Hallo zusammen,
Ich bräuchte mal euren Rat oder etwas Hoffnung.
Ich nehme Mirtazapin nun schon über 3 Jahre. Anfangs 15 mg, zwischendurch 30 mg und seit etwa 1,5 jahren wieder 15 mg (wobei für 6 Monate Escitalopram probiert wurde).
Seit Ende Januar habe ich einen Ausschleichversuch gestartet. Von 15 mg auf 7.5 mg und dann 2 Wochen halten. Ich spürte, dass die Emotionen etwas intensiver wurden und ich früher wach wurde. Aber alles noch im grünen Bereich. Dann bin ich auf 3.75 mg. Das ging eine Woche ganz gut und dann traf mich der Schlag. Es ging gar nichts mehr. Ich war nur noch gereizt und hatte extreme Unruhezustände. Dafür habe ich mögliche Ursachen meiner eigentlichen psychischen Probleme, die in Richtung kPTBS gehen, erkannt. Mit Absprache meines Hausarztes soll ich Mirtazapin wieder hochsetzen. Ruhig auf 30 mg, bis ich stabil bin und dann wieder auf 15 mg.
Nun bin ich bei Tag 11 mit 30 mg. Ich konnte mich etwas stabilisieren, was Unruhezustände angeht, aber die Depression fesselt mich morgens immer noch ans Bett und ich habe immer noch große Hemmungen, mich wieder mit sozialen Interaktionen (Büro statt Homeoffice) zu konfrontieren.
Meine Frage ist, kommt da noch etwas von der Wirkung von Mirtazapin, oder habe ich bereits die volle Wirkung erreicht? Mit 15 mg war ich bis Ende Januar doch ziemlich stabil und auch mutig.
Psychotherapie suche ich derzeit noch.
Lg Thomas
03.03.2024 12:19 •
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