Zitat von Lunaa:Ja, da hast du recht was die schlafanstossende Wirkung betrifft aber du brauchst doch auch die antidepressive Wirkung. Du hast bedenken dass dann die Unruhe stärker wird? Also bei mir war das nicht der Fall. Ich habe von der antriebssteigernden Wirkung nicht viel bemerkt. Meine Unruhe ist aber ab 30 eher besser geworden. Escitalopram hat wahrscheinlich deine Unruhe stärker gemacht oder? Wie lange hast du das genommen? Soll besser gehen Ängste wirken aber ich trau mich auch nicht wegen den Nebenwirkungen.Ich kann auch nicht alleine zuhause sein. Alleine rausgehen geht auch garnicht. Bin in Begleitung unterwegs und das auch nur eingeschränkt. Warst du bis jetzt bin Therapie? Hat sich seit 09/18 an deiner Angst was verändert? Besser oder schlechter geworden zum Beispiel?
Genau hab Bedenken wegen Unruhe und Herzeskapaden. Escitalopram hab ich knapp 6 Monate genommen, meine Angst war dadurch tatsächlich weniger aber ich konnte nicht gut schlafen, hab sehr viel Nachts geschwitzt und stand oft wie unter Strom. Das war nix.
Hat dir ein Psychiater Escitalopram verschrieben? In der TK haben das einige genommen und die meisten waren sehr zufrieden damit.
Ich war von Februar bis Mai in der TK, direkt im Anschluss hab ich eine ambulante Therapeutin gefunden bei der ich jetzt in langzeit Therapie bin.
In der Klinik hatte ich VT, damit konnte ich zwar wieder raus gehen aber nach der TK bin ich in ein tiefes Loch gefallen so dass im September nix mehr ging, kein schlafen kein Essen, nur noch Panik und dauerüberwachung von puls und BD meinerseits. Wollte kein AD mehr aber ohne Schlaf war ich ein Wrack so dass ich mirtazepin zugestimmt habe.
Meine herzangst ist weiterhin total präsent und auch Schwindel ist oft da, aber ich mag meine Therapeutin und wir arbeiten hart, ist tiefenfundierte Therapie, und ich merke, dass ich mich besser aus den tiefs holen kann. Bin aber weit weit entfernt von einem normalen Leben.
Du bist aktuell auch in Therapie?
06.12.2019 17:46 • #101