Ich nehme seit zwei Monaten Melperon (nur sehr geringe Dosierungen) zum Schlafen und leide, seit ich das Absetzen versuche, unter immenser Schlaflosigkeit. Ich bin jetzt schon seit einer Woche wach, weshalb mein Leidensdruck sehr hoch ist.
Bis August 2024 hatte ich einen völlig normalen, gesunden Schlaf. Dann gab es ein auslösendes, stressiges Ereignis (ein Jobwechsel), weshalb ich angefangen habe, Mirtazapin (7,5 mg) zu nehmen. Das hatte ich bereits zuvor über viele Jahre hinweg sporadisch als Bedarfsmedikation verwendet, was auch sehr gut funktioniert hat. Leider hat der Stress diesmal angehalten und ich habe irgendwie den Absprung verpasst. Ich habe, seit ich versuche, die Tabletten wegzulassen, starke Schlafstörungen (ich kann überhaupt nicht mehr einschlafen).
Das Melperon wurde mir zusätzlich verschrieben, da ich wegen Mirtazapin nur noch etwa dreimal die Woche schlafen konnte. Ich habe es seit Dezember täglich gemeinsam mit dem Mirtazapin genommen und in diesem Zeitraum von 12,5 mg auf etwa 4 mg reduziert (zeitweise musste ich wieder erhöhen, da die Wirkung in niedriger Dosis nachließ).
Psychiater und Hausärzte haben mir gesagt, Melperon könne man bedenkenlos eine Weile nehmen und einfach absetzen. Ich erlebe etwas völlig anderes - wie auch schon bei dem Mirtazapin, nur in schlimmerer Form. Ich habe das Gefühl, nie wieder ohne Medikamente schlafen zu können.
Ist jemand davon los gekommen und nimmt keine Medikamente zum Schlafen mehr?
Gestern 20:41 • • 31.01.2025
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