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Nehme auch gelegentlich Tavor 1,0 bzw. 1,5 wegen innerer Unruhe. Möchte mich auch für diesen Threat bedanken. Bin dankbar für das Medikament. Nehme noch 10 mg Escitalopram, werde ich aber nach ca. 8 Monaten Einnahme bald absetzen, wegen Depression. Die Depressionen kommen bei mir plötzlich und unerwartet. Es ist eine schei.. Für die innere Unruhe und Nervosität nehme ich zur Unterstützung eben wie erwähnt Tavor. Vielleicht 3-5 mg die Woche. Es hilft einfach gut und schnell.

Natürlich ist es immer besser es nicht brauchen zu müssen. Habe immer Vorrat. Schon das alleine hilft. Danke fürs Lesen.

Zitat von alexwi29:
ich werde am Sonntag starten mit einem Entzug nach 20 Tagen. Ich hoffe es gelingt mir, ich habe auch schon dieses Jahr ohne geschafft und es ist mir nichts passiert. Ich bin da sehr variabel aber ich habe auch Ängste und die kann man nicht so einfach erklären und verschwinden lassen.

Hallo @alexwi29,
frohes Neues Jahr! Und wie lief dein Entzug im Dezember? Geht es dir inzwischen wieder besser?
LG

A


Low-Dose-Abhängigkeit von Tavor - Gibt es Erfahrungen?

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@schnippschnap wie ich auch ist doch ok wenn man es kotrollieren kann und ggf. stoppen tut wenn man bemerkt das man abhängig wird ich nehme Oxazapam das toleriert mein Arzt noch mit beiden Augen zudrücken

statt benzos könnte man pregabalin nehmen. macht zwar auch abhängig, aber der entzug (wenn nötig), ist kürzer als die der benzos. unangenehm trotzdem.

ich nehme prega seit 13j.

@levana mir verschreibt es mein Arzt leider nicht mehr und dazu ist es das einzige was wirklich hilft weiss nicht was ich tun soll

Zitat von reiner66:
@levana mir verschreibt es mein Arzt leider nicht mehr und dazu ist es das einzige was wirklich hilft weiss nicht was ich tun soll

Such dir einen Arzt, der dir die Behandlung mit Beruhigungsmitteln nicht vorenthält und dich begleitet.

@reiner66 was mich noch abschrecken tut bei Benzos wenn 1 bis 3 mal täglich 1 Tablette als Dosis angegeben ist und man kann bei einer Tablette bleiben alles ok sobald man 2 mal täglich 1 stück einnehmen tut macht sich Vergesslichkeit bemerkbar. Die Angst eine krankhafte Vergesslichkeit zu entwickeln hindert mich Benzos als Dauerlösung zu nehmen nur aus diesem Grund meide ich diese so gut es geht

Zitat von reiner66:
@reiner66 was mich noch abschrecken tut bei Benzos wenn 1 bis 3 mal täglich 1 Tablette als Dosis angegeben ist und man kann bei einer Tablette bleiben alles ok sobald man 2 mal täglich 1 stück einnehmen tut macht sich Vergesslichkeit bemerkbar. Die Angst eine krankhafte Vergesslichkeit zu entwickeln hindert mich ...

Von Vergesslichkeit als Nebenwirkung weiß ich nichts. Gefährlich ist angeblich die Abhängigkeit die entstehen kann, sowohl körperlich als auch psychisch. Da solltest du wirklich aufpassen, dass immer drei Tage Pause zwischen der Einnahme sind. Du könntest die drei Tage mit anderen Medikamenten überbrücken, zum Beispiel Opipramol oder Pregabalin oder ein anderes. Lass dich nur nicht durcheinanderbringen.

Ich nehme seit über einem Jahr 0,5 täglich und merke nichts von Vergesslichkeit. Ich glaube, dass dieses Phänomen bei älteren Menschen aber öfter vorkommen kann.
Auch bei einem 3 -Tage Rhythmus kann man abhängig werden. Ich denke, dass ich abhängig bin, muss die Dosis aber nicht steigern, was wichtig ist.

Zitat von Islandfan:
Ich nehme seit über einem Jahr 0,5 täglich und merke nichts von Vergesslichkeit. Ich glaube, dass dieses Phänomen bei älteren Menschen aber öfter vorkommen kann. Auch bei einem 3 -Tage Rhythmus kann man abhängig werden. Ich denke, dass ich abhängig bin, muss die Dosis aber nicht steigern, was wichtig ist. ...

Mein Psychiater hat gesagt, dass man dann nicht abhängig werden kann. Er praktiziert seit Jahrzehnten. Hat er etwas falsches gesagt?

Natürlich kann man von Tavor abhängig werden.
Wie von jedem Opiat.

@Islandfan 0.5 mg Tavor meinst Du ? Das wäre dann niedere Dosis die könnte man länger bedenkenlos nehmen so lange man nicht steigern tut

Zitat von Reconquista:
Mein Psychiater hat gesagt, dass man dann nicht abhängig werden kann. Er praktiziert seit Jahrzehnten. Hat er etwas falsches gesagt?

Es ist schwierig, es gibt sogar Leute, die bei täglicher Einnahme nicht abhängig werden, es gibt Leute, für die ist der Entzug die Hölle und welche, die schaffen es leicht. Es gibt kein Pauschalrezept. Ich würde sagen, dass eine regelmäßige Einnahme alle drei Tage zumindest die psychische Abhängigkeit verursachen kann. In diesem Rhythmus würde ich sogar behaupten, dass sich ein konstanter Spiegel aufbaut.


Zitat von reiner66:
0.5 mg Tavor meinst Du ? Das wäre dann niedere Dosis die könnte man länger bedenkenlos nehmen so lange man nicht steigern tut

Ja, die nehme ich und steigere es nicht. Es wirkt nach wie vor hervorragend. Dennoch macht es auch abhängig, wenn auch in der Dosis nicht so krass.

mir bringt nur Oxazapam 10 mg 1 mal täglich was. Eine höhere Dosis erlaube ich mir nicht muss ich mir verbieten da verspüre ich über 8 Std dann eine angenehme entspannende Wirkung aber von Tavor merke ich überhaupt nichts keine Wirkung und keine Nebenwirkung. Mich erstaunt es dass hier meist immer nur von Tavor geschrieben wird,

Zitat von Loua:
Ich wollte nachfragen ob es bei euch inzwischen Veränderungen gibt bzgl Tavor-Abhängigkeit/absetzen, Langzeitfolgen etc, das letzte Posting ist ja doch schon eine Weile her... Ich würde sagen ich schramme im Moment gerade noch so an einer Abhängigkeit vorbei (das Wort Sucht finde ich ...

Hallo Forum,

habe hier bei Tavor gestöbert und bin dabei alles hier durchzulesen. Dein Posting kann ich so gut nachvollziehen Loua. Habe mir halt eins rausgepickt, kann euch alle total gut verstehen hier. Verstehe jeden einzelnen von euch. Bin bei ca, Seite 14. Ich weiß einfach auch nicht mehr richtig weiter. Warum gibt es nicht einfach ein Medikament wie Tavor das so gut wirkt und das man einfach nehmen kann ohne Bedenken. Ich nehme Tavor seit ca. 15 Jahren, mal mehr mal weniger. Im Monat ca. 2-3 x aber konnte es nie ganz weglassen. Habe guten Psychiaterder mir immer ein Privatrezept ausgestellt mit 50 Stck. Reicht mir ein knappes Jahr und ich bin beruhigt genügend griffbereit zu haben. Ein Segen. Ich gehe aber mit größtem Respekt damit um. Es hilft einfach wenn man es braucht. Meine Arme fangen an zu kribbeln und es kommt ein Angstgefühl und dann nehme ich es meist. Mir reicht normal 1,0 mg. Wenn ich mich mal richtig schön wohl fühlen möchte nehme ich zwei mg. Alleine zu wissen dass es hilft ist für mich ein Segen.

Normalerweise hilft mir Escitalopram gut aber meine Leberwerte wurden schlechter und ich habe es deshalb seit Juni mal abgesetzt. Hilft mir gegen die Depression unglaublich gut aber jetzt kam diese fiese Krankheit voll zurück. Ich fühle mich einfach total sch., habe wirklich sehr üble Gedanken deshalb schreibe ich hier mal in der Hoffnung dass jemand mit mir spricht.

Gestern Nacht hatte ich verzweifelt versucht die Telefonseelsorge zu erreichen, keine Chance. Ständig belegt. Das ist noch mehr frustrierend und ich war noch mehr kaputt. Die Welt ist für mich zz nur noch eine Katastrophe. Nichts klappt mehr. Was schief laufen kann läuft einfach nur noch schief. Danke fürs Lesen.

Zitat von Schnippschnapp:
Ich nehme Tavor seit ca. 15 Jahren, mal mehr mal weniger. Im Monat ca. 2-3 x aber konnte es nie ganz weglassen.

So ging es mir auch mal aber es war auch kein Leben.
Hab es immer nur genommen,wenn es wirklich richtig,richtig arg wurde und selbst dann manchmal nur durch Überredungskünste meines Mannes.
Aber so kann man doch nicht ewig leben,immer auf der Kippe.

Tavor ist eine Notfallhilfe,wirkt (bei den meisten) schnell und effektiv und so soll es ja auch sein.
Ist aber (normalerweise) keine Langzeitmedikation,obwohl ich immer wieder mal lese,dass es durchaus Psychiater gibt,die Tavor auch langfristig verschreiben.
Und dann hat es sicher auch seinen Sinn.

@KommMalklar
Dass Tavor ein Opiat sein soll,ist mir allerdings neu...

@Flame ist es leider nicht
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Zitat von Sonnenzauber:
ist es leider nicht

Wie meinst Du das?

@Flame wenn Tavor ein Opiat wäre würde es nochmal doppelt rein knallen.

Zitat von Flame:
So ging es mir auch mal aber es war auch kein Leben.

Danke für die Antwort. Die Depression kommt eben immer wieder. Was will man denn machen? Entweder ständig Escitalopram nehmen oder eben nicht und manchmal Tavor. Ich habe auch kein Allheilmittel. Was hast du denn gemacht wenn du sagst das sei so kein Leben?

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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