Ich weiß nicht, ob es hier erwünscht ist, doch mich interessiert, wie andere Betroffene mit diesem Thema umgehen.
Leider kann man in diesem Forum als User keine Umfrage schalten, darum schreibt mir doch bitte mal, wie IHR zu der Medikamentenverordnung steht.
Ich selber bin mittlerweile eine absolute Medikamente-Verweigerin, wenn es um meine Depressionen und Panik geht.
Ich musste im Laufe der Jahre dadurch immer wieder feststellen, dass man, sobald man sich in die Nähe von Ärzten begibt, über ein enormes Rückgrad und Standhaftigkeit verfügen muss, um sich dem WILLEN der Ärzte zu widersetzen.
Der Arzt will, dass ich die Medikamente nehme...aber ich will nicht!
Die Angst vor den Nebenwirkungen wird verniedlicht und Negativ- Erfahrungen werden als eingebildet abgeschmettert.
Mehrfach wurde mir sogar schon unterschwellig gedroht, dass eine Verweigerung meine Krankheit verschlimmert oder unheilbar macht und/oder der Eintritt in die EU-Rente, bzw. die Verlängerung der EU-Rente nicht möglich wäre.
Mittlerweile bin ich EU-Rentnerin...auch ohne die prophezeite Zwangsvorraussetzung der Einnahme von Medikamenten...ätschibätsch!!
Also...wie sind Eure Erfahrungen mit Medis?
Und wie sind Eure Erfahrungen mit Ärzten, wenn Ihr Medis ablehnt?
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Aber bitte nur Pro-Contra gegen die Verordnung von Medis allgemein, nicht zu einzelnen Präparaten!
Denn wir wollen doch niemanden verunsichern, der justamente das Medikament X von seinem Doc empfohlen bekam.
Leider kann man in diesem Forum als User keine Umfrage schalten, darum schreibt mir doch bitte mal, wie IHR zu der Medikamentenverordnung steht.
Ich selber bin mittlerweile eine absolute Medikamente-Verweigerin, wenn es um meine Depressionen und Panik geht.
Zitat:Mein Standpunkt:
Antidepressiva und des ganzen Psychokram lehne ich, aufgrund meiner negativen Erfahrung, komplett ab.
Und trotzdem habe ich es durch Veränderung meiner eigenen Einstellung und einem anderen Beurteilen der Folgen einer Panikattacke geschafft, diese abzudämpfen und auch durchzustehen.
Ich habe keine Virus, keine Schnupfen oder einen Mückenstich...ich bin krank in meiner Seele.....und da kann es für mich nur eine Selbstheilung geben.
Ich vertraue nix und niemandem...warum soll ich dann auf ein Medikament vertrauen, dass von einem Menschen entwickelt wurde, der meine Probleme nicht ansatzweise kennt und das mir von einem Menschen verschrieben wird, der auch nicht kontrollieren kann, was in meinem Kopf vorgeht und wie ich auf das Medikament reagieren werde?
Ich bin nicht mehr gewillt, das Versuchskaninchen zu spielen, bis denn mal das passende Medikament für mich gefunden wird.
Denn bis dahin muss ICH mit den Nebenwirkungen der testweise eingenommenen Medis leben...z.B. ein Medikament hat nach dem Einnehmen einer einzigen Tablette bei mir für eine paar Stunden heftigste Halluzinationen hervorgerufen, die mich dann um Jahre zurückgeworfen haben.
Andere Patienten, das lese ich auch hier im Forum, kommen jedoch bestens mit dem Medikament klar.
Und leider bedienen viele auf den Beipackzetteln aufgeführten Nebenwirkungen ausgerechnet meine Ängste bestens.
Wie soll ich die dann noch freiwillig schlucken?
Wer nimmt z.B. freiwillig bei Emetophobie Medis ein, die Übelkeit und Erbrechen verursachen können? ICH NICHT!
Wer Angst vor Kontrollverlust hat, freut sich bestimmt nicht, wenn da steht, dass das Medikament müde macht und auch Benommenheit verursachen kann.
Schwindel, Herzrasen, Zittern...alles typische Nebenwirkungen, die ich auch so schon habe und nicht noch fördern möchte.
Die Folgen der falschen Wahl muss ich alleine ausbaden...da kann ich den Arzt auch nicht ranziehen.
Ich musste im Laufe der Jahre dadurch immer wieder feststellen, dass man, sobald man sich in die Nähe von Ärzten begibt, über ein enormes Rückgrad und Standhaftigkeit verfügen muss, um sich dem WILLEN der Ärzte zu widersetzen.
Der Arzt will, dass ich die Medikamente nehme...aber ich will nicht!
Die Angst vor den Nebenwirkungen wird verniedlicht und Negativ- Erfahrungen werden als eingebildet abgeschmettert.
Mehrfach wurde mir sogar schon unterschwellig gedroht, dass eine Verweigerung meine Krankheit verschlimmert oder unheilbar macht und/oder der Eintritt in die EU-Rente, bzw. die Verlängerung der EU-Rente nicht möglich wäre.
Mittlerweile bin ich EU-Rentnerin...auch ohne die prophezeite Zwangsvorraussetzung der Einnahme von Medikamenten...ätschibätsch!!
Also...wie sind Eure Erfahrungen mit Medis?
Und wie sind Eure Erfahrungen mit Ärzten, wenn Ihr Medis ablehnt?
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Aber bitte nur Pro-Contra gegen die Verordnung von Medis allgemein, nicht zu einzelnen Präparaten!
Denn wir wollen doch niemanden verunsichern, der justamente das Medikament X von seinem Doc empfohlen bekam.
02.06.2009 11:52 • • 02.06.2009 #1
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