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Die Wirkung von Medikamenten lassen nach.Ich habe am ganzen Körper gezittert und war auch total durcheinander,nicht mehr fähig etwas auf die Reihe zu kriegen.Ich musste zum Entzug ins Krankenhaus,das war die Hölle.Jetzt nehme ich abends 100mg Doxepin.An meinem Krankheitsbild hat sich trotsdem nichts geändert.Das schlimmste Problem ist immer noch der Kopftremor.Wenn ich dafür ein Medikament hätte,würde ich mich auch wieder unter Menschen trauen.

Herzlichen dank alex.

Und danke Schlaflose.
Dann scheine ich noch nicht abhängig zu sein
Ich mache immer wieder bewusst Tavor-freie Tage
damit ich nicht abhängig werde...

Die frage ist sicher auch weshalb/gegenwas man Benzos nimmt...

A


Medikamente für die Behandlung von Angst- und Panikstörungen

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renamick, was für einen entzug hast du gemacht?
einen benzo-entzug? kalt?

mir hiflt auch doxepin

hiflt noch jemandem doxepin?

Ich hab heute das erste mal frühs mein Pillchen vergessen.
Mittags wollte ich es dann auch nicht mehr nehmen...
1 Aussetzer wird doch nicht weiter schlimm sein oder?

Welches Pillchen ist es denn? Bei einem AD macht es eigentlich nichts, weil der Spiegel im Blut nicht so schnell absinkt, dass man es merkt. Bei einem Benzo würde man es wohl schon merken.
Aber es macht eingentlich auch nichts aus, wenn man ein Medikament statt morgens mal mittags nimmt.

Fluoxetin...hat ne lange halbwerts Zeit...aber ich kam im im Laufe des Tages dennoch ein wenig ins Grübeln,wer hätte das gedacht^^
Benzos bekomme ich nicht mehr.Leider. Ich finde es eh blöd das es nur pflanzliche Beruhigungsmittel gibt die bei mir nicht anschlagen..und Benzos . Dazwischen...also irgend etwas was stärker als Baldrian aber nicht so stark wie Benzos gibt es einfach nichts...man könnte doch mal was erfinden was dazwischen liegt und weniger NWs hat. Von Diazepam bekomme ich schon immer Mundtrockenheit und ne verstopfte Nase-.-

Zitat von alex86:
Fluoxetin...hat ne lange halbwerts Zeit...aber ich kam im im Laufe des Tages dennoch ein wenig ins Grübeln,wer hätte das gedacht^^


Das ist bestimmt nur, weil du weißt, dass du keine genommen hast. Wenn du es erst heute abend oder morgen früh bemerkt hättest, wäre dir gar nichts aufgefallen.

Zitat von alex86:
Benzos bekomme ich nicht mehr.Leider.


In der Zeit, wo ich zw. 12 und 21 Jahre alt war, war meine Mutter schwerst abhängig von Benzos/Schlaftabletten. Es war wie bei einem Alk., sie war meistens wie besoffen, lallte, torkelte, manchmal war sie tagelang gar nicht ansprechbar. Es war eine ganz schlimme Zeit für mich, das alles mitzuerleben.
Sei froh, dass du keine mehr bekommst, denn es endet ganz schnell in Sucht. Ich nehme hin und wieder auch welche, achte aber sehr darauf, dass es nicht zu oft passiert.

Gerade weil ich sie schon so oft genommen habe und es latent los ging..weil ich es schon wirklich brauchte und ich mehrfach am Tag dran denke musste...das ging soweit das ich es mir auch noch ohne Arzt besorgt habe.
Ich war dann aber relativ vernünftig...habe es der Ärztin gebeichtet...und nehme seit dem kaum noch was.
Es ist aber auch nicht mehr so krass wie noch zu Anfang des Jahres...da hab ich es ohne manchmal nicht mehr geschafft

Hallo Alex ! frag Deinen Arzt doch mal nach Atosil , Das macht nicht süchtig sagt mein Arzt , hilft aber deutlich besser wie Baldrian und so etwas .
Ich bekomm das zur Beruhigung und zum einschlafen bedenkenlos verschrieben.
Gruß claire

Ich glaube das wurde mir schon mal empfohlen. Meine Ärztin ist aber Suchtmedizinerin.
Ich trau mich nicht bei der Wünsche dir was zu spielen...
Ich frag dann lieber den Psychiater.
Der Termin ist schon am 13.

? Ich dachte, Fluoxetin hilft dir so gut gegen Angst? Normalerweise sind sertralin, cipralex und citalopram die empfohlenen mittel bei Angst. Fluoxetin nicht wegen seiner starken Noradrenalin Hemmung

Wie gesagt diese Phasen verschwinden von alleine...Ich hatte erst Derealisation...dann lag ich 2 Tage rum als hätte ich wieder Depressionen...und dann war plötzlich wieder alles easy going.
Natürlich denke ich da es geht wieder bergab. Schlägt es wieder um interessiert es mich plötzlich nicht mehr.
Aber Angstzustände wie mit Sertralin habe ich mit Fluoxerin nicht. Das sind für mich Himmelweite Unterschiede. Sertralin hatte bei mir auch oft die Depersonalisierung verschlimmert.
Aber wenn du jetzt meinst mich ständig wiederlegen zu müssen...dann bitte ..Tu dir keinen Zwang an^^

Bipolar ist kompliziert. Da kann alles an Reaktionen bei rauskommen. Dämpfen bei manie, steigern bei Depression ist die Therapie .

Wie gesagt...Ich hab noch keine genaue Diagnose.
Ich weiss nicht welche Stimmungsschwankungen normal sind und welche schon zum bipolaren Spektrum gehören.
Meine Mutter hat mich nur immer als manisch Depressiv bezeichnet...ein paar meiner Kollegen haben mich das auch schon gefragt. Selbst Freunde und Bekannte
Aber letzten Endes ist das keine Abschließende Diagnose von Psychiater.

Das muss der Psychiater herausfinden, es scheint jedenfalls keine einfache ängstliche Depression zu sein. Dann ist die Therapie auch kompliziert.

Na super...Ich hab aber keinen bock auf bipolar...
Ich hatte es mal gegoogelt...da mich hinz und kuntz ja schon drauf angesprochen haben...
Und das einzigste was da noch am nächsten ran kam war bipolar 2 Störung.
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Du scheinst ja nur begrenzt betroffen zu sein, sonst wärest du hoch manisch und schwer depressiv.

Das wäre bipolar 1. Was mich irritiert hat war..es soll schwer diagnostizierbar sein...weil es bei jedem sehr unterschiedlich verläuft. Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt sind nur die offensichtlichsten ausgeprägtesten Symptome.

Mittlerweile nach diversen Metaanalysen und umfangreichen Studien können Sertralin, cipralex und citalopram als Mittel der 1. Wahl zur längerfristigen Medikation von Angststörungen, Panikattacken, Depressionen, Zwangsstörungen, sozial Phobie etc. bezeichnet werden. Hierbei bietet Sertralin mehr Aktivierung, mehr antrieb, weniger Hungergefühl und bessere geistige Leistungsfähigkeit, macht aber manchmal mehr Magen-Darm Probleme.

Citalopram/cipralex ist teilweise bei Angstzuständen wirksamer, geht dafür vermehrt mit Müdigkeit, mehr Hungergefühl, Benommenheit einher.

Dennoch sind beide Medikamente auch bei langzeiteinnahme sehr gut verträglich. Gelegentliche EKG und Blut Kontrollen sind sinnvoll. Probleme sind aber selten.

Alternativ bei Unwirksamkeit kann Venlafaxin hilfreich sein. Es hat eine bessere Wirksamkeit, geht aber häufiger mit Nebenwirkungen wie Bluthochdruck, hohem puls und starken absetzerscheinungen einher. Daher eher 2. Wahl.

Benzodiazepine sind ausschließlich zur akuttherapie geeignet und machen schwer abhängig.

Neuroleptika sind bei reinen Angststörungen eher nicht zu empfehlen aufgrund von Nebenwirkungen und Langzeitfolgen.

Trizyklika sind ebenfalls 2. Wahl , falls die oben genannten Medikamente nicht helfen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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