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Ich nehme Medikamente gegen Panikattacken. In der Früh nehme ich Escitalopram 10mg was ich sehr gut vertrage. Jedoch ist es so dass wenn ich neue verschrieben bekomme, ich Angst davor dass mir etwas passieren könnte. Damit meine ich Atemstillstand, Anfälle, Ohnmacht,...etc.

Das jetzige was ich gegen Schlafstörungen bekommen habe heißt Olanzapin 2,5mg, welches ich noch nicht probiert habe. Ich erkundige mich erst bevor ich neue Medikamente einnehme und dieses Medikament soll keine positiven Berichte haben. Sicherlich gibt es auch welche die damit keine negative Erfahrungen gemacht haben, aber jeder Mensch reagiert anders drauf. Ich möchte, wenn ich schon ein Medikament kriege, dass keine gute Bewertung hat es unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. Dass heißt wenn es mir irgendwie komisch oder schlecht geht, sofort ein Arzt in der Nähe sein sollte der mir sofort hilft. Am besten in einen Krankenhaus.

Geht das irgendwie?

05.07.2018 00:51 • 05.07.2018 #1


12 Antworten ↓


Zitat:
Wurde denn schon alle harmloseren Optionen ausprobiert? Angefangen bei Melatonin (natürliches Schlafhormon, ohne Nebenwirkungen), über Schlafhygiene, bis hin zu Mirtazapin und Co.?

Hatte ich schon in deinem anderen Thread gepostet.... statt da anzusetzen, scheinst du jetzt doch das Zeug nehmen zu wollen.

Als mündiger Patient kannst du Einfluss darauf nehmen, ob dir ein Arzt für Schlafprobleme Olanzapin andreht oder erstmal was harmloseres ausprobiert wird.
Dann hast du das Problem garnicht erst, dass du zurecht besorgt bist, nur gegen Schlafprobleme schwerste Psychopharmaka zu schlucken.....

Pack die Schachtel irgendwo in den Schrank und lass dir erstmal was harmloseres verschreiben - wenn das nicht wirkt, kannst du immer noch das Olanzapin ausm Schrank holen.

A


Medikamente unter ärztlicher Aufsicht nehmen?

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ok. hätte ich vorher gewusst dass olanzapin nicht gut ist, hätte ich was harmloseres meiner ärztin vorgeschlagen. aber im vorhinein kann ich ja nicht wissen, was sie mir verschreibt. wenn ich zu ihr jetzt hingehe und sage dass ich es nicht genommen habe weil es negative bewertungen darüber gibt, wird sie warscheinlich glauben dass ich ihr nicht traue. oder ich kann ja auch sagen, dass ich es genommen aber nicht vertrage. was soll ich machen? meine hausärztin verschreibt im gegensatz zu meiner fachärztin keine psychopharmaka auf wunsch, die ist da streng.

Hallo

Warum zum Geier bekommst Du wegen Schlafstörungen ein Medi, was bei Schizophrenie eingesetzt wird?

Außerdem besteht eine Wechselwirkung zwischen Escitalopram und Olanzapin!

Wenn das Escitalopram bei 10mg nicht richtig wirkt, warum kannst Du dann die Dosis in Absprache mit dem Arzt nicht eventuell steigern?

Ich nehme auch Escitalopram 10 mg, und gegen abendliche Unruhe habe ich eine Zeit lang Lasea genommen. Da es pflanzlich ist dauert es einige Zeit, bis es richtig wirkt, eine Kur über 4 Wochen wäre anzuraten..

Ich kann Dich nur warnen mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen. Lieber nicht so gut schlafen, als so ein Hammermedi, was sich nicht mal mit dem anderen verträgt.

Wenn Dein Arzt Dir beide Medis verschrieben hat, solltest Du den wechseln, denn er müsste wissen, dass eine Kombi mit beiden Medis u.U. üble Folgen haben kann.

LG Angor

Zitat von Angor:
Warum zum Geier bekommst Du wegen Schlafstörungen ein Medi, was bei Schizophrenie eingesetzt wird?


Das kann ich dir leider nicht beantworten. Unter Schizophrenie leide ich nicht, sondern nur unter Panikattacken. Wenn das wirklich so arg ist, probiere ich es erst garnicht.

Einen arztwechsel zu machen ist nicht so einfach. Wer weiß verschreibt mir der neue Arzt dann mit viel Pech noch härtere Medikamente oder gar welche die abhängig machen.

Wäre das keine Option für Dich, erst mal was pflanzliches zu probieren?
Du kannst Dich auch in der Apo beraten lassen.

Zitat von Angor:
Wäre das keine Option für Dich, erst mal was pflanzliches zu probieren?
Du kannst Dich auch in der Apo beraten lassen.


Das hatte ich eigentlich eh schon mal vor. Bin nur leider nie dazu gekommen.

Nenn mir bitte mal ein paar pflanzliche Schlafmittel.

Lasea, Baldrian,Johanniskraut
Sind nicht direkt Schlafmittel, aber beruhigen.

Aber es gibt doch pflanzliche Schlafmittel oder?

Alles was beruhigt, kann bei Einschlaf bzw. Durchschlafproblemen eingesetzt werden.
Man kann es als Schlafmittel bezeichnen, aber man kann sie auch tagsüber einsetzen.

Zitat von Silenzzio:
ok. hätte ich vorher gewusst dass olanzapin nicht gut ist, hätte ich was harmloseres meiner ärztin vorgeschlagen. aber im vorhinein kann ich ja nicht wissen, was sie mir verschreibt.

Hattest du dir Olanzapin gewünscht?
Wenn nicht, dann ist es 0 Problem jetzt zu ihr zu gehen und nach was harmloserem zu fragen. Als Patient kann niemand von dir verlangen, dass du irgendein Medikament kennst und sofort was dazu sagen kannst.
Von einem Arzt hingegen kann man erwarten, dass dieser immer zuerst die harmlosesten Möglichkeiten durchprobiert, bevor die stärksten Mittel ausprobiert werden.

Zitat von Silenzzio:
wenn ich zu ihr jetzt hingehe und sage dass ich es nicht genommen habe weil es negative bewertungen darüber gibt, wird sie warscheinlich glauben dass ich ihr nicht traue.

Du begründest das nicht damit, dass du irgendwo im Internet von irgendeinem Fritz oder Hans gelesen hast, dass er die Medikamente nicht vertragen hast. Stattdessen sagst du ganz klar, dass du überrascht bist, dass Olanzapin zu den Neuroleptika gehört. Und dass du erstmal harmlosere Medikamente ausprobieren möchtest und erst wenn die nicht wirken Olanzapin evtl. in Frage kommen könnte.
Jeder Arzt sollte wissen, dass Neuroleptika sehr problematische Medikamente sind, die man nur verordnen sollte, wenn es wirklich erforderlich ist......

Ein guter Arzt wird dir jetzt was harmloseres verschreiben (KEINE Neuroleptika). Wenn sie hingegen total eingeschnappt reagiert, dann sei froh, dass du ab dann weißt, dass Dr. Google kompetenter als diese Ärztin ist und es an der Zeit ist sich einen besseren Arzt zu suchen.

Verlangt habe ich Olanzapin nicht, da ich es vorher nicht kannte. Ich habe nur zu ihr gesagt dass ich was gegen meine Schlafstörungen haben will. Aber dass die mir so ein Medikament verschreibt, mit dem habe ich nicht gerechnet. Ich wusste ja nicht dass sie mir das verschreiben wird. Woher denn auch?

Und genau deshalb kannst du jetzt hingehen und sagen, dass du was harmloseres haben möchtest. Du bist schließlich derjenige, der die Nebenwirkungen dann ertragen muss und nicht die Ärtzin.

Ärzte sind keine Halbgötter, bei denen man alles akzeptieren muss, was die einem andrehen wollen. Du bist doch kein Kind mehr - also zum Telefon greifen, Termin holen und freundlich aber bestimmt dort dann auftreten.......

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Dr. med. Andreas Schöpf
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