Ich selber benutze Canna., hauptsächlich wegen meinen Schlafproblemen.
Ich benutze es wenn dann nur am Abend, kurz vor dem Schlafen gehen, da ich den Tag für mein Studium brauche (außerdem verstehe ich auch nicht, wie man sich am Tag schon komplett wegschießen kann ^^).
Ich habe mir dazu extra einen Verdampfer geholt. Brauche nicht noch Lungenkrebs auf meiner Krankheitsangst-Liste
Meine Erfahrungen damit sind weitesgehend positiv. Tagsüber kümmere ich mich, wie bereits erwähnt, um mein Studium und nebenbei arbeite ich noch als Werkstudent.
Nachdem alles erledigt ist, am Abend gegen 21:30 Uhr, verdampfe ich das Canna., gehe Duschen, Essen und lege mich dann gegen 23 Uhr schlafen und bete, dass ich keine Einschlafprobleme kriege, wie so häufig :/
Es beruhigt mich und nimmt mir die ständige Angst und Anspannung. Außerdem können zu zweit sehr interessante, philosophische Gespräche dabei rumkommen.
Dennoch wäre ich vorsichtig, gerade bei uns, da wir so oder so psychisch stark belastet sind und dies auch nach hinten losgehen kann. Manchmal verspüre ich die unterschwellige Angst und Panik, trotz Canna., wie sie langsam versucht hochzusteigen. Bis jetzt konnte ich diese Panik jedoch gut unterdrücken und dann nach einer Weile geht es schon wieder.
Nichtsdestotrotz würde ich auf den Konsum von Canna. verzichten wenn die Grundstimmung eh schon schlecht ist. Denn Canna. kann diese zusätzlich verstärken, bis hin zur Panikattacke.
Das wars eigentlich mit meinem Erfahrungsbericht, dennoch würde ich gerne noch ein paar abschließende Worte verlieren, die mir persönlich wichtig sind:
Viele Menschen haben eine starke Ablehnung gegenüber Canna. oder im Allgemeinen Dro., während genau jene Alk. und Nikotin tolerieren und auch regelmäßig konsumieren. Dabei sind jedoch genau diese beiden Stoffe, ebenfalls gefährlich und abhängig-machend.
Ich vergleiche gerade absichtlich nicht Canna. mit Alk. und Nikotin, wie man es normalerweise tun würde, wenn man aufzeigen will, dass Canna. eigentlich die weniger schädlichere Substanz ist.
Denn warum sollten wir andere Menschen etikettieren und ausgrenzen, nur auf Grundlage dessen, was sie konsumieren bzw. nicht konsumieren. Ist der eine Rausch denn jetzt so viel ethischer als der andere ? Wer hat das zu entscheiden ? Wir ? Der Staat ? Oder doch jeder für sich selber ?
Klar birgt jede Substanz ein gewisses Risiko, deshalb sollte man es auch mit keiner übertreiben. Aber das gilt bei so vielen Dingen.
Ich vertrete das Prinzip, dass jeder so leben sollte wie er möchte, solange er dabei keinen direkt oder indirekt mit seinem Verhalten verletzt.
07.05.2020 01:27 •
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