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Zitat von TeddyBär21:
Hallo! Ich habe heute morgen um 6 Uhr und heute Nachmittag um 16 Uhr eine Tavor genommen. Mir ging es dadurch auch echt super, doch die Wirkung lässt nun nach, kann ich jetzt wieder eine nehmen? Man soll ja 1mg nehmen, ich habe 0,5er...wäre es möglich? Morgen nehme ich dann wieder 2. Noch brauche ich sie, aber ...

Ich hoffe diese wurden bereits wieder abgesetzt hast du keine anderen Medikamente dagegen bekommen? Echt unverantwortlich dem Patienten nur Benzos zu verschreiben, ist das schlimmste was man einem Angstpatienten antun kann.

Wie gedenkst du das zu Behandeln?

Lg

@zWo3 danke, ich hab Mal 0,25 probiert und die wirkung war dann eh nicht so super das es mir was bringt. Es dämpft sicher die körperlichen Symptome bei einer akuten PA aber mein Gedanke Karussell hält es nicht auf

A


Medikamente für die Behandlung von Angst- und Panikstörungen

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ach man... irgendwie hab ich Bammel, dass die Citalopram bei mir nicht wirken gegen die psychosomatischen Beschwerden:( Ich will mal einen Tag ohne den ganzen Mist!

@zWo3
Weil es abhängig macht, richtig?

Ich habe den Arzt gewechselt und wir schauen, wie wir sie ausschleichen können. Außerdem steht eine Verhaltenstherapie bevor.

Aktuell habe ich Angst, eine Atemdepression von Tavor zu bekommen, weil mir gesagt wurde, das man das kriegen kann und es ist halt so, noch nehme ich sie ja. Etwas gedulden muss ich mich ja noch und ich habe Angst, dass in der Zeit was passiert.

Hallo Zusammen...

ich würde gerne anlässlich der letzten Antworten auch eine Frage mit in den Ring werfen. Auch natürlich unter Berücksichtigung dass jedes Medi bei Jedem anders wirken kann.

Ich habe nun ca. 18 Monate mit unterschiedlichen Dosierungen Mirtazpin genommen (gut Zeug zum Pennen ^^), aber da es mich einfach zu platt gemacht hat, selbst bei niedrigen Dosierungen, wechsel ich nun in Absprache auf Citalopram...

Kann es sein, dass die Nebewirkungen welche eh generell auftreten noch mehr verstärkt werden durch das vorherige Meidkament?

Vllt hat ja jemand Erfahrungen.

Hallo,
Ich habe Angstzustände und das den ganzen Tag, seit über 2 Jahren, mein Zustand verschlechtert sich und niemand kann mir helfen. Weiss nicht mehr wohin
ich kann erst am 25.2. zu meinem Psychiater, er ist allerdings was meine Medikamente angeht nicht besonders hilfreich. Ich nehme 150mg Elontril. Habe ich nie verstanden, da das ja jetzt nicht unbedingt ein Medikament gegen Angst ist, zusätzlich 150mg Pregabalin, aber das habe ich jetzt eigenständig auf 75mg runtergesetzt. Ich vertraue ihm nicht mehr, habe Angst, dass diese Krassen Zuständen von den Medikamenten kommen oder auch weil ich sie runtergefahren habe. Ich weiß nicht wer mir im Notfall helfen kann. Gibt es notfallmäßig eine Sprechstunde mit einem Psychiater. Bitte, ich brauche Hilfe.

Hallo @CeeJay

Normalerweise gibt es in Österreich und Deutschland für jedes Gebiet ein zuständiges Psychiatrisches Versorgungsspital mit Ambulanz wo man schnell und unkompliziert hingehen kann. Es gibt psychiatrische Telefon Notdienste wo man sich hinwenden kann!

ach die sind oft mit so einem Patienten wie mir überfordert, ich kenne nur die LVR hier und das mache ich nie wieder.

Hallo zusammen,

bin hier seit Jahren stiller Mitleser, doch jetzt habe ich eine Frage und hoffe ihr könnt mir mit euren Erfahrungen helfen.

Es geht um die Frage, ob ich wieder Sertralin nehmen oder Escitalopram ausprobieren soll. Meine Therapeutin hat mir das selbst überlassen.

Für Sertralin spricht, dass ich es schonmal für 2 Jahre genommen und gut vertragen habe. Im Mittel auf 100mg, in der Spitze 150mg. Die Angst war nie weg, jedoch konnte ich viele Dinge wieder machen (Abende genießen, Einkaufen, kurze Strecken alleine Fahren, alleine spazieren gehen, etc.). Negativ waren weniger Empathie-Empfinden, Müdigkeit sowie Orgasmusverzögerung.

Für Escitalopram spricht aus meiner Sicht, dass es wohl bei GAS besser wirkt und die Erfahrungen hier im Forum größtenteils sehr positiv sind.

Würde mich über Meinungen von euch sehr freuen.

LG

B

Zitat von Baulu:
Hallo zusammen, bin hier seit Jahren stiller Mitleser, doch jetzt habe ich eine Frage und hoffe ihr könnt mir mit euren Erfahrungen helfen. Es geht um die Frage, ob ich wieder Sertralin nehmen oder Escitalopram ausprobieren soll. Meine Therapeutin hat mir das selbst überlassen. Für Sertralin spricht, dass ich es ...

Versuch doch mal Escitalopram. Du kannst gegebenenfalls immer noch zu Sertralin wechseln. Esci soll sehr wenige Nebenwirkungen haben. Wäre schade wenn du die Wirkung verpassen würdest, weil du auf ein anderes bekanntes Präparat zurückgreifst. Ich sehe das pragmatisch. Probiers aus.

Zitat von Grow:
Versuch doch mal Escitalopram. Du kannst gegebenenfalls immer noch zu Sertralin wechseln. Esci soll sehr wenige Nebenwirkungen haben. Wäre schade ...


Danke für die Antwort - war auch mein Gedanke.

Da Sertralin und Esci aus der gleichen Gruppe stammen, kann ich davon ausgehen, dass die NW in der Einschleichphase ebenso schwach ausfallen werden? Bei Sertralin hatte ich außer Müdigkeit und Brainzaps keine NWs.

Zitat von Baulu:
Danke für die Antwort - war auch mein Gedanke. Da Sertralin und Esci aus der gleichen Gruppe stammen, kann ich davon ausgehen, dass die NW in der Einschleichphase ebenso schwach ausfallen werden? Bei Sertralin hatte ich außer Müdigkeit und Brainzaps keine NWs.

muss nicht sein, jedes Präparat hat seine eigenen Nebenwirkungen. Mit Sertralin hatte ich Flitzkagge auch nach dem Einschleichen.

Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe, mein Anliegen ist hier am richtigen Ort.

Nun zum Thema Medikamente bei Angststörungen. Ich leide an soziale Phobien und das manifestiert sich in leichte Panikattacken und dem Reizdarm(Durchfall).
Ich nehme zurzeit Escitalopram und Mirtazapin, womit ich ganz gut durch den Alltag komme. Solange ich täglich einfach meiner Routine nachgehe, geht's mir super.
Probleme habe ich nur in sozialen Situationen, wie Meetings oder auch nur ein Grillabend mit meinen Freunden. Das versuche ich als Konfrontationstherapie zu betrachten, aber nicht immer komme ich mit einem positiven Gefühl raus.

Nun steht bei mir der Urlaub an. Mit meinen Freunden über 4 Tage auf einer Insel. Da zerbreche ich schon seit einem Jahr mir täglich den Kopf. Ich hab richtig Angst vor dem Kontrollverlust und der Panik und besonders den stundenlangen Toilettenaufenthalten.
Aber ich will es durchziehen.

Meine Idee ist: es erstmal so zu probieren und wenn ich merke, dass ich am meine Grenzen komme, würde ich eine Tavor einnehmen. Nur um diese Situation gut zu überstehen. Mir ist das Suchtpotential bekannt, weshalb ich es nur im Notfall einnehmen würde und nach dem Urlaub direkt darauf verzichte.

Das würde ich gerne bei meinem Arzt ansprechen. Jedoch ist mir nur unklar, welche Dosis für mich passen würde?
Ich will mich damit nicht ausknocken, sondern nur für paar Stunden (oder den Tag) helfen, zu entspannen und zu genießen.
Wie, wenn man 2 B. trinkt und es dann einem besser geht.
Was sind eure Erfahrungen?

LG

@Cyborg193 genau so.
Mir geht es ähnlich. Sehr viel Respekt vor dem Benzodiazepin.
Letztlich sind diese Medikamente - in den richtigen Händen - aber Medikamente, um ausgeprägte Ängste zu dämpfen.
Ich nehme es auch viel zu selten und quäle mich unnötig lang.
Du wirst vermutlich schon ein paar Tage vor der Abreise starke Ängste verspüren, so dass du dir noch mehr Stress machst, weil dir ja eigentlich schon die 4 Tage auf der Insel als „Dauereinnahme“ vorkamen.

Ein Psychiater wird dir sagen: probiere es zunächst mit kognitiven Mitteln. Wenn du da am Ende deiner Fähigkeiten ankommst, greif zu dem Tavor.

Ich gehe jede Wette ein, dass es so abläuft: du wirst das Tavor schon 2-3 Tage vor Abreise brauchen. Am zweiten Tag der Reise selbst wirst du jedoch merken, dass das alles halb so wild ist und du dich entspannen kannst, in dem Wissen, dass du eine Tablette in der Tasche hast.
Je nachdem wo man unterwegs ist hilft mir auch immer der Gedanke, dass ärztliche Hilfe nie weit weg ist.

Ich bin für jeden, der sich Expositionen sucht. Das ist aus meiner Sicht der einzige Weg, aus den Ängsten rauszukommen. Man muss die Komfortzone selbst erweitern und das geht nur mit Kraft. Einfach gesagt, das ist klar.
Medikamente sind da, um uns dabei zu helfen.

Da stimme ich @estikei zu.
Mit der Angst kann man sich nur anfreunden, wenn man sich bewusst mit diversen Situationen konfrontiert. Und das kostet natürlich immens Kraft. Von alleine kommt nichts. Ohne Training und Essen, kein muskelaufbau.
Die ADs, sowie Benzos sind nur eine kleine Stütze, wenn es darum geht, die ersten Schritte einigermaßen gut zu überstehen. Allerdings darf man nicht erwarten, dass man die Angst durch Medikamente heilt.

Zu meinem Urlaub: ich habe eine Tavor 1 mg zwei Tage vor Abreise genommen, um zu erfahren, wie es so wirkt. Ich habe ehrlich gesagt kaum was gemerkt, da ich da wahrscheinlich noch relativ entspannt war. Ich wollte nur ausschließen, dass Tavor pradoxerweise keine bösen Überraschungen auslöst, falls ich da mal zugreife.
Am Anreisetag habe ich dann eine Tavor genommen, nachdem ich mein Auto abgestellt habe. Da war ich schon sehr angespannt und ich wollte nicht den restlichen Tag in diesem Zustand bleiben. Und so war es dann auch. Ich konnte dann halbwegs bequem mit meinen Freunden vor Ort einkaufen, Abendessen und Brettspiele spielen. Die Tage darauf war ich auch relativ entspannt. Am 3. Tag habe war ich nur kurz vor einer Panikattacke, die sich aber schnell gelegt hat. Ohne Tavor ausgehalten.
Bei der Abreise war ich schon wieder ziemlich nervös. Aber als ich dann mit dem Auto ein paar Kilometer gefahren bin, hat sich alles wieder etwas entspannt und ich bin gut zuhause angekommen.
Seitdem habe ich nur 1-2 mal Tavor genommen, wo es grenzwertig für mich wurde und ich zu dem Zeitpunkt nicht die Motivation hatte, das auch noch durchzustehen.
Also wie geplant, Tavor nur in Ausnahmesituationen genommen.
Derzeit setze ich Escitalopram ab, da es zwar die Intensität der Angst verringert hat, aber die Häufigkeit der Angstzustände deutlich zugenommen hat. Dazu kommen starke Bauchschmerzen und der morgendliche Durchfall.
Mal sehen, was die nächsten Wochen so bringen. Erstmal bin ich damit beschäftigt, mich wieder bei der Arbeit einzugewöhnen und dann probiere ich wieder die eine oder andere Konfrontationsübung.

Ich habe vor ein paar Jahren Escitalopram genommen. Die mir nicht wirklich geholfen haben und ich nur Nebenwirkungen hatte. Und zwar Libido Verlust. Als ich letztes Jahr in die Klinik bin, haben wir umgestellt auf Bupropion 300mg. Ok, habe etwas mehr Antrieb aber weis auch nicht ob ich eine falsche Vorstellung habe von den Medikamenten. Vielleicht erwarte ich zu viel. Meine jetzige Therapeutin meinte, dass meine Angst eher im Vordergrund steht und warum man mir nichts gegen Angst verschreibt. Als ich beim Psychiater war habe ich das angesprochen und er meinte, dass er sich das auch schon gedacht hat; er es aber so weitergeführt hat, was mir in der Klinik gegeben wurde. Das Problem ist dass ich Angst habe nicht gleich das richtige zu finden und Nebenwirkungen zu haben. Ich habe seid 3 Monaten einen neuen Job und bin noch in der Einlernphase und es ist alles noch anstrengend und kann dann nicht zusätzlichen Stress gebrauchen/ außerdem habe ich Angst, dass ich wieder Libido Verlust bekomme. Ich weis, dass das nicht das wichtigste ist im Leben. Aber dass sind halt wirklich ( wenn ich es so offen sagen darf ) die einzigen Minuten in denen ich etwas abschalten kann und etwas positives fühle … habt ihr mir Tipps ? Ich weis es ist schwer in dem Bereich Tipps zu geben weil jedes Medikament bei allen anders anschlägt … oh Mann ;(

Ja, wenn dir deine Libido etwas bedeutet und dir wichtig ist, definitiv großen Bogen um SSRIs machen.
Escitalopram ist mit das schlimmste was man seiner Libido antun kann. Manche haben Pech und haben ein Leben lang mit PSSD zu kämpfen. Ich habe mich Gott sei Dank früh genug informiert gehabt und habe stets geschaut das ich keine SSRIs angedreht bekomme.
Buspiron könnte ich dir aber mal empfehlen, das soll bei einigen gut gewirkt haben.
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Zitat von ThE-Joker:
Ja, wenn dir deine Libido etwas bedeutet und dir wichtig ist, definitiv großen Bogen um SSRIs machen. Escitalopram ist mit das schlimmste was man ...

Das ist jetzt aber auch ein bisschen hart.

Nicht jedes SSRI erstickt deine Libido lebenslang im Keim. So hört es sich bei dir an. PSSD ist möglich, jedoch sehr selten.

Ein Verlust oder eine Einschränkung der Libido ist eine mögliche Nebenwirkung, die auftreten kann, aber nicht muss. Und es auch in den meisten Fällen nicht tut. Wenn es auftaucht, verschwindet diese Nebenwirkung nach der Einschleichphase auch wieder. PSSD kommt noch seltener vor.

Aber ja, sollte die Sorge so groß sein, gibt es auch Medikamente, welche dies nicht in den Nebenwirkungen aufgeführt haben. Sind meist trizyklische Antidepressiva. Allerdings sei gesagt, dass allgemein SSRI besser wirken und ein geringeres Nebenwirkungsprofil haben als trizyklische Antidepressiva.

Ich selbst habe circa Anfang/Mitte 2021 bis Anfang 2022 SSRI genommen (Sertralin) und keine Nebenwirkungen dahingehend gehabt.

Zitat von Gürteltierfan:
Nicht jedes SSRI erstickt deine Libido lebenslang im Keim. So hört es sich bei dir an. PSSD ist möglich, jedoch sehr selten.


Trotzdem ist das Risiko vorhanden, schon allein deswegen würde ich es nicht empfehlen.
Lies dir doch mal das englischsprachige PSSD Forum durch, da schreiben Betroffene aus aller Welt.
Diese Leute bekommen ihre Libido wahrscheinlich nie wieder zurück und verfluchen ihre Ärzte das sie nicht aufgeklärt worden sind. Viele sind verzweifelt und leiden noch stärker an ihren Depressionen als zuvor.

Ich leiste gerne meinen Beitrag und kläre hier auf, die Entscheidung liegt natürlich am Ende immer bei einem selbst.

Also ich nehme escitalophram seit 8 Jahren und habe kein Problem damit ! Habe 5 Kinder und die Jüngsten sind 7 Jahre und Zwillinge 8 Monate

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Dr. med. Andreas Schöpf
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