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@Sternchen011 naja abhängig macht mirta wohl nicht , aber wenn Mans absetzt kommt die ursprüngliche „Krankheit“ halt wieder … hab ich auch grad leidvoll erfahren und bin jetzt wieder bei Tag 2 mit Mirta…

@Amanda3005 glaubst du echt? Ich meine dass das Entzugssymptome sind starke und es einem suggeriert wird dass es die Krankheit ist…leider gibts dazu viele Artikel, soll aber bei SSRI schlimmer sein noch als bei Tri- und Tetrazyklika…aber ja…und wie gehts dir bei Tag 2?

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Mirtazapin Erfahrungen

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@Sternchen011 ok. Ich kann mir das nicht vorstellen. Aber so genau hab ich mich da auch nicht eingelesen. Will ich auch gar nicht. Ich wollte es loswerden weil ich es so hasse dass ich morgens so schwer aufstehen kann damit egal wie lang ich geschlafen hab, mich nie ausgeruht fühle. Aber jetzt nehm ich das lieber in Kauf als diese dauerangst, brr.

@Amanda3005 Willkommen im Club. Fluch und Segen zugleich das Zeug. Ich wollte es auch loswerden, weil ich Angst habe, in vielen Jahren damit meine Leber zu schaden.
Aber ich denke auch dass durch das Absetzen die Grunderkrankung wieder hochkommt. So hat sich das zumindest bei mir angefühlt, denn wirklich geheilt war ich natürlich nicht. Nur durch zahlreiche Konfrontationsübungen trainiert, mit sämtlichen Situationen fertig zu werden. Ich dachte, ich kriege es auch ohne Mirtazapin hin. Tja... Aua...

@Amanda3005 Und wie geht’s dir heute bei Tag 3?

@Sternchen011 danke der Nachfrage. Ja, geht wieder aufwärts. Mal schauen was dann als nächstes auf mich zukommt.

Hallo,

ich hatte fünf Jahre lang Alprazolam genommen, aber nur ein bis zweimal pro Woche. Manchmal auch monatelang gar nichts, aber ich hatte immer Schlafprobleme, habe teilweise auch Schlafsterne genommen, und wenn es ganz schlimm war, Zopiclon.

Gestern war ich bei meiner Hausärztin. Sie wollte mir erst gar nichts verschreiben, weil sie meinte, dass das Grundübel der Angststörung beseitigt werden müsste. Ich versprach ihr, mich um eine Therapie zu kümmern.

Sie verschrieb mir gestern Mirtazapin. Ich nahm es kurz vor Mitternacht, 15 mg. Eine halbe Stunde später schlief ich dann, wurde zwar zweimal wach wegen auf Toilette gehen, aber schlief sofort wieder ein. Es hat also vom ersten Tag an gewirkt. Ich hoffe, dass ich zumindest wieder richtig arbeiten kann damit. Ich bin auch nicht unbedingt schläfrig damit. Wenn es nicht so kalt wäre, würde ich sofort Radfahren. Aber später bestimmt noch, so dass ich auch genug Tageslicht abkriege und von der Bewegung profitieren kann.

@Cyborg193 hi also ich bin jetzt bei Tag 9 und hab langsam die Dosis gesteigert auf 15mg (seit Do) und mit Arzt besprochen 1/2 morgens und 1/2 abends die Nacht war Horror mir war schlecht, schwindelig und unruhig und geschwitzt habe ich auch, dazwischen war’s kurzzeitig besser auch mit der Laune aber seit gestern Abend Wahnsinn…ist das normal?

@Tina_uhl die letzte Nacht war grandios bin auf 15 gegangen geschwitzt übel volles Programm…schon langsam bin ich echt verzweifelt und heute fühl mich noch dazu richtig depressiv so total leer und alles…ich hoffe das bessert sich?! Bin echt schon verzweifelt

@Sternchen011
Oh nein das tut mir leid das hatte ich nicht unter dem Mirtazapin.
wie lang nimmst du es jetzt?

@Sternchen011 ohweh, das klingt sehr belastend. So 1-2 Nächte habe ich auch massiv Einschlafprobleme mir Schwitzen und Unruhe gehabt. Das ist bei mir etwa 2-3 Tage nach der Dosiserhöhung passiert. Dafür habe ich tagsüber wieder mehr gute Momente, wo ich mit Freude wieder etwas machen kann (solange ich mich natürlich nicht mit meinen Ängsten konfrontiere).
Ich bin jetzt bei 16 Tagen oder so. Abends ist das Einschlafen noch etwas schwierig (aber besser als vor ein paar Tagen) und tagsüber meistere ich brav meine Aufgaben. Sogar einzelne anspruchsvolle Situationen (Soziale Phobien) habe ich überstanden. Die Symptome habe ich aber dann abends zu spüren zu bekommen, da ich nicht aufhören konnte, die Situation wieder und wieder zu durchdenken. Langsam bin ich überzeugt, dass eine Art komplexe PTBS hinter meinem ursprünglichen Krankheitsbild steckt. Ich schweife ab....
Halte durch. Jede Dosisanpassung kann alles wieder durcheinanderhauen. Versuche dich in den Rhythmus zu finden, dann wird es sicher besser.
Mir helfen in kritischen Situationen einfache Skills. Handy weglegen und Zauberwürfel lösen oder ein lustiges Buch lesen. Klavier spielen oder Gitarre üben ist auch ganz gut.

@Cyborg193 ok danke für die aufbauenden Worte es ist echt schon anstrengend bin unruhig und gleichzeitig total niedergeschlagen…seit letzten Do nehm ich es wieder tageweise war es dann besser mit der Laune und seit gestern wieder schlecht ist das normal so auf und ab?

@Tina_uhl seit letzten Do hab langsam gesteigert und die letzten 2 Tage 15 mg…

@Sternchen011 gib dir noch etwas Zeit

@Sternchen011 völlig normal, dass man ständige auf und abs hat. Das glättet sich aber mit der Zeit. Die ersten Tage ziemlich durcheinander, aber jetzt nach 2 Wochen spüre ich eine gewisse Stabilität. Ich kann also zumindest im Homeoffice wieder arbeiten und vor allem auch Produktiv sein. Natürlich habe ich täglich meine depressiven und unruhigen Momente, aber die guten Momente kommen auch wieder Stück für Stück.

@Cyborg193 ok ja nächsten Do sind es bei mir 2 Wochen ich hoffe es bessert sich noch…hatte es auch abgesetzt gehabt letztes Jahr weil ich bei 30mg so blutdruckprobleme hatte und erst recht nervös wurde aber bei 15mg war’s dann ok ich hoffe echt dass sich das wieder normalisiert ich hab da alles durcheinander gebracht mit dem komplett absetzen dann

@Sternchen011 Ah krass und der Rückschritt von 30 mg auf 15 mg war aber gut? Ich hatte das vor 2 Jahren gemacht, aber dann Escitalopram eingeschlichen. Hab vom Absetzen kaum was gespürt, außer dass ich etwas schneller gereizt bin bzw. Angst bekomme. Aber im aushaltbaren Ausmaß, das mich das letzte Jahr gut über die Runden gebracht hat.
Innerhalb von 4 Wochen das Medikament von 15 mg auf 3.75 mg war die Scunapsidee des Jahrhunderts von mir. Das hat mich richtig ausgeknockt und dazu noch zum falschen Zeitpunkt, wo ich so viel schaffen wollte.
Das Timing ist blöd, aber ich versuche das positive zu erkennen. Durch diesen waghalsigen Absetzversuch habe ich erkannt, dass ich die letzten Jahre einfach nur mit den Werkzeugen aus der Verhaltenstherapie überlebt habe. Auf Dauer wäre ich nicht glücklich geworden. Durch das Absetzen habe ich die Grunderkrankung wieder richtig zu spüren bekommen und erkannt, dass ich eher eine tiefenpsychologisch fundierte oder analytische Langzeittherapie brauche. Ich habe erkannt, dass meine ständige Hypervigilanz ihren Ursprung aus meiner Kindheit hat.
Also Exceltabelle mit 62 Therapeuten angelegt und die Hälfte abtelefoniert. In 2 Wochen habe ich zwei Einzelgespräche. Das wird zum einen richtig schwer für mich, andererseits hoffe ich auf baldige Hilfe. Wenn die Chemie der Therapeuten nicht stimmt, rufe ich die zweite Hälfte meiner Liste durch. Soweit mein Plan.

Hast du Therapie? Hast du beim Absetzen auch so eine Erkenntnis erlangen können?
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Ja der Schritt von 30 auf 15 war dann erleichternd für mich deshalb soll ich auch nicht höher als 15 mehr gehen…mein Problem ist auch dieses Herzrasen (Herz wurde gecheckt komplett alles ok) dass dann die innere Unruhe verstärkt..Mirta senkt den Blutdruck auch dann schlägt das Herz schneller…aber ohne Mirta kann i ned mal was essen mehr und habe ganze Zeit Brechreiz…dann hat mein Arzt andere Sachen probiert wie Lyrica Quetiapin, ja das beruhigt aber ich habe td keinen Appetit und bin niedergeschlagen…es ist so als ob mein Hirn sagt warum gibst du mir das dass will ich gar nicht gib mir Mirta und jetzt probiere ich es eben wieder…Apettit hab ich schon etwas mehr als vorher aber noch immer nicht top nehme es aber auch erst seit letzten Do wieder…es ist eben ein Teufelskreis ich hoffe einfach dass das mit den 15mg dann irgendwann klappt und der Körper es so annimmt…zum Einschleichen nehm ich noch wenn es gar nicht geht Xanor laut Arzt…letzte Nacht hab ich dann eine genommen sonst hätt ich glaub mein Life nicht mehr packt…

@Sternchen011 die anderen beiden Medikamente kenne ich noch nicht. Die beruhigen? Was haben die für Nebenwirkungen?
Der Appetit kommt meiner Erfahrung nach eher nach längerer Einnahme. Aber ich höre da schon ein bisschen Besserung in deinen Zeilen. Bleib am Ball. In ein paar Tagen wird es sich etwas stabilisieren.

@Cyborg193 ja die beruhigen gut ich hatte keine Nebenwirkungen davon lyrica nimmt halt die Spannung raus und soll auch müde und hungrig machen aber davon hab ich nix gemerkt Quetiapin wird oft als add on zu AD gegeben es beruhigt auch und fördert apettit aber damit ich aktuell mal schlafen kann musst mich schon am Rohypnol Pfropf hängen hab ich das Gefühl

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Dr. med. Andreas Schöpf
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