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Mir hat das lyrica auch mein psychiater verschrieben. Er meinte wir fangen mal mit 150mg mit je 75mg an. Und dann sehen wir eh ob ich mehr brauche. Ich denke auch dass jedes medi irgendwie abhängig macht. Sowie PANIKJU schon sagte man muss bzw. sollte ja sowieso jedes medi langsam ausschleichen lassen. Ich für meinen teil kann auch abgesehen von dem noch vorhandenen rauschefühl behaupten, dass ich schon ruhiger, und stressressistenter geworden bin. Auch wenn das rauschgefühl nachgelassen hat und ich mit dem auto fahre, kann ich euch sagen dass ich seit jahren nicht mehr so ruhig gefahren bin. Sprich ohne angst.

seit wann nimmst Du es jetzt?Schön das es hilft.

A


Lyrica - Erfahrungsberichte?

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Heute genau 2 wochen. Aber in extrem situationen wie unter vielen menschen oder beim einkaufen kann ich jetzt noch nicht viel sagen.

2x 75mg reichte bei mir nicht gegen die soziale Angst. Mit 3x 75mg wurde es schon besser und mit 2x 150mg supi bis jetzt.

Dürfte ich dich fragen was dir bei den ängsten konkret probleme macht bzw was du dadurch nicht mehr machen konntest?

Menschenmassen (z.b Kaufhäuser, Kino, Konzerte Feste, etc.)
allg. soziale Ängste (z.b wenn ich im Mittelpunkt stehe und mich beobachtet fühle, wenn ich Kontakt zu Leuten habe, die ich nicht kenne etc.)
generalisierte Angst (Dinge zu machen in der Außenwelt wo ich nicht genau weiß was mich erwartet)

Es war für mich z.b lange Zeit sehr schwer mein Kind in die Kita zu bringen.

Alles genannte kann ich wieder machen seitdem ich Lyrica nehme. Manchmal ist es immer noch nicht leicht, aber ich schaffe alles ohne Große Probleme.
Panik kommt einfach nicht mehr durch.

Vielen lieben dank für deine offenheit. Es is für mich toll zu wissen dass es noch jemanden gibt der exakt die gleiche problematik hatte. Für mich ich ist eben das schlimmste mit der Kita. Kaum öffne ich die eingangstüre ist es vorbei. Seit dem heurigen semester übernimmt dass hin bringen und holen mein mann oder die oma's. Was mir natürlich bewusst ist dass das der falsche weg ist. Eben dieses vermeiden. Aber ich will meinem sohn nicht vermitteln dass ich panik davor habe. In geschäften und kino usw. kann ich mich ja dann eh alleine damit beschäftigen. Das wäre mein grösster wunsch, dass ich das mit lyrica wieder schaffe.

Mm, also seit ich auf 40 mg Escitalopram bin, geht es besser mit der Angst und Unruhe. 20 mg bringen deutlich weniger

Nur Mut alles wird gut, nur niemals aufgeben auch wenns sehr schwer fällt.

Bin jetzt bei Tag 4 mit 25mg zum Einschleichen und mir bekommt es bis auf leichte Benommenheit ganz gut.
Leider habe ich seit gestern Grippe ähnliche Erschöpfungszustände und Halsschmerzen. Meint ihr, das kann mit dem Lyrica und genereller Mundtrockenheit durch Psychopharmaka zusammen hängen?

nehme seit Dez.2015 und bin gerade bei fast 600 mg. Das Med. ist super gegen die Angst aber dass eine Toleranzbildung besteht ist außer Frage.

Laut diversen Berichten kann man der Toleranzentwicklung entgegen wirken, wenn man abundzu 2-3 Tage Einnahmepause einlegt.
Und es gibt genug die schon Jahre die selbe Dosis nehmen.

Wirkt es besser als Opipramol?

klar - für mich ein Wundermittel. Die Ängste sind weg, man ist gut drauf bei keinerlei NW.

Ich werde aber am Montag noch Venfla probieren und gegen Escita ersetzen. Soll ja auch sehr gut sein vorallem bei sozialer Phobie !

Zitat von Panikju:
klar - für mich ein Wundermittel. Die Ängste sind weg, man ist gut drauf bei keinerlei NW.

Ich werde aber am Montag noch Venfla probieren und gegen Escita ersetzen. Soll ja auch sehr gut sein vorallem bei sozialer Phobie !


Ja, aber mein Puls war damit tierisch hoch und schnell am Schwitzen. Ansonsten nicht der riesen Unterschied

Beim einschleichen doch normal !
Hast Du direkt umgestellt ?
Ich soll nun 2 Tage Escita weglassen und dann mit Venfla starten.

Ich habs schon einige Wochen genommen und besagte Nebenwirkungen werden ja nun bei Venlafaxin nicht selten beklagt. Sind schließlich typisch für Noradrenalin
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Ja ab 150mg - bei mir sind 75mg angedacht.

Göttinger Psychiater haben in einer sehr groß angelegten Metaanalyse die Wirksamkeit verschiedener Angsttherapien untersucht. Offenbar sind die medikamentösen Behandlungen den psychotherapeutischen Ansätzen überlegen. Wie sieht es im Einzelnen aus?

Es wurden 234 randomisierte kontrollierte Studien (RCT) mit insgesamt 37 333 Patienten ausgewertet, die unter einer Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, einer generalisierten Angststörung und/oder sozialen Phobie litten. Ausgewertet wurden Veränderungen auf etablierten Skalen wie der Hamilton Anxiety Scale (HAMA) bzw. der Liebowitz Social Anxiety Scale (LSAS).
Unter den medikamentösen Therapien ergab sich prä-post insgesamt eine höhere Effektstärke (ES; nach Cohen's d) als unter den Psychotherapien (2,02 vs. 1,22; p 0,0001). Im Einzelnen lagen diese bei 2,25 für SNRI, 2,15 für Benzodiazepine, 2,09 für SSRI und 1,83 für Trizyklika. Die effektivsten Substanzen waren Delorazepam (3,54), Quetiapin (3,39), Escitalopram (2,75) und Hydroxyzin (2,56), doch basierten diese ES teils auf sehr wenigen Studien.
Die Psychotherapien schnitten deutlich schlechter ab. Die ES betrug u. a. 1,56 für die „Mindfulness“-Therapien, 1,36 für Entspannungstherapien, 1,30 für die Einzel- und 1,22 für die Gruppen-CBT, 1,17 für die psychodynamische Therapie, 1,11 für nicht-Personen-bezogene (z. B. Internet-basierte) Therapien, 1,03 für das aus der PTBS-Therapie stammende Eye Movement Desensitization Reprocessing (EMDR) und 0,78 für die interpersonelle Psychotherapie. Bei einer Kombination von Medikamenten und CBT betrug die ES 2,12, bei körperlichen Übungen allein 1,23.

Quelle: Neuro Depesche

d.h.? demnach wirkt Escita mit 2,75 besser als ein Benzo mit 2,15. Und Seroquel (ein NL) mit 3.39 noch effektiver. Die Studie halte ich für Quatsch.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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