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Lese hier immer mal wieder, dass es Angsterkrankte gibt mit zu wenigen Rezeptoren oder Gaba und welche mit normalen - aber woher weis der verschreibende Arzt denn, ob ich zu wenige Rezeptoren habe? Schaut ja keiner ins Gehirn.

Ich schätze, dass dies durch die Dosierung ausgetestet wird - je nach dem, wie der Patient darauf anspricht.

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Lyrica Erfahrungsbericht

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Ich bekomme jetzt sowas wie Brandblasen auf den Fingern vom Lyrica.

@robinson: Warum nimmst du das Teufelszeug denn jetzt permanent?

@robinson: Solche Bläschen habe ich auch seit ein paar Tagen und bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass dies von Lyrica kommen könnte.

Hallo, kann man Lyrica auch bei nur Sozialphobie (ohne GAS) verschrieben bekommen und gubt es jemanden der es dafür genommen hat und berichten kann?

Zitat von xbelieve:
Hallo, kann man Lyrica auch bei nur Sozialphobie (ohne GAS) verschrieben bekommen und gubt es jemanden der es dafür genommen hat und berichten kann?


Hilft dagegen auch.
Es macht sorgloser wie nach ein paar Schoppen. Das ist der Effekt. Es dämpft die Gedanken.
Wenn man sich daran gewöhnt hat, lâsst die Wirkung nach und das wars.

Ich geb auch mal meinen Beitrag zu Lyrica ab: Ich habe es damals hochdosiert, weil Ärzte damals sagten, dass bei einer GAS es erst in hohen Dosen wirkt. Ich nehme aktuell zwischen 400-475mg täglich (die Höchstdosis ist 600mg). Ob es mir hilft? Tja gute Frage, ich denke für ein paar Stunden nach der Einnahme sind meine Gedanken etwas positiver, nicht ganz im Verzweifelungsmodus, das hält aber nur für ein paar Stunden und setzt manchmal auch gar nicht ein. Aber ohne würde es mir schon schlechter gehen. Trotzdem werde ich nicht höher dosieren, da das Absetzen laut einigen neuen Erkenntnissen sehr schwierig und schmerzhaft sein kann. Anfangs war ich ziemlich müde, aber mittlerweile hat sich mein Körper daran gewöhnt.

Aber abhängig macht es nicht oder? @Robinson

Ist halt die Frage was du unter abhängig betrachtest.. Wenn du es weglässt plötzlich ohne es auszuschleichen geht es dir sicherlich nicht gut. Und man gewöhnt sich wie gesagt auch daran, der Effekt wird schwächer nach einer Zeit.

Entzug oder Absetzen sind nur Wörter.
Ich hatte tiefe Depressionen und Angstzstände die schon ins Psychotische gingen. Du willst einfach nur raus aus deinem Körper. Getriebenheit,Gedankenrasen und du weisst nicht wohin. Schlaflosigkeit.
Körperlich war nicht viel. Übelkeit.

Ich halte das für ziemliche Angstmache was du sagst. Setze mal nen anderes AD einfach so ab und dann weißt du wies dir geht. Ich will nicht sagen, dass es dir schlecht ging als du es abgesetzt hast, das glaube ich dir. Aber ich denke mit langsamen schrittenweise (über längeren Zeitraum) runterdosieren, ist das sicherlich nicht so ein Albtraum.

Ich habe sowieso schon tiefe Depressionen und Angstzustände... und weiss nicht wohin. Sonst würde ich auch keine Medis nehmen wollen, wenn es irgendwie ohne gehen würde...

Nein, Lyrica macht nicht per se abhängig, das wurde hier schon xmal gefragt. Es besteht nur dann eine Gefahr, wenn du eine Dro. Vergangenheit hast und mal süchtig warst.

Die Absetzproblematik ist immer so eine Sache. Wenn man langsam runter dosiert merkt man wenig bis gar nichts. Viele machen aber tatsächlich cold turkey, also von 100% auf 0, und wundern sich dann, wenn sie fast durchdrehen. Am Ende eine Frage des Individuums. Ich habe z.b. Cipralex ohne große Probleme in ein paar Wochen abgesetzt. Mirtazapin auch schon mehrmals, wobei es echt auf die Zeit ankam. Einmal in 2 Wochen, das war dann unangenehm. Das andere Mal über 6 Monate, das war locker.

So, ich habe nun endlich auch Pregabalin verschrieben bekommen. Zuvor hatte ich Quetiapin, aber das war nicht der wahre Jakob gegen Ängste. Heute hab ich dann das Pregabalin einmal ausprobiert (75 mg) und es ist viel besser als Quetiapin. Zusammen mit Tianeptin gibts keine Quälerei mehr. Ich bin so froh, dass es dieses Psychopharmakazeugs gibt.

PS: Mein Psychiater hat mir geraten, nicht den Beipackzettel zu lesen. Das war das erste, was er mir zu meinem Vorschlag, mir Pregabalin zu verschreiben, gesagt hat: Nicht die Nebenwirkungen lesen. Gut, das hatte ich aber im Vorhinein bereits gemacht, und zwar mehrfach. Die Liste mit möglichen Nebenwirkungen ist wirklich schockierend lang. So ziemlich alles, was es an körperlichen Fehlleistungen gibt, kann man von Pregabalin bekommen, so die Packungsbeilage. Sogar erblinden kann man angeblich. Aber mein Arzt sagte mir, dass Pregabalin ein wichtiges und in der Regel gut verträgliches Medikament ist, welches er sehr schätzt. Er meinte auch, das mit dem Erblinden wäre Quatsch. Das sei einfach nur bei den Nebenwirkungen angegeben, weil der Pharmakonzern einige wenige Meldungen von Patienten, die derlei behaupteten, nicht ausschließen konnte. Ohnehin hat er mich auf die Widersprüchlichkeit der angeblichen Nebenwirkungen aufmerksam gemacht: Bluthochdruck, Blutunterdruck usw. Er meinte nur, Pregabalin mache etwas müde und rege den Appetit an. Und mehr habe ich heute im Selbstversuch auch nicht bemerkt an Nebenwirkungen.

Zitat von Kmart:
Nein, Lyrica macht nicht per se abhängig, das wurde hier schon xmal gefragt. Es besteht nur dann eine Gefahr, wenn du eine Dro. Vergangenheit hast und mal süchtig warst.

Die Absetzproblematik ist immer so eine Sache. Wenn man langsam runter dosiert merkt man wenig bis gar nichts. Viele machen aber tatsächlich cold turkey, also von 100% auf 0, und wundern sich dann, wenn sie fast durchdrehen. Am Ende eine Frage des Individuums. Ich habe z.b. Cipralex ohne große Probleme in ein paar Wochen abgesetzt. Mirtazapin auch schon mehrmals, wobei es echt auf die Zeit ankam. Einmal in 2 Wochen, das war dann unangenehm. Das andere Mal über 6 Monate, das war locker.


Hast du jemals Lyrica genommen ?

Zitat von Robinson:

Hast du jemals Lyrica genommen ?




nein aber kenne einige leute, denen es so ergangen ist. Nämlich positiv. Wobei auch Leute darunter waren, die es wegen Schmerzen bekommen haben.
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Zitat von Pipifax Forte:
So, ich habe nun endlich auch Pregabalin verschrieben bekommen. Zuvor hatte ich Quetiapin, aber das war nicht der wahre Jakob gegen Ängste. Heute hab ich dann das Pregabalin einmal ausprobiert (75 mg) und es ist viel besser als Quetiapin. Zusammen mit Tianeptin gibts keine Quälerei mehr. Ich bin so froh, dass es dieses Psychopharmakazeugs gibt. PS: Mein Psychiater hat mir geraten, nicht den Beipackzettel zu lesen. Das war das erste, was er mir zu meinem Vorschlag, mir Pregabalin zu verschreiben, gesagt hat: Nicht die Nebenwirkungen lesen. Gut, das hatte ich aber im Vorhinein bereits gemacht, und zwar mehrfach. Die ...


Wirken tut es, keine Frage. Nur kommt es schnell zur Toleranzbildung. Berichte mal bitte, ob du die Dosis stetig erhöhen musst oder ob die gleiche Dosis bei dir permanent die gleiche Wirkung hervorruft.

Zitat von squashplayer:

Wirken tut es, keine Frage. Nur kommt es schnell zur Toleranzbildung. Berichte mal bitte, ob du die Dosis stetig erhöhen musst oder ob die gleiche Dosis bei dir permanent die gleiche Wirkung hervorruft.


Mein Arzt hat mir ne 100er Packung mit 25 mg je Kapsel verschrieben und gesagt, ich solle es sukzessive mit Dosissteigerungen nach Augenmaß einschleichen, da ich andernfalls den ganzen Tag im Bett liegen würde. Seine Aussage impliziert, dass es zumindest einen gewissen Gewöhnungseffekt gibt bei täglichem Konsum. Einen persönlichen Erfahrungsbericht zu Pregabalin kann ich leider zur Zeit nicht schreiben, da ich es erst nehme, wenn ich wieder mal eine Angstphase bekomme. Aktuell gehts aber einigermaßen. Bin gerade psychisch relativ stabil wegen der Therapie.

Ich bin gerade am experimentieren wieviel Lyrica man sich zur Beruhigung maximal reinhauen kann. Habe gerade mal 150 mg genommen und habe eine deutlich beruhigende Wirkung. Wie hoch kann man denn gehen bzw. was habt ihr max. genommen auf einmal?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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