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Lyrica haben mein Leben verändert.

Nach einer Magenbybass Operation habeich 60kg abgenommen. Was für eine Freude. Ich habe endlich eine gute Figur gehabt und konnte unter die Leute gehen, ohne böse Blicke zu riskieren.
Ich habe aufgrund einer schweren Erkrankung am Kreuz ein Schmerzmedikament eingenommen, das ich überdosiert genommen habe - ein Suchtproblem hat sich entwickelt. von teuflichen Nebenwirkungen des Schmerzmittels wurde mein Lebensalltag zum Spießruten lauf - bis zu dem einen Augenblick, der mein Leben nahe zu zerstörte - ich erleidete einen epileptischen Anfall - aufgrund der Überdosierung. Danach erhielt ich 7 verschiedene Medikamente, die mir zum Einen bei meinem Suchtproblem helfen sollten und zum Anderen gegen die Anfälle helfen sollten.

Nach 6 Monaten Lyricaeinnahme - habe ich 25kg zugenommen - ich bin deppressiv - habe Sprach- und Konzentrationsstörungen - kann mich nicht ordentlich ausdrücken - versuche zu sagen was ich denke....funktioniert oft nicht.
Obwohl ich sehr wenig esse - nehme ich zu. Ich will auf Biegen und Brechen diese Lyrica absetzen - habe die 300mg und die nehme ich auch überdosiert - es hat sich eine starke Abhängigkeit entwickelt - Hilfe von Außen? Ich bin Menschenscheu geworden, Hilfe in einer Klinik? Letze Lösung?

11.03.2013 13:16 • 02.04.2013 #1


4 Antworten ↓


Hallo,

Deiner Schilderung nach ist Lyrica das falsche Medikament für Dich.
Hast Du einen guten Psychiater, der dich vielleicht ambulant beim Entzug oder der Umstellung auf eine anderes Medikament unterstützen kann ? Oder er stellt Dir eine Einweisung in eine geeignete Klinik aus ? Gerade wenn Du von Suchtproblemen berichtest, wäre das evtl. der beste Weg.

A


Lyrica - heimtückische Nebenwirkungen

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Ein guter Psychiater? Hm.....ich bin bisher nur bei einer gewesen - über eine Einweisung in eine Klinik habe ich mir schon vor längerer Zeit Gedanken gemacht.
Erst gestern bin ich vor den Kopf gestoßen geworden und bin zu dem ernüchterndem Ergebnis gekommen, das das Zusammenspiel von Ärzten und Patienten im Notfall nicht wirkt ( trifft bestimmt nicht auf die Allgemeinheit zu ).

Nach einem Telefonmarathon und dem unnötigem Vorsprechen bei meinen behandelnden Ärzten ließen mich schwach zusammenbrechen.

Die HOffnung auf eine begleitende medikamentöse Behandlung habe ich aufgegeben - ob ich es allein schaffe, weiß ich nicht.

Tja... ich sollte Lyrica auch nehmen aber traue mich nicht. Lyrica wird oft als Entzugsmittel gegeben, um Krämpfen vorzubeugen, hat aber selbst ein durchaus bekanntes Suchtpotential. Mein Tipp (und ich hoffe, man darf das hier posten, sonst schreib mich bitte an): Wende Dich an folgenden Arzt, telefonisch oder per Email und schildere Dein Problem und frag 1) nach einem möglichen Termin und 2) wenn nicht möglich, ob er einen Kollegen bei Dir vor Ort empfehlen kann.

http://www.lwl.org/LWL/Gesundheit/psych ... r_Holzbach

Ein denkbarer Entzugsweg wäre ein Mittel mit weniger Suchtpotential aber ähnlicher Wirkung: Gabapentin oder Carbamazepin. Das Lyrica langsam raus, das andere langsam rein. Aber alles wirklich unter ärtzlicher Aufsicht mit genauer Berücksichtigung Deiner persönlichen Umstände.

Danke Nello - für dein Kommentar!





Dr. med. Andreas Schöpf
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