Zitat von cube_melon:Wenn nach einem Suizid dann auf dem Grabstein des Betroffenen steht Er hat es geschafft keine Medikamente zu nehmen, ist ihm auch nicht mehr wirklich geholfen.
Kommt meiner Meinung nach auf die Medikamente an. Wenn man sein restliches Leben lang hoch dosiert Neuroleptika nehmen muss dann Prost Mahlzeit. Die zerstören auf Dauer das Gehirn und die Folgen können sehr schwerwiegend sein und führen über viele Jahre zur Demenz, neurologischen Ausfallerscheinungen und was weiß ich, was da noch alles passieren kann und wird.
Da würde ich persönlich lieber den Grabstein wählen, auch wenn sich das im ersten Moment schlimm anhören mag.
Ich persönlich würde es schlimmer finden, dahin zu vegetieren, abgeschirmt von Emotionen, unfähig klar zu denken und dann noch die Dyskinesen und die Demenz.
Naja, möglicherweise bekommt man davon garnicht so viel mit, wie ich es mir gerade ausmale aber es hört sich einfach grauenhaft an.
An der Stelle möchte ich noch anmerken, selbst Erfahrungen mit Psychopharmaka gemacht zu haben, allerdings nur mit Antidepressiva. Diese waren durchweg negativ.
07.10.2020 21:13 •
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