So, muss nochmal weiter berichten.
Habe Mitte letzter Woche Mirtazapin mit 3,75 mg per Wasserlösmethode auf ärztlichen Rat wieder eindosiert. Und siehe da, die innere Unruhe und Angst ist deutlich weniger geworden.
Hatte zuletzt 7,5 mg vorm absetzen genommen. Zumindest habe ich das gedacht. Auf Nachfrage beim Arzt und beim Apotheker habe ich die 15 mg eines Herstellers einfach durchgebrochen und gedacht ich hätte jeden Tag 7,5 mg genommen. Pustekuchen. Hab zufällig ein Dokument beim Hersteller gefunden in dem explizit steht, daß es sich bei der Bruchrille lediglich um eine Bruchrille handelt zum besseren schlucken. Der Wirkstoff kann in unterschiedlichen Dosierungen pro Hälfte dann vorhanden sein. Jetzt weiss ich zumindest, warum ich bis zum absetzen nicht wirklich stabil war.
Jetzt nehme ich jeden Abend nur noch 3,75 mg, kann gut schlafen und für evtl. morgendliche Unruhe trinke ich Melisse Tee. Der hilft mir echt gut.
Werde jetzt alle 4 Wochen um 10 Prozent die Mirta reduzieren, bis ich auf 0 bin. Ich war echt überrascht, wie sehr man mit Absetzsymptome kämpfen kann (wohl aber nicht jeder!).
Mit der Ernährung halte ich mich immer noch in Zaum und verzichte zumindest größtenteils auf Zuckerzeug. Das geht eigentlich recht gut.
Das einzige, was mir immer noch Probleme macht, ist das Pantoprazol. Nehme im moment jeden zweiten Tag nur 20 mg. Heute hab ich mal zwei Tage nix genommen und mein Magen steht schon Kopf. Der Bauch noch viel mehr. Sehr unangenehm. Wobei ich Sodbrennen als das kleinste Übel empfinde.
Aber was dem Magen gut tut, hilft ja nicht unbedingt dem Darm.
Ich hoffe, das ich das Zeug nach über einem Jahr auch noch weg bekomme.
26.07.2020 16:06 •
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