Aus aktuellem Anlass mache ich hier nochmal einen neuen Thread auf, denn ich hätte gerne ein paar Meinungen.
2008 wurde ich das erste Mal medikamentös behandelt, wegen meiner generalisierten Angststörung mit diversen Phobien, Panikattacken und Depressionen. Ich bekam Paroxetin 45mg und nahm es ca. 2 Jahre. In dieser Zeit hat es mir eigentlich ganz gut geholfen, nur irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es nicht mehr so richtig wirkt. Also wollte ich gerne wechseln und meine neue Neurologin verschrieb mir Venlafaxin. Der Wechsel ging gründlich in die Hose, weil diese Neurologin schlichtweg null Ahnung hatte (ich sollte innerhalb von 5 Tagen, vom Paroxetin runter und dann das Venla nehmen ). Ich sollte dann einfach Sertralin nehmen, davon hing ich aber nur über dem Klo. Also wieder ne neue Neurologin suchen, die sagte dann, dass ich wieder das Paroxetin nehmen. Die ganze Situation beruhigte sich dann GsD.
Im letzten Jahr wollte ich einen erneuten Mediwechsel wagen und bekam wieder das Venlafaxin. Dieses Mal ging der Wechsel echt gut von statten, war richtig froh. Inzwischen nehme ich das Venla ca. ein halbes Jahr und es ging langsam aber stetig mit mir Berg ab. Ich bekam PA's beim einkaufen, die ich sehr lange Zeit dort nicht mehr hatte und die depressiven Gedanken wurden auch immer mehr. Meine Neurologin meinte, dass sich das noch gibt.
Inzwischen hatte ich aber einen regelrechten Nervenzusammenbruch (hab deswegen auch nen Thread) und meine Neurologin hält immer noch am Venla fest. Sie will die Dosis erhöhen (bekomme davon Bluthochdruck) und packt mir immer neue Medis oben drauf. Inzwischen nehme ich neben dem Venla 3 (!!) Neruoleptika und mir geht es immer noch ziemlich kacke.
Morgen muss ich wieder zur Neurologin, bekomme meine 2. Fluspi Spritze und ich will nochmal mit ihr reden. Ich bin nur total unsicher was ich machen soll - zurück zum Paroxetin oder beim Venlafaxin bleiben?
Ich mein das Paroxetin war nicht das non-plus-ultra, aber ich hatte nicht so einen Absturz wie jetzt, als ich es genommen hab.
Ich werde echt kirre im Kopf, habe schon richtig Angst vor dem Gespräch morgen, weil das letzte Mal ist meine Neurologin richtig laut geworden und hat mich angemeckert. Ich hab Angst, dass sie mich einfach im Regen stehen lässt mit meinen Problemen, so wie sie es bisher auch getan hat.
Ich will mir auch jemand Neues suchen, aber so schnell geht das halt nicht, sind ja alle überfüllt... *seufz*
Also bin ich auf meine jetzige Neurologin irgendwie angewiesen...
Hat von euch vielleicht jemand einen Tip oder Rat für mich?
16.04.2012 19:06 • • 11.05.2019 #1