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Hallo zusammen,
Ich habe leider dauerhaft negative Gedanken mit Angst, Zukunft, Verlust. Es hindert sehr mein Alltag meist hab ich schon abends zusätzlich Kopfweh davon.

Ich bin aktuell in der offenen Psychiatrie - Diagnose schwere Depression.

Als ich vor 2 Wochen herkam nahm ich noch Opipramol 1-1-1

Dies wurde herausgeschlichen und nehme seit einer Woche Escitalopram angefangen 5mg jetzt 10mg.

Abends bekomme ich Pipamperon 40mg. Dies bekam ich aufgrund nervösen Beinen und Einschlafschwierigkeiten.

Am liebsten hätte ich was sedierendes, dämpfendes. damit die ständigen negativen Gedankengänge ausgeblendet werden und ich ruhe finde.

Hat da jemand Erfahrungen?
Lg

31.10.2024 15:39 • 02.11.2024 #1


24 Antworten ↓


@TobiHa
Hallo, ich hatte dir ja schon in deinem letzten Thread geantwortet.
Das Pipamperon kann man durchaus auch tagsüber nehmen.
Ansonsten hatte ich auch schon Promethazin, Melperon, Truxal sowie Quetiapin tagsüber gegen extreme Unruhe.
Sprich am besten mit dem Arzt auf Station.
Wenn du das Pipamperon gut verträgst, wäre es am sinnvollsten dieses auch als erstes tagsüber auszuprobieren.

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Medikamente bei Angst / schwere Depression ?

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Ja das stimmt.. Ich hoffe nächsten Dienstag bei der Visite ergibt sich was..

Zitat von TheCrazyTeam:
@TobiHa Hallo, ich hatte dir ja schon in deinem letzten Thread geantwortet. Das Pipamperon kann man durchaus auch tagsüber nehmen. Ansonsten hatte ...

Wie lange kann man denn so Neuropleptika usw nehmen? Habe Angst vor Abhängigkeit

@TobiHa
Du kannst auch außerhalb der Visite darum bitten mit dem Arzt zu sprechen.

Oh, Quetiapin habe ich über längere Zeit in teilweise höheren Dosen bekommen. Ich konnte es ohne Probleme einfach absetzen.
Aber ich denke, da reagiert jeder unterschiedlich empfindlich.

@TobiHa
Und die anderen genannten werden ja standardmäßig als Bedarf genutzt, weil die im Gegensatz zu Benzos, nicht abhängig machen.

@TheCrazyTeam also bedarf nur? Nicht dauermedikation?

@TobiHa
Ich habe sie auch schon als Dauermedikation bekommen. Und das nicht gerade niedrig dosiert.
Also das geht auf jeden Fall.

Am besten ist es aber, wenn du das vor Ort besprichst.
Auch wenn es erstmal nur als Bedarf eingetragen wird. Das darfst du ja dann im Fall der Fälle auch täglich nutzen.

@TobiHa
Bei Bedarf wurde in der Kurve dann eingetragen (z. B. Quetiapin) Einzeldosis 25-50mg, Tageshöchstdosis 150mg

Ok....

Also mir hat Escitalopram gegen meine Angst gar nicht geholfen. Ich wüsste auch nicht wie ein SSRI mit Antriebssteigerung gegen Nervosität und Angst helfen soll. Mit meiner unqualifizierten Meinung würde ich sogar eher vermuten, dass eine Antriebssteigerung bei einer Angststörung negativ ist, da dadurch auch die Nervosität, Stress und Angst gesteigert wird. Warum hast du Opipramol abgesetzt?

Opipramol und Pregabalin ist bei mir aktuell die beste Kombination gegen meine Angst und Depression. Jedoch haben beide Medikamente Nebenwirkungen. Opipramol macht sehr müde und Pregabalin macht dumm.... aber dumme Menschen sind ja meistens glücklicher.

Ja escitalopram vermutlich weil ich zuhause nur rumlag isoliert und kein Antrieb..

Hm glaub opipram hat nichtmehr so gewirkt nach 7-8 wochen war bei 200mg

@TobiHa Ich nehme Opipramol erst seit einem Monat, Pregabalin schon länger. Bis jetzt funktioniert alles super. Hast du die Dosis auf 3 mal am Tag aufgeteilt?

Ja genau 3x 1-1-1

Also wenn der fehlende Antrieb dein Hauptproblem ist, dann ist Opipramol vielleicht nicht die beste Wahl, es macht sehr Müde. Gegen Nervosität und Angst hilft das aber super.
In deinem Fall wäre Escitalopram wahrscheinlich das richtige, dauert aber ziemlich lange bis es wirkt. Da musst du geduldig sein.
Aber deine Ärzte und Therapeuten werden das sowieso am besten wissen.

Leider hilft mir das nicht gegen das negative Grübeln/Gedanken und Unruhe.. ?

Zitat von TobiHa:
Leider hilft mir das nicht gegen das negative Grübeln/Gedanken und Unruhe.. ?

Was wird denn in Deiner Klinik sonst so gemacht, außer Medikamente geben? Also ich meine, welche Therapien etc.?
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Ergo, spazieren, kraftraum, Achtsamkeit, emotionsregulation

Zitat von TobiHa:
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Dr. med. Andreas Schöpf
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