ich möchte kurz auf meinen Werdegang eingehen.
Seit 2 Jahren leide ich unter Panikattacken, wobei ich erst nach 1 Jahr verstand, dass sich darunter leide.
Ich habe mich auf gut deutsch aus der schei. gekämpft und bin in eine Psychatrie geflohen, da ich flüchten musste vor einem Stalker und einer Psycho Mutter. Habe dort keine Medikamente bekommen trotz Panikzuständen, wegen dem Umfeld und dem Dauerstress.
Mittlerweile habe ich die Wohnung und die Stadt gewechselt und trotz Panikattacken und Depression ein Studium angefangen.
Habe leider nicht wirklich den Kontakt zu anderen gefunden dort, da ich zu sehr unter der Angst und Panikstörung leide und mich sehr viel zurückziehe und mir Freizeitaktivitäten draußen so stark schwächen.
Habe meine letzte Bezugsperson , meinen Vater verloren (verstorben). Habe sonst keine Familie mehr. Bin 25 Jahre jung. Aber kann kein Vertrauen mehr zu Menschen aufbauen.
Mir geht es immer schlechter... ich habe mittlerweile eine Verhaltenstherapie angefangen. Diese geht nun 4 Monate. Leider gibt es keine Besserung und mir geht es immer schlechter... ich habe einfach nicht mehr die Kraft jeden Tag auf alles ist super zu machen. Mein Körper gibt nach ich bin immer müde und habe Schmerzen... Durch die Panikzustände gehe ich im Moment nur noch zum Einkaufen und zur Therapiestunde raus..Da ich Angst habe um zu kippen... laut Arzt bin ich körperlich gesund bist auf das nächtliche knirschen nachts wegen den Problemen. ich kann durch die ganzen Enttäuschungen nichts mehr mit Leuten anfangen.
Wobei ich mich einfach nach Menschen sehne die mich so nehmen wie ich bin. Bzw ich freue mich wenn ich mal Menschen wieder sehe.
Ich halte das alleine nicht mehr aus. Habe das Gefühl durchzudrehen, da die Panikatatcken immer schlimmer wieder werden.
Habe auch viel Selbthilfe versucht....auch wenn ich eig nur noch schlafen möchte da alles dunkel erscheint und ich nur noch weinen und schreien möchte raffe ich mich mit letzer kraft dazu auf joggen zu gehen, auch wenn ich Angst vor den Leuten draußen habe und dem Umfeld. Einfach nur weil ich nicht nachgeben will und noch Träume habe und hoffe, dass es irgendwann mal wieder normal wird. Leider habe ich das Gefühl die Therapie bringt nichts und ich sinke immer mehr in ein Loch. Die Symptome der Angst und Panik kann ich mittlerweile identifizieren und weiß mir zu sagen hey das geht wieder rum auch wenn das furchtbare Momente sind, die man ganz alleine aushalten muss.
Außerdem finde ich es extrem anstrengend alles alleine machen zu müssen, ich fühle mich überfordert mit dem Studium dem Alltag und dem Alleine sein. Denke wenn ich Familie hätte oder einfach Leute mit denen ich was machen könnte würde ich schneller gesund werden. Aber man kann sich eben nichts wünschen.
Nun meine Frage an Euch... meint ihr Antidepressiva können dabei helfen? Oder jmd noch andere Tips?
Versuche irgendwie Sport zu machen ob zuhause oder draußen und auf die Ernährung zu achten, keinen Alk., keine Zig., schlafe auch genügend, habe die Schlafprobleme mittlerweile einigermaßen in Griff bekommen.
Habe Angst vor den Nebenwirkungen der Antidepressiva.
Weiß aber nicht mehr weiter.
Danke fürs durchlesen und für Meinungen.
BlackUnicorn
31.12.2014 21:42 • • 15.01.2015 #1