.
Dennoch versuche ich die 30 mg noch aufrecht zu erhalten, weil ich hoffe, dass sie mir aus meinem Loch helfen. Das tun die jetzt schon zum Teil, indem ich im Alltag aktiver bin und auch mal aus dem Haus gehe. Nur menschliche Interaktionen vermeide ich, wo es nur geht.
Ich halte auf jeden Fall mal noch 2 Wochen durch, bis mein Arzt aus dem Urlaub zurück ist und ich meine Erstgespräche für einen Therapieplatz überstanden habe. Dann denke ich, auf 22.5 oder 15 mg runter zu gehen, damit der Schlaf besser wird.

@Sternchen011 ja aber es war ja immer zu wenig, ich habe nur gedacht, das ich das so hin bekomme. Mit Citalopram hat alles im Septemper angefangen..... ursprünglich war meine generalisierte Angststörung durch meine Coronaerkrankung im März 2023 wieder akut und Citalopram wurde mir verschrieben. C. hat aus mir ein Wrack gemacht, damals 15 kg abgenommen, ich konnte nicht schlafen, nicht essen u d die Panikattaken kamen täglich, manchmal sogar mehrmals. Nach 3 Wochen musste ich ausschleichen und rutschte in die Depression.

Für viele ist Citalopram das Richtige, für mich war es das absolut Falsche.....

@Cyborg193 ok ich hatte damals auch 30mg bekommen, ist schon lange her, aber angeblich helfen sie da besser gegen Unruhe antidepressiv als niedrigere Dosen? Hab ich letztendlich auch hier im Forum gelesen...bin noch am Überlegen ob ich auf die 30mg erhöhen werde, nicht, dass es dann noch schlimmer wird als mit 15....aber mit den 15 pendelt sich einfach kein dauerhafter ruhiger und ausgeglichener Gemütszustand ein...ist halt die Frage wegen der Dosis...ich nehme es ja auch erst seit 11 Tagen...da kann vermutlich noch nicht viel passieren und zwischenzeitlich waren einige Abende schon mal besser...glaube einfach 3 Wochen Minimum sollte man schon beobachten...

@Hexepeggy Ich habe vor etwa 2 Jahren mit Escitalopram probiert. Da ging ich mit Mirtazapin von 30 mg auf 15 mg und dann habe ich Escitalopram eingeschlichen. Da habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, nur nicht im solchen Ausmaß. Mehr Unruhe/Angstzustände aber dafür etwas weniger intensiv.
Ich habe es dann auch nach 6 Monaten abgesetzt und war dann überraschend stabil mit 15 mg Mirtazapin.
SSRI wirken eher antriebssteigernd als beruhigend. Daher kann es oft die innere Unruhe verstärken.
Ähnliches passiert bei höheren Dosen von Mirtazapin. 30-45 mg wirken eher antriebssteigernd und mehr antidepressiv. 15 mg und niedriger eher beruhigend und schlafanstoßend.

@Hexepeggy witzig ich hatte Mirta ausgeschlichen und hatte Mitte Januar dann Corona und seit dem geht die Post ab zuerst nur Unruhe und dann wurde es immer schlimmer...nebenher nehm ich ja noch Quetiapin und Lyrica zur Beruhigung, sind ok, aber der Burner auch nicht (eher niedrige Dosen), NW habe ich von denen keine...die Kombi müsste eigentlich ein Pferd umhauen, ich kann froh sein, wenn es Tage gibt wo ich mal kein Xanor brauche lol

@Cyborg193 das Problem ist bei agitierten Depressionen bist du ja beides, unruhig, ängstlich UND gleichzeitig niedergeschlagen... das haben viele und es ist teilweise auch schwierig da eine richtige Medikombi zu kreieren...du willst ja ruhig sein aber gleichzeitig auch wieder Lebensfreude haben und motiviert sein....30mg Mirtazapin sollten vom Typ her eigentlich schon weiter beruhigen aber auch gleichzeitig motivieren durch das Noradrenalin...

@Sternchen011 mein Notfallmedikament ist Lorazepam... ja ja ich weiß, Suchtgefahr.... aber weißt Du, ich bin jetzt 68 Jahre alt u d mein Leben ist seit meiner Coronaerkrankung ein Scherbenhaufen, da kommt es auf 0,5 mg Lorazepam auch nicht mehr an. Diese Unruhe zerreißt mich manchmal, ich weiß dann icht, wo ich suchen soll.......LG

@Cyborg193 ja ist die Frage welche Dosis nimmt man wenn man niedergeschlagen und gleichzeitig unruhig ist? da ist eben mirta das mittel der wahl, ist die Frage welche Dosierung, maybe reichen da 15mg nicht aus um auch den antidepressiven Effekt zu kreieren...aber wie gesagt das dauert auch mehrere Wochen alles...muss man schauen welche Dosis selbst für einen passt...alles ein Jammer...ich sags euch...

@Hexepeggy aber hat Corona das auch bei dir so stark wieder ausgelöst alles? Bei mir war es so, davor war ich jahrelantg stabil und es war alles gut...Lorazepam ist wohl sehr beliebt in Deutschland , in Österreich ist Xanor auf Platz 1...und ja mir ist das auch schon egal wenn es nicht geht nehme ich auch ein Xanax, mir ist das schon so wurscht...wäre schön wenn mal ein anderes Mittel voll anschlagen würde...
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@Hexepeggy Morgen bin ich auch wieder beim Dr. Stingl, er ist Neurolge und der Topmediziner was postcov Symptome anbelangt...ich bin gespannt was er zu dem allem sagt....lebe in Wien und er hat hier seine Ordi....

@Sternchen011 meine Hausärztin hat mir das vor Monaten bereits bescheinigt, das Corona bei mir genau den wunden Punkt getroffen hat. Aber was nützt es mir, das zu wissen? Irgendwas will mir die Depri ja sagen, aber ich weiß nicht, was? Deshalb brauche ich Hilfe, aber hier in Deutschland ist ein Therapieplatz so rar wie eine Nadel im Heuhaufen.

@Hexepeggy die Viren greifen auch ins Nervensystem ein und bringen dort ordentlich Chaos rein…um ehrlich zu sein wird die Therapie auch nicht viel bringen weil es in dem Fall biochemischer Natur ist…das heißt das Gleichgewicht muss sich wieder herstellen…

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Dr. med. Andreas Schöpf
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