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Zitat von Kermit:
@Angor Ich habe nichts schlecht geredet sondern nur von meinen Erfahrungen geschrieben. Werdet glücklich mit den Pillchen. Mein Ding isses nun Mal nicht und wird es aufgrund eigener Erfahrungen auch nie werden.

Ja wir werden glücklich mit den Pillchen, besser als nur in Angst, Panik und Depressionen zu leben.

Mich ärgert das grad wirklich, was hier abgeht.

Ich würde mal jedem hier unterstellen, dass niemand hier aus Spaß Medikamente nimmt. Sondern alle unter Abwägung von Nebenwirkung und kosten nutzen Rechnung.

Ich bin selbst erkrankt an seelischen Problemen seit ich klein bin. Also wirklich klein. Erste Panikattacken mit 3. Zwangsgedanken als Kind etc.
Mit 16 dann das erste Medikament … absolut kein Spaß und total lebenseinschränkend.
Viele Menschen bekommen im Leben psychische Krisen, aber gerade bei Menschen, wie der TE , die ja auch sehr jung ist und mehrere Themen seit langer Zeit hat, oder mir ist es nochmal sensibler, weil es eben schon sooo lange und so chronisch ist.

Man ist mitten in seiner Entwicklung und möchte nur „wie die Anderen“ sein und ein gutes Leben haben, quält sich aber so und weiß selbst nicht, was das Richtige ist.

Es kostet jemanden mit Ängsten und Zwängen total Überwindung ein Medikament zu nehmen, was Nebenwirkungen macht und man nicht weiß, inwieweit es hilft.

Ich erwarte von anderen Betroffenen Menschen ein wenig mehr Empathie und das sie nicht ihre Meinung einfach überall verteilen, ohne zu schauen, was sie damit anrichten können.

A


Welche Antidepressiva wenn man sensibel ist?

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Zitat von Juliehb:
Ich erwarte von anderen Betroffenen Menschen ein wenig mehr Empathie



Zitat von Juliehb:
und das sie nicht ihre Meinung einfach überall verteilen, ohne zu schauen, was sie damit anrichten können.


Und das obwohl hier von den meisten einer sensiblen (!) Person wie selbstverständlich empfohlen wird,

Zitat von Juliehb:
ein Medikament zu nehmen, was Nebenwirkungen macht und man nicht weiß, inwieweit es hilft.

hej, ich bin mir sicher, dass alle hier nur Dinge schreiben, um den jeweils Anderen zu helfen.

Wenn jemand aber verzweifelt ist und hilfe braucht und der Arzt ein Medikament empfiehlt um das Leid zu mindern und die Person auch bereit von SICH aus ist, dies zu tun, dann möchte man sich dabei unterstützen und keine Grundsatzdiskussionen anfangen. Dafür gibt es glaub ich genug andere Themen / Threads.

Wir sind alles erwachsene Menschen und treffen unsere eigenen Entscheidungen, auch wenn es manchmal schwerfällt.

Würden wir hier anfeuern und sagen Nimmt mehr Medikament loooos, dann empfände ich es als kritisch. Wir begleiten nur den Prozess und versuchen aufgrund eigener Erfahrungen ihr diesen Weg leichter zu machen.

Wir sind natürlich keine Ärzt*innen und können nur mit dem arbeiten, was man hier liest.

Natürlich weiß man nicht, ob es hilft.
Keiner von uns sitzt vor der großen Kristallkugel.
Aber jemandem, der so verzweifelt ist, noch mehr Zweifel einzutrichtern, so dass sich Miri vielleicht für lange Zeit gar nicht mehr traut, sich medikamentös Hilfe zu holen, ist in meinen Augen falsch.
Escitalopram ist ja kein Gift!
Es ist ein hochwirksames und gutes Medikament.

Ich hoffe, Miri, Du kannst ein bißchen auf die positiven Posts hier vertrauen.

@Nachtsocke Trotz all dem kann man seine eigenen Erfahrungen mitteilen.Letzt endlich muss jeder selbst wissen was ihm gut tut und was nicht.

Im Zweifelsfalle sollte man seinen Arzt fragen oder zu einem Neurologen seines Vertrauens gehen. Genau so wie es verschiedene Medikamente gibt, gibt es eben auch Ärzte.

Viele arbeiten noch um den Menschen zu helfen, einige aber auch nur um Profit zu machen, aus welchen Gründen auch immer. Ich glaube es ist fast jedem schon mehr als einmal passiert das man zu einem Arzt kam wo es zuging wie bei einer Massenveranstalung. Rezept und wieder raus,der nächste bitte.

Da muss man sich halt überlegen,geh ich da nochmal hin oder suche ich mir einen anderen Arzt.

Man kann sollte und darf seinem Arzt auch Fragen stellen,wie z.b . Warum bekomme ich 2 Medikamente die auf den ersten Blick gegensätzliche Wirkungsweisen haben.

Nimmt man natürlich ein Medikament dazu, ohne ärztlichen Rat zu dem bereits bestehenden Mediplan,dann macht man das auf eigenes Risiko.

Ich finde es anmaßend, die Meinungen anderer in positiv und negativ einzuteilen und derart zu bewerten. Jeder hier hat seine Erfahrungen gemacht und dies ist noch immer ein öffentliches Forum. Wie schon richtig festgestellt wurde, sind wir alle erwachsen. Dies gilt auch für die Themenerstellerin und sie darf gerne selbst entscheiden, was sie davon annimmt und in welchen Umfang.

da hast du total Recht. Das ist nochmal ein völlig anderes und frustrierendes Thema und grade bei Ärzt*innen im Bereich der seelischen Gesundheit kennt man es wohl. Es gibt zu wenige und dann (meiner Meinung nach) auch zu wenig gute und eben fürsorgliche.

Meine Psychiaterin ist toll, aber auch total überlaufen und kann der einzelnen Person gar nicht die Aufmerksamkeit und Zeit schenken, die es benötigt bei diesen komplexen Krankheiten.

Ein wirklich sehr heikles Thema. Ich halte auch nichts von Tabletten, aber weiß, dass es machen wohl durchaus geholfen hat. Für mich ist es keine Option so etwas zu nehmen, da mein Problem behoben werden muss und das sehe ich persönlich nicht in Medikamenten. Ich verurteile eigentlich niemanden, der Tabletten als Krücke nimmt, aber doch schon die, die so eine Pille nur schön reden und denken, alle Probleme seien damit gelöst. Hier in diesem Forum gibt es Leute, die schlucken sie wie smaties und verharmlosen sie bis zum geht nicht mehr.
Man sollte alles hinterfragen, was ein Arzt einem verschreibt . Zu viele Ärzte, verschreiben Tabletten einfach zu schnell. Und ja, da spreche ich aus Erfahrungen. Wenn mir ein Arzt nicht einfach so ein Medikament geben hätte , was nichtmal nötig war, hätte ich niemals Angst vor Medikamenten bekommen. Jeder muss sein eigenen Weg finden und schauen, wie er am besten klar kommt.

Ich bin ein Befürworter von Medikamenten, aber erst als ich gemerkt habe, dass es ohne nicht mehr geht. Es war ein jahrelanger Kampf gegen meine Krankheit. Ich wollte gewinnen, ich war regelrecht im Krieg gegen mich selber. Ich verstand nicht, dass ich die Krankheit nicht mit dem Kopf lösen kann. Meine Devise war immer, Sie entstand im Kopf also kann ich sie mit genug Nachdenken, Therapie etc besiegen.

Und nu? Ich konnte loslassen, mich so akzeptieren wie ich bin und einsehen, dass ich diese Medis brauche. Mein Gehirn ist chronisch krank wenn ich das jetzt einmal ausdeutschen soll. Also nehme ich Medikamente und das ist gut so! Zum Glück gibt es diese Dinger....ich will mir gar nicht vorstellen wenn nicht...

ABER jeder muss diesen Weg selber gehen. Die Heilung ist bei jedem total individuell. Leichtfertig AD's verteilen machen viele Ärzte und wahrscheinlich auch oft durch Zeitdruck. Aber wie schon gesagt, viele wollen helfen und nicht schaden. Das Gesundheitssystem ist einfach total überlastet.

Mit einer gewissen Agression von Medis abraten find ich irgendwie etwas doof. Jeder muss für sich die Erfahrung machen und wer weiss was alles hinter den Texten im Forum steht. Wer gibt schon gerne alles Preis...Ich finde es gut dass eine gewisse Angst vor diesen Medis herrscht, so ist man vorsichtig und überlegt sich vielleicht zweimal ob er soll oder nicht. Der Leidensdruck wird dann so oder so den richtigen Weg weisen...

Habt euch lieb.

ich hatte mal irgendwann irgendwo in diesem Forum gesehen das es wohl Blut tests oder so etwas gibt wo man Festellen kann was für ein AD wohl zu einem passt was nicht viele Nebenwirkungen macht oder am besten wirkt. Weiß jemand über so etwas zufällig bescheid ?

Versteht mich nicht falsch jeder kann hier gerne seine Meinung zu Medikamenten äußern ist voll kommen okay nur in meiner Situation da ich auch eine gewisse Angst vor AD‘s entwickelt hatte war die Art und weiße wie es hier zum Ausdruck gebracht wurde für mich nicht wirklich hilfreich.

@Miriii du hast ja heute die SSRI abgesetzt, wie geht es dir denn jetzt im Moment?


@Edie-NY ja also mir gehts körperlich wieder besser.
Meine Problematik ist natürlich nach wie vor der Horror aber schlechter ging’s mir oben drauf noch mit den Nebenwirkungen das hätte ich nie im leben 2 Wochen oder so durchgehalten.

bei mir ist auch immer noch das problem mein Therapeut ist sich sicher das ich Zwangsgedanken habe und ich Zweifel immer noch daran und muss ihm immer schreiben und er erzählt mir jedes mal dasselbe.

Zitat von miriiii:
bei mir ist auch immer noch das problem mein Therapeut ist sich sicher das ich Zwangsgedanken habe und ich Zweifel immer noch daran und muss ihm ...

Weshalb zweifelst du an der Meinung deines Therapeuten? Hast du kein Vertrauen zu ihm oder bist du grundsätzlich davon überzeugt davon keine Zwangsgedanken zu haben.
Was glaubst du denn woher deine Probleme kommen?


Wäre denn eine Klinik für Dich eine Option?
Bad Bramstedt soll bei diesem KHbild sehr gut sein.
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@Edie-NY ich glaube weil es sich so real anfühlt kann ich es nie glauben

@Nachtsocke ich kann nicht mehr in Kliniken ich war schon so oft in Kliniken mir bleibt da langsam auch die Luft aus außerdem beginne ich am 1.08 einen neuen Job.

mein therapeut hat mein problem sogar in diesem Kreis besprochen wo sich die Therapeuten, Psychiatern aus dem umkreis Treffen und besprechen, reden und er meinte zu mir das selbst die der Meinung waren das es sich am ehesten um Zwangsgedanken handelt.
Ich stelle es nur immer infrage weil es sich immer echt anfühlt und mich Quält.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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