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Im momemt überlege ich ernsthaft, ob ich es wieder nehmen soll und dann langsam mit der Wasserlösmethode in 10 Prozent Schritten absetzen soll.
Ich dachte eigentlich, das ich es auch so schaffe. Aber das zermürbt mich einfach. Ich fühle mich nach wie vor Grundsätzlich stabil. Komme aber scheinbar nicht von los.
Klingt irgendwie widersprüchlich und fühlt sich halt auch so an.

Habe eben 6 (!) Tropfen Atosil genommen quasi als Bedarfsmedikament (hatte ich schon lang nicht mehr genommen).
Was soll ich sagen!? Zittern weg, puls in absoluter Ruhe zwischen 60 und 65, quasi für mich im Wohlfühlbereich, innere Unruhe ist fast weg.
Und das bei 6 Tropfen. Da soll noch einer sagen, es gibt keine Entzugsprobleme.

A


Mirtazapin absetzen?

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https://www.adfd.org/austausch/viewforum.php?f=19

Unabhängig davon: Es ist schwer was zu raten, da Du 4 Medikamente gleichzeitig abgesetzt hast. Mirta (was ich auch nehm, selbst aber 45mg) abzusetzen ist das eine. Auch die 20mg Pantoprazol kann man weglassen, außer das Sodbrennen kommt wieder (wenn man regelmäßig Schmerzmittel wie Aspirin, Ibu oder ähnliches nimmt sollte man weiter beim Pantoprazol bleiben, außer Du willst ein Magen-Darm-Geschwür bekommen).

Warum allerdings die 1,25mg Bisoprolol und auch noch das Ramipril absetzt, zeitgleich zu allem anderen, macht dann ne Situation, dass man gar nicht abschätzen kann, was genau die Symptome macht.

Unabhängig davon hab ich quasi die selbe Medikation wie Du gehabt hast, fast. 45mg Mirta, 2,5mg Bisoprolol, 20mg Pantoprazol. Meine Leberwerte sind ok. Waren deine Leberwerte schlecht? Gabs einen brgründeten Anlass, alles abzusetzen?

Also ich finde dass du viel zu schnell abgesetzt hast...allerdings hatte ich max. 14 mg täglich eingenommen..irgenwann bin ich runter auf die Hälfte und geschaut, ob das hilft...irgendwann hab ich auch die halbiert und es hat ausgereicht...zum Schluss hab ich die Dosis alle 2 Tage eingenommen und das über mehrere Wochen. Ich wollte meinem Körper langsam den Wirkstoff entziehen und das hat geklappt. Allerdings war ich am Ende auch seelisch sehr stabil, so dass ich die körperlichen Absetzsymptome gut ertragen konnte...Zu den anderen Medikamenten die du nimmst kann ich nichts sagen, da kenn ich mich nicht aus...ob du die Mirta wieder nehmen sollst, hängt natürlich von deinem Empfinden ab aber ich hätte noch 2 bis 3 Wochen abgewartet, wenns dann immer noch net besser wurde, hätt ich wieder mit der Mirta begonnen..lg

Ja, meine Leber Werte sind leider schlecht. Und mit einer Pankressverfettung, welche laut Arzt keinen tieferen pathologischen Befund darstellt. Steht halt in der Verbindung zur Fettleber, durch jahrelangen Schmerzmittelkonsum etc. Damit hat mein Absetzwahn angefangen.
Meine Ärztin meinte, das Bisoprolol und Ramipril in den genommenen Dosen eher homöopathische Wirkung hätten. Von daher dachte ich, daß ich es dann auch gleich absetzen kann. Sie meinte aber Gleichwohl immer schön Puls und Blutdruck im Auge behalten. (Habe mit ihr privat freundschaftlichen Kontakt, von daher kann ich kurzfristig mit ihr jederzeit in Kontakt treten, will sie aber auch nicht immer nerven)
Ich denke fast, das der niedrige Puls in Ruhe daher kommt, das sich der Körper wieder an seine normalen Funktionen gewöhnen muss.

Mirta hab ich nicht genommen. Ich hatte nur ein paar Tropfen Atosil genommen zur Beruhigung. Die hab ich immer hier als Bedarfsnotfallmedikament.
Im Moment bin ich angenehm ruhig und habe im liegen immer noch einen Ruhepuls von um die 65. Die Frequenz empfinde ich aber als sehr angenehm. Vermutlich ist sie jetzt etwas höher, da die Nebenwirkung von Atosil ja auch Herzrasen etc sein kann. Da ich aber nur 6 Tropfen genommen habe, scheint es lediglich angenehm den Puls zu beschleunigen, beruhigt mich aber auch gleichzeitig.
Meine Ärztin meinte, das ich das in geringer Dosis beim Absetzen von Mirta als Notfallbedarf versuchen könnte.

Mein niedrigster Puls war mal 50. Da hab ich mal kurz mit dem Rauchen aufgehört. Praktisch kann man ja sagen, ein niedriger Puls ist immer super, solang das EKG grundsätzlich ok ist. Interessanter wär fast dein momentaner Blutdruck. Ist der auch grad extrem im Keller? Zum Thema Leber-/Pankreasverfettung - bildet sich sowas nicht grundsätzlich zurück, sobald man die Ursachen dafür abschaltet? Falls es abschaltbare Ursachen gibt.

Hallo,
Mein Blutdruck ist 125 zu 85, Puls gerade im Sitzen 74. Ich denke, das passt.
Merke jetzt aber auch langsam, das die paar Atosil Tropfen nachlassen, da die innere Unruhe und das Grübeln langsam wieder kommen.
Versuche mich die letzten zwei Wochen was bewusster zu ernähren. War ursprünglich 118 Kilo bei 187 cm und heute Morgen auf 110 runter. Hab aber auch recht wenig gegessen, weil ich ständig innere Unruhe und kaum Appetit hatte.
Hab in einem anderen Forum eine lange Liste über Absetzsymptome von AD's gefunden. Das ist schon Wahnsinn, was da alles lm Körper passiert. Gerade wenn man nach längerer Zeit aprunt absetzt.
Ich danke euch aber auf jeden Fall allen für eure Hilfe und Ratschläge!

Bewusster Ernähren heisst hoffentlich nicht Unterzuckerung? 4 Mahlzeiten am Tag, die auch Kalorien beinhalten und ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Nicht jede Unruhe ist psychisch, Zittern kann auch Unterzuckerung sein.

Und überdosier bitte auch das Johanniskraut nicht. Das ist nicht unbedenklich und genauso stark wie chemische AD. Zudem unkontrollierbarer. Und zudem nur ratsam, wenn man sonst keine Medikamente nimmt. Und erst recht nicht zusammen mit Psychopharmaka - zwischen beidem sollte ne Pause von 14 Tagen liegen.

Wenn Du regelmäßig Johanniskraut brauchst nimm lieber Kapseln, standardisiert, dann weisst Du wenigstens, was Du täglich an Dosis zuführst. Z.B. Hypericum von Stada, sind Kapseln a 450mg, davon zwei am Tag -1x morgens, 1x abends. Und wie gesagt nur, wenn man sonst keine Medikamente nimmt. Und 14 Tage Abstand zu anderen Antidepressiva.

Nein, das Unterzuckerungszittern kenn ich, das hatte ich sonst schon mal seit meiner Jugend. Vor allem wenn ich zuviel Süsskram gefuttert hatte.
Im Moment versuche ich Zucker tatsächlich zu reduzieren, auf Fleisch und zuviel Fett zu verzichten, mehr Vollkorn, Nüsse, Obst und Gemüse usw.
Das bekommt meinem Magen ohne Panto recht gut.
Und mir selbst bekommt es auch gut..

Ich befürchte, das ich meinem Körper und meiner Psyche ziemlich viel im Moment zumute....

Was Du an Umstellung beschreibst klingt für mich so, als könnte es trotzdem teils Unterzuckerung sein. Du hast nur vermeintlich Gesundes aufgezählt, abgesehen von Vollkorn nix mit Kalorien. Und übrigens, Fette sind per se nicht schädlich. Wichtig sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren in hohem Anteil, man kann auch hochwertige Olivenöle trinken und dadurch seinen Cholesterinspiegel senken.

Gegenbeispiel: Wenn man täglich zuviel Äpfel isst, bekommt man eine Fettleber. Da die enthaltene Fruktose Zucker ist - dem Köper ist das egal beim Verstoffwechseln. Fruktose wird genauso Blutzucker wie raffinierter Zucker.

Ich habs auch nur angemerkt, damit man das potentiell berücksichtigt.

LG, Lukas.

Und grad weil Du schreibst, Du reduzierts grad massiv Zucker weist das ja in Richtung Unter-Zuckerung.

Nein, massiv ist die Zuckereinschränkung nicht. Mein jüngster Sohn hat eine ordentliche Fructoseintoleranz. Im Zuge dessen haben wir unsere Ernährung schon vorher auf weniger Zucker umgestellt.
Im Moment versuche ich quasi etwas zu verfeinern. Gänzlich fettfrei komme auch ich nicht hin. Olivenöl benutze ich eh schon immer. Möchte aber mehr noch vom Fleisch weg und mehr Obst und Gemüse integrieren (hab mal einige Jahre am Großmarkt gearbeitet, seitdem esse ich nicht mehr wirklich gerne Obst, wenn man sieht, wie da mit Verderbsware rumgemmagelt wird und irgendwie noch geniessbares verwertet wird..
Mein Pferdefuss war immer Schokolade. Dann aber am besten direkt ne ganze Tafel. Also Genuss ohne Maß.

So, muss nochmal weiter berichten.
Habe Mitte letzter Woche Mirtazapin mit 3,75 mg per Wasserlösmethode auf ärztlichen Rat wieder eindosiert. Und siehe da, die innere Unruhe und Angst ist deutlich weniger geworden.
Hatte zuletzt 7,5 mg vorm absetzen genommen. Zumindest habe ich das gedacht. Auf Nachfrage beim Arzt und beim Apotheker habe ich die 15 mg eines Herstellers einfach durchgebrochen und gedacht ich hätte jeden Tag 7,5 mg genommen. Pustekuchen. Hab zufällig ein Dokument beim Hersteller gefunden in dem explizit steht, daß es sich bei der Bruchrille lediglich um eine Bruchrille handelt zum besseren schlucken. Der Wirkstoff kann in unterschiedlichen Dosierungen pro Hälfte dann vorhanden sein. Jetzt weiss ich zumindest, warum ich bis zum absetzen nicht wirklich stabil war.
Jetzt nehme ich jeden Abend nur noch 3,75 mg, kann gut schlafen und für evtl. morgendliche Unruhe trinke ich Melisse Tee. Der hilft mir echt gut.
Werde jetzt alle 4 Wochen um 10 Prozent die Mirta reduzieren, bis ich auf 0 bin. Ich war echt überrascht, wie sehr man mit Absetzsymptome kämpfen kann (wohl aber nicht jeder!).
Mit der Ernährung halte ich mich immer noch in Zaum und verzichte zumindest größtenteils auf Zuckerzeug. Das geht eigentlich recht gut.
Das einzige, was mir immer noch Probleme macht, ist das Pantoprazol. Nehme im moment jeden zweiten Tag nur 20 mg. Heute hab ich mal zwei Tage nix genommen und mein Magen steht schon Kopf. Der Bauch noch viel mehr. Sehr unangenehm. Wobei ich Sodbrennen als das kleinste Übel empfinde.
Aber was dem Magen gut tut, hilft ja nicht unbedingt dem Darm.

Ich hoffe, das ich das Zeug nach über einem Jahr auch noch weg bekomme.

Puls und Blutdruck sind übrigens immer noch im kompletten Normalbereich. Da bin ich echt baff. Selbst ohne Betablocker und Blutdrucksenker.
Naja, als ich beide Sachen bekommen habe, ging es mir halt mit meiner Angststörung nicht wirklich gut

Hallo,versuche seit Monaten Mirtazapin auszuschleichen.Habe auch gedacht wenn ich die Tablette mit 15 mg teile hätte ich 7,5 mg.Habe so immer weiter reduziert zum Schluss hatte ich nur noch ein Krümmel .War 4 Wochen auf null danach gingen Symptome los,erst hätte ich ein innerliches brennen ,Hitzewellen,starkes schwitzen dann Übelkeit ,Bauchschmerzen ab und zu Sehstörungen und mir ist ständig übel und schwummrig.Hat jemand ähnliche Erfahrungen und sind das alles Absetzsymtome.?Ich habe Angst das was anderes dahinter steckt..Seit gestern hab ich noch Rückenschmerzen dazubekommen es ist zum verzweifeln. Ich hatte mir auch vor einiger Zeit paar
Einwegspritzen gekauft und wollte es mit der Wasserlösmethode probieren aber irgendwie komme ich mit den umrechnen nicht zurecht.Würde mich freuen wenn mir jemand paar Beispiele gibt

Lg

Das kenn äe ich alles tatsächlich nur zu gut. Die letzten zwei Monate seid meinem Thread waren echt die Hölle, Übelkeit, Rückenschmerzen und und und. Ich muss sagen, das ich leider nicht durchgehalten habe und zuerst wieder auf 7,5 eingeschlichen habe und seid vorgestern sogar auf 15 mg hochgehen musste, weil ich viel zu schnell abgesetzt habe.
Bezgl. Der Absetzsymptome gibt es noch ein anderes Forum, welches sich nur damit beschäftigt. Solltest mal googlen.
Da wird sogar beschrieben, das Absetzsymptome noch Monate später einsetzen können. Ich wollte das erst gar nicht glauben. Bin aber tatsächlich eines besseren belehrt worden. Und trotzdem sagen alle Ärzte, nee, das ist nicht vom absetzen, das sind wieder die alten Symptome.
Gerade Mirta ist da wohl nicht ohne. Es kann sehr gut helfen, aber es wieder abzusetzen kann wie ein kalter Entzug sein! Manch einer kann sie einfach weg lassen, andere gehen selbst bei den letzten Krümmeln da drüber kaputt.
Es greift letztendlich sehr ins zentrale Nervensystem ein und das Gehirn wird damit zugedröhnt.
Ich will es gar nicht verteufeln, es hat mir ja auch geholfen. Aber je länger man es nimmt, umso schwerer wird das absetzen. Manche sagen, das es sogar schon nach 4 Wochen sehr schwer sein kann. Ich hatte es anderthalb Jahre genommen.
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Hallo,Das klingt ja übel.Ich hab gelesen das du 3,75 mg mit der Wasserlösmethode abgesetzt hast.Wie stellst du die Lösung her?wieviel Wasser muss ich für eine 15 mg Tablette nehmen.

Hallo! Mit einer Spritze dosiert du dir 60 ml Wasser in ein Glas, dazu gibst du eine 15 mg Mirta und e0hrst solang bis sie sich auflöst. Es sieht dann so aus, als wäre Nebel im Glas.
Dann nimmst du unter ständigem rühren 45 ml der Lösung wieder weg und tust es weg. Im Glas bleiben dann 15 ml mit ziemlich genau 3,75 mg Mirta.
Beim eindosieren aber im Zweifelsfall langsam wieder anfangen, da dein Nervensystem sonst komplett überlastet wird. Wenn du zum Schluss nur Krümmel genommen hast, würde ich in max. 1 mg Schritten wieder eindosieren. Wenn es dir nach ein paar Tagen nicht besser geht, kannst du um einweiteres Mg erhöhen. Das ist leider sehr ätzend und eine Frage der Geduld und meiner Meinung nach auch der Leidensfähigkeit.
Aber nicht zu schnell wieder eindosieren.
Wenn die Symptome relativ zügig besser werden, weisst du, das es tatsächlich Absetzsymptome sind.
Dann erstmal 4 bis 6 Wochen die Dosis nehmen, auf der du wieder stabil bist!
Und dann in 10 Prozent Schritten mit der Wasserlösmethode runter dosieren.
Und das auch nur alle 4 bis 6 Wochen. Wenn du merkst, du wirst unstabiler, dann lieber etwas langsamer.
Letztendlich kannst du das Lösungsverhältnis ja auch immer über einen Dreisatz selbst berechnen.
Da ich kein Arzt oder ähnliches bin, kann ich nur meine eigenen Erfahrungen teilen!
Zur Sicherheit sollte man so etwas immer mit dem behandelnden Arzt besprechen!

Dankeschön, werde es langsam angehen. Jetzt geht's mir gerade wieder gut ,keine Symptome die kommen immer in Wellen. Mal schauen wie lange es anhält.Es ist schon krass was einen die Ärzte so verschreiben. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich Mirtazapin nie genommen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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