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Zitat von Lea_1974:
Vielen Dank für Eure Einträge, es ist gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Gestern Abend habe ich nun das 2. Mal Lyrica genommen und habe mich kaum noch Betrunken gefühlt, allerdings diesmal wie vom Arzt verordnet mit Mirtazipan, allerdings auch wenig geschlafen. Heute habe ich Lyrica das 1. Mal früh genommen. Mal schauen. Was ich hier immer wieder lese und für mich ganz logisch ist, ist dass man Medikamente erst einschleichen und beim Absetzen Ausschleichen sollte. Mein Psychiater allerdings setzt bei mir Medis oft von heute auf morgen ganz ab, z.B. habe Venlafaxin 75 mg jahrelang genommen und jetzt sofort auf Null. Und falls ich ein Medikament nicht vertrage, probiert er ein anderes. Allerdings denke ich eben, dass manche Medis erst ihre Zeit brauchen, bis die Wirkung mehr als die Nebenwirkungen sind. Gibt mir etwas zu Denken. Allerdings vertraue ich ihm (eigentlich) und bin ihm auch sehr dankbar, da er mich damals nach 3 Jahren nur in der Wohnung, rausgeholt hat. Das heißt alle Psychiater / Neurologen haben nicht verstanden, dass ich nicht in ihre Praxis kommen kann und damit war es das für sie. Mein Psychiater / Neurologe kam zu mir nach Hause und hat langsam mit Tabletten angefangen und mir auch einen Therapeuten besorgt, der mit mir zu Hause Therapie begonnen hat, bis ich die Wohnung wieder verlassen konnte und es mir immer besser ging. Sowas habe ich bis dato von niemanden gehört. Auch heute ist mein Arzt immer für mich da. Bei Problemen muss ich nicht lange warten, auch ohne Termin schiebt er mich dazwischen und berät mich auch mal am Telefon.

Das ist wirklich klasse von deinem Arzt, ich glaub kaum, dass ein Anderer nach Hause kommt und auch noch einen Therapeuten sucht. Hut ab, würde keiner meiner Ärzte machen, nicht mal mein Hausarzt der mich schon 30 Jahre kennt. Mit dem Pregabalin mache ich auch weiter noch eine Woche 25 mg dann auf 50 mg und hoffe es wirkt und die Benommenheit hört auf. Mirtazapin nehme ich 15mg zum Schlafen.
LG Sily

@Lea_1974

Hat Dir das Buspiron die Ängste komplett genommen? Hat es direkt nach Einnahme beruhigend gewirkt oder erst nach einigen Wochen?

Du scheinst einen lieben.netten Psychiater zu haben,der Dir einfach nicht zuviel zumuten will.
Sicher,bei den meisten Medikamenten muss man erst die Einschleichphase überstehen bis sich die eigentliche Wirkung entfaltet.
Denke,da ist es auch für einen Psychiater schwierig zu beurteilen,wieviel man dem Patienten noch zumuten kann an Leidensfähigkeit.

Dass er Medikamente teilweise direkt auf null setzt,finde ich allerdings auch nicht so günstig.
Es klingt aber danach,als wäre Dein Psychiater durchaus gesprächsbereit und flexibel.
Da würde ich beim nächsten Mal einfach freundlich drum bitten,dass das langsam ausgeschlichen wird.

Ansonsten scheinst Du einen tollen Psychiater zu haben,der sogar zu Dir nach Hause kommt!(Sowas hab ich noch nicht gehört).
Mein jetziger ist auch sehr entgegenkommend.
Als es mir sehr schlecht ging,hat er gesagt,ich kann jederzeit anrufen,wenn ich es nicht in die Praxis schaffe.
Habe das auch einmal in Anspruch genommen und angerufen.
Er hat dann zeitnah zurückgerufen und mich am Telefon beruhigt und beraten.
Toll,dass es solche Ärzte gibt!

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Lyrica Erfahrungsbericht

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Ich hoffe meine Texte kommen jetzt an. Wenn nicht, mein Laptop scheint zu spinnen.

@sily: ich habe heute nochmal mit meinem Arzt telefoniert, soll erstmal frühs und abends 25 mg Lyrica (Pregabalin) nehmen und dazu jeweils frühs und abends 15 mg Mirtazipan. Habe das Pregabalin heute das erste mal am Tage genommen und bin rumgelaufen wie ein Zombie. Total benommen, Gleichgewichtsstörungen, matschig im Kopf und immer so ein Pfeifen im Kopf, Hoffe es wird besser. Kenn sowas von anderen Medis bisher nicht.


@flame: das Busp hat bei mir ca. nach 1 Woche beruhigen gewirkt, hatte kaum noch Ängste und Panikattacken vielleicht 1x in 3 Monaten, aber auch nicht so heftig - es kam nie zu den Spitzen wie davor. Habe damals 30 mg über den Tag verteilt genommen und dazu 75 mg Venlafaxin.

Zitat von Lea_1974:
Ich hoffe meine Texte kommen jetzt an. Wenn nicht, mein Laptop scheint zu spinnen.


Das scheint hier ein Übliches Problem zu sein.
Vom Smartphone kann ich keine längeren Texte schreiben, alles weg.
Vielleicht liegts ja am Spamfilter

Zitat von Lea_1974:
Habe damals 30 mg über den Tag verteilt genommen


Sehr interessant...
Wieviel mg sind Tageshöchstdosis bei Buspiron?

@flame: ich weis nicht was bei Buspiron die Tageshöchstdosis ist.

Also hatte vorhin wieder sehr merkwürdige Nebenwirkungen unter Pregabalin (Lyrica) - wie ein Stromschlag durchs Gehirn, bin erschrocken hochgesprungen und dann Gleichtgewichststörungen. Wie ein Anfall, kann es gar nicht beschreiben. War da gerade bei meinen Eltern - die waren völlig schockiert. Habe gerade grundlos meinen Freund angeschrien und danach schlimm geheult. Merke abwechselnd eine aggressive und traurige Phase. Sowas kenne ich nicht von mir. Gerade dieses Zucken, Schlagen im Kopf gibt mir gerade zu denken, ob es das wirklich wert ist - also was ist schlimmer. Die Angst oder das. Habe zwar seit ein paar Tagen weniger Angst, aber kann das wegen den Nebenwirkungen, Gangunsicherheit, wie Trunkensein gar nicht nutzen. Also geh kaum raus, wie eh und je. Also an der Angst bin ich nicht gestorben, aber was kann alles durch so ein Medi passieren? Hatte bisher noch nie ein Medikament mit solche extremen Nebenwirkungen und frage mich, ob es nicht besser ist, es wieder abzusetzen und z.B. nur Mirtazipan zu nehmen oder dazu evtl. noch Opripramol - da ich dies immer vertragen habe. Beim Lesen im Internet bin ich auch auf mehrere Artikel gestoßen, dass Pregabalin zwar offiziell angeblich nicht abhängig macht, aber Leute trotzdem teilweise schlimme Entzugserscheinungen haben.
Ihr merkt vielleicht an meinem Schreiben, dass ich heute sehr durcheinander bin.

Zitat von Lea_1974:
Hatte bisher noch nie ein Medikament mit solche extremen Nebenwirkungen und frage mich, ob es nicht besser ist, es wieder abzusetzen


Möglicherweise ist es wirklich das Beste,wenn es Dir so extrem zusetzt und das sogar schon bei einer so geringen Dosierung.

Wenn Du Opipramol gut verträgst,versuch es einfach wieder damit und zusätzlich noch ein weiteres Medikament.

Zitat von Lea_1974:
Hatte bisher noch nie ein Medikament mit solche extremen Nebenwirkungen und frage mich, ob es nicht besser ist, es wieder abzusetzen und z.B. nur Mirtazipan zu nehmen oder dazu evtl. noch Opripramol - da ich dies immer vertragen habe. Beim Lesen im Internet bin ich auch auf mehrere Artikel gestoßen, dass Pregabalin zwar offiziell angeblich nicht abhängig macht, aber Leute trotzdem teilweise schlimme Entzugserscheinungen haben.




Die Nebenwirkungen sind ungewöhnlich...würde das mit deinem Arzt besprechen. Mit den Meldungen, dass Pregabalin abhängig macht, muss man extrem vorsichtig sein und es differenziert betrachten. Zunächst mal macht es grundsätzlich nicht abhängig, nein. Es gibt aber einen Spezialfall, nämlich wenn man vorher Dro. war. Viele Dro. haben das Mittel früher benutzt, um clean zu werden...dabei wurde nicht bemerkt, dass es bei denselben Rezeptoren andockt wie Rauschmittel. Der Körper übernimmt das dann quasi, obwohl es eigentlich keine Dro. ist. Wenn du also keine Vorgeschichte hast, ist es wurscht.

Habe noch nie Dro. genommen, abgesehen von normalen Zig. rauchen. Mein Arzt hat jetzt eine Woche Urlaub. Werde die Pregabalin erstmal weiter nehmen, mit der Hoffnung, dass die Nebenwirkungen weniger werden, außer wenn es zu heftig wird.

Zitat von Lea_1974:
Habe noch nie Dro. genommen, abgesehen von normalen Zig. rauchen. Mein Arzt hat jetzt eine Woche Urlaub. Werde die Pregabalin erstmal weiter nehmen, mit der Hoffnung, dass die Nebenwirkungen weniger werden, außer wenn es zu heftig wird.

Ich hab auch 2 Stunden, Benommenheit und Gangunsicherheit nach der Einnahme von nur 25mg Pregabalin, ich werde es auch weiter probieren, in der Hoffnung auf Wirkung und dass die Nebenwirkungen vergehen
LG Sily

Ich nehme nunmehr 200-300 mg (3x/Tg. + SSRI): Die von Euch beschriebene Benommenheit legt sich mit der Zeit.
Es handelt sich dabei ja u. a. um ein Antiepileptikum.
Ich nehme es bereis seit längeren und kann Euch daher nur anempfehlen, mit Eurem Arzt Rücksprache zu halten, wenn Eure Nebenwirkungen so stark ausgeprägt sind. Bei mir hat sich die anfangs bestehende Benommenheit gelegt, geblieben sind bis dato die Wasseransammlungen (oder was auch immer) und teilweise Taubheitsgefühle (gerade während ich diesen Text an Euch verfasse, ist die Zunge betroffen) aber ich habe zumindest momentan schon das Gefühl, dass es hilft. Ich drücke Euch die Daumen, dass ihr eine Besserung Eurer Beschwerden erfahrt.

@ Lea 1974
Hallo Lea, wie geht es dir heute mit dem Pregabalin?

Wollte gestern Abend mit meinem Hund spazieren gehen - kam nicht weit - Gangunsicherheit - Schwindel - Angst. Obwohl das typisch für mich ist - Schwindel löst bei mir Angst aus und andersrum. Ein Teufelskreis. Heute früh habe ich über Stunden immer wieder geweint und habe mich echt depri gefühlt. Das kenne ich so gar nicht von mir. Habe mich gefragt, ob das eventuell auch durch das Absetzen von den Venlafaxin kommt (habe ich ca. 7 Jahre genommen, 75 mg, ab und zu auch 150 mg gegen Angst)- ist ja auch ein Antidepressiva. (Evtl. sind auch teilweise andere Nebenwirkungen auf das Absetzen von Venlafaxin zurückzuführen? Mein Arzt hatte es abgesetzt, da Venlafaxin ja auch antriebsfördernd ist und ich als ich bei ihm war, sehr unruhig war) Aber ich nehme ja noch Mirtazapin, was gegen Angst und Depressionen ist. Habe ja beides immer gegen Angst genommen, mich aber heute gefragt, ob ich vielleicht zu den Ängsten auch Depressionen entwickelt habe und das durch Venlafaxin + Mirtazapin nie so durch kam?
Vorhin war ich dann Einkaufen (ist ca. 5 km weg von mir) - hatte natürlich prompt Panikattacke, denke habe es durch meine Erwartungshaltung fast heraus gefordert und musste dreimal Anlauf nehmen, bis ich das wichtigste eingekauft hatte. Irgendwie hat sich die Panikattacke aber anders angefühlt als sonst, kann es gar nicht beschreiben, und dieses anders machte mir natürlich wieder Angst. Ich werde versuchen die Woche durchzustehen, mit jeweils 25 mg Pregabalin frühs und abends, und wenn mein Arzt wieder da ist, nochmal mit ihm zu sprechen. Evtl. doch wieder Opipramol oder Busp, hatte es ja lang genommen und gut vertragen, allerdings hat es am Ende gegen die Angst nicht mehr wirklich geholfen, wahrscheinlich wegen Gewöhnung.

Wie geht es Euch im Moment ? @Herzenswärme kannst du mal beschreiben, wie und in welchen Situationen es hilft? @sily: nimmst du noch andere Medis?

Habe gerade mal etwas quer gelesen. Also einige meiner Nebenwirkungen können echt Absetzsymptome von Venlafaxin sein z.B. diese Stromschläge im Kopf etc. Frage mich echt, wieso mein Arzt nach jahrelanger Einnahme von Venlafaxin bei mir nicht ausgeschlichen hat.
Oder darf man Venlafaxin, Mirtazipan und Pregabalin nicht zusammen einnehmen? Beim Lesen ist mir auch bewusst gewurden, dass mein Arzt nie ausgeschlichen hat z.B. Busp sondern direkt durch ein anderes Medis ersetzt, z.B. statt Buspirion dann Opripramol. Oder ersetzt das Einsetzen eines anderen Medis Antidepressiva das Ausschleichen?

Ach so du hast Venla abgesetzt, das hatte ich nicht auf dem Schirm. Ja da bekommst du Brainzaps und Schwindelattacken.

@lea 1974
Ich nehme 25mg Pregabalin und 15mg Mirtazapin zum Schlafen, wenn es ganz schlimm ist 0,5 Tavor, die ich heute brauche. Sobald ich etwas essen kann, nehme ich heute eine Tavor. Heute ist es wieder besonders schlimm, aufgewacht Herzrasen, Druck und Stechen im Kopf, Benommenheit, Übelkeit und Schmerzen am ganzen Körper, so geht es mir täglich. Das Pregabalin nehme ich seit 3 Wochen und habe noch keinen Erfolg, wahrscheinlich ist die Dosis zu schwach, mein Neurologe sagt er weiß bei mir nicht weiter. Ich bin so verzweifelt, täglich die Schmerzen und dadurch kommt die Angst.
LG Sily
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hallo
@sily: was meinst du denn mit Schmerzen?
Na habe hier gelesen, dass das Pregabalin oft erst ab 300 mg richtig wirkt, das ist mir aber auch zu viel. Wieso nimmst du die Mirtazapin eigentlich nicht auch tagsüber gegen die Ängste? Wegen der Müdigkeit? Bei mir haben die nur am Anfang müde gemacht. Habe in anderen Beiträgen von dir gelesen, dass du AD`s nicht verträgst. Was hast du denn schon ausprobiert?

Zitat von Sily:
. Ich bin so verzweifelt, täglich die Schmerzen


Weiss nicht,ob ich das schon geschrieben hatte: bei chronischen Schmerzen hilft Amitriptylin und es wirkt gleichzeitig gegen die Angst.
Es hat auch den Vorteil,dass die Wirkung sofort eintritt wie bei Tavor und man nicht wochenlang drauf warten muss.
Nachteil: es macht dick aber das kann man verschmerzen,wenn der Zustand unerträglich geworden ist.

Zitat von Lea_1974:
hallo
@sily: was meinst du denn mit Schmerzen?
Na habe hier gelesen, dass das Pregabalin oft erst ab 300 mg richtig wirkt, das ist mir aber auch zu viel. Wieso nimmst du die Mirtazapin eigentlich nicht auch tagsüber gegen die Ängste? Wegen der Müdigkeit? Bei mir haben die nur am Anfang müde gemacht. Habe in anderen Beiträgen von dir gelesen, dass du AD`s nicht verträgst. Was hast du denn schon ausprobiert?

Ich habe Duloxetin, Venlaflaxin, Milnacipran und Escitalopram probiert und nicht vertragen. Tianeurax habe ich gut vertragen, hat aber nach 2 Monaten nicht mehr gewirkt, leider. Mirtazapin hatte ich auch schon 30 mg war aber nichts besser als mit 15 mg die mir aber zum Schlafen gut helfen. Nun soll ich Pregabalin oder Quetiapin probieren, das Quetiapin werde ich nicht nehmen, hat noch mehr Nebenwirkungen und laut den Erfahrungsberichten macht es so müde, dass die Leute nur noch schlafen.
LG Sily

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Dr. med. Andreas Schöpf
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