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Zitat von Violetta:
Ich freue mich, wenn ich eure Erfahrungen mit Tavor erzählt.


Es gibt in der Kategorie für Medikamente hier im Forum zig Millionen von Erfahrungsberichten zu Tavor.

Zitat von heartstowolves:
Hallo,Ich würde Tavor nicht länger als 3 Tage einnehmen. Auf meiner Station haben wir Epileptikern nach Krampfanfall ausschleichend über 2-3 Tage Tavor gegeben, damit keine Abhängigkeit entsteht. Ich würde dir eher raten zu deinem Hausarzt oder besser Psychiater zu gehen und dir ein Akutmedikament verschreiben zu lassen, dass nicht abhängig macht.


Danke für deine Info. Das Tavor hat mir mein Hausarzt verschrieben. Einen Psychiater habe ich zurzeit nicht. Ich bin noch auf der Suche.

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Low-Dose-Abhängigkeit von Tavor - Gibt es Erfahrungen?

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Zitat von Schlaflose:
Es gibt in der Kategorie für Medikamente hier im Forum zig Millionen von Erfahrungsberichten zu Tavor.

Ja danke schön, ich habe auch bemerkt, dass ich das falsche Thema gewählt habe. Ich wusste aber nicht mehr wie ich es ändern konnte

Fährt jemand Auto unter Tavor ?

Da Du ja in Therapie bist wird sich deine Einstellung so wie meine damals wohl bald ändern

Hab nach der therapie die tavor nur noch als Notfallmedi in der tasche gehabt nur um zu wissen das etwas da ist für den fall der Fälle. Irgendwann hab ich sie dann mal zu hause vergessen und dann auch nicht mehr genommen weil ich dies dann erst nach 2 Wochen gemerkt habe. 1mg Tavor entspricht 10mg Diazepam. Also nix mit Low Dose. da machst Du Dir was vor. Es gibt Leute die steigen dann auf Diazepam um und entgiften dann ganz langsam von 10mg Diazepam bis runter auf null um von 1mg Lorazepam (tavor) runter zu kommen. Denk mal drüber nach. Macht Sinn.

Weil von tavor nachdem man sie eine lange zeit eingenommen hat loszukommen ist schwer ohne Substitution. Kalter Tavor Entzug ist die Hölle. ich weiss von was ich rede. hab die Dinger unter anderem 11 jahre geschmissen und dann entgiftet. Mehrmals. Viel Erfolg bei deiner Therapie. Hoffentlich stationär und mit entsprechender Entgiftung.

Zitat von Sandy1986:
Fährt jemand Auto unter Tavor ?

Ja Sandy.

Zitat von Sandy1986:
Fährt jemand Auto unter Tavor ?

Nur, wenn es nicht anders geht, also im Notfall und dann nur auf wenigen Kilometern. Würde ich aber nicht empfehlen, denn es schränkt die Reaktionsfähigekeit ein. Es kommt aber auch darauf an, wie oft man es nimmt. Wenn man es nur ab und zu nimmt, wirkt es mMn stärker und dann würde ich nicht fahren. Steht auch so im Beipackzettel.

@Islandfan

Ist das nicht verboten?

Ja ist es...laut Straßenverkehrsordnung.
LG Schnitzelchen

Ich fahre kein Auto, bin jetzt auf eine halbe Brotizolam...aber trotzdem nein, ich fahre nicht

Genauso verhält es sich mit Restalkohol.
LG Schnitzelchen

Offfiziell ist es nicht wie bei Alk. verboten, sonst stünde es eindeutig in der Packungsbeilage. Bei einem Unfall könnte es aber sein, dass man haften muss, wenn sich herausgestellt hat, dass man Benzos im Blut hat.

Kann aber den Führerschein kosten, und die Kaskoversicherung kann ablehnen, bei einen Unfall...
Sogar Erkältungsmittel können die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen

@ThE-Joker
Es wird dringend davon abgeraten. Wenn du dann einen Unfall baust, hast du die A-Karte

Was ich mich schon immer gefragt habe, ist es denn ”gesünder“ täglich ein Psychopharmaka zu nehmen als ein Benzodiazepinen?

Zitat von Janinalll:
Was ich mich schon immer gefragt habe, ist es denn ”gesünder“ täglich ein Psychopharmaka zu nehmen als ein Benzodiazepinen?

Ja, weil Antidepressiva nicht abhängig machen und die Dosis nicht gesteigert werden muss, wenn man einmal die richtige gefunden hat. Übrigens sind Benzos auch Psychopharmaka. Benzos verändern dauerhaft das Verhalten, man stumpft ab, macht sich die Leber kaputt und wird abhängig, schneller als man gucken kann. Meine Oma war schwer Tavorabhängig und das war absolut schlimm, das zu erleben. Ihre Leber war am Ende kaputt und sie war dauerhaft in einem fast schön deliriumartigen Zustand.

Zitat von ThE-Joker:
@Islandfan Ist das nicht verboten?

Meines Wissens nach, ist es nicht verboten.

Es gibt zwar eine Empfehlung es nicht zu tun, aber die Bewertung der Fahrtüchtigkeit liegt im Ermessen des Verkehrsteilnehmers.

Ich habe jetzt ein wenig gegoogelt und nichts anders gefunden, aber ich lasse mich gerne eines besseren Belehren.

So würde ich es auch sehen. Theoretisch ist es ja auch nicht verboten zu fahren, wenn man Alk. getrunken hat und unter 0,5 Promille hat. Wobei ich das generell bedenklich finde, viele Länder sind da weitaus strenger. Bei Tavor kommt es auch auf die Dosis an, von 0,5 mg ist man ja eigentlich noch Herr seiner Sinne, ab 1,5 mg wäre es kritisch.
Generell ist es besser, komplett ohne irgendwas zu fahren, aber bei mir kam es schon vor, dass ich zur Hausärztin musste, die 6 km entfernt ist und mich niemand fahren konnte und bei uns geht das nicht mit dem ÖPNV. Da bin ich dann schon mal gefahren, aber nur mit 0,5 mg intus und nicht mit 1 mg Tavor.
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Stimmt Du kannst sogar im Auto ein B. trinken und den Polizisten nett Grüßen...
Nur eben nicht, wenn Du schon vorher 5 hattest
Ich denke die Dosis macht das Gift.
Es gibt ja auch Menschen, die sich Beruhigungsmittel reinwerfen, weil sie eben ohne nicht fahren können...
Aber das gilt auch für andere Medis...
Ich hab ein Präparat, da steht explizit am Anfang der Therapie mit R*****, wird empfohlen auf das Bedienen von schweren Maschinen, das Führen von Kraftfahrzeugen zu unterlassen.
LG Schnitzelchen

Man muss nicht einmal einen Unfall bauen, um Schwierigkeiten zu bekommen. Auch in routinemäßig Kontrollen werden regelmäßig Blutproben angeordnet, wenn Tests auf Betäubungsmittel positiv ausfallen. Diese finden oft dann statt wenn der Fahrer unsicher, verlangsamt oder anderweitig nicht als reaktionsschnell gesehen wird.

Zitat von Janinalll:
Was ich mich schon immer gefragt habe, ist es denn ”gesünder“ täglich ein Psychopharmaka zu nehmen als ein Benzodiazepinen?


Ja und nein und ja und nein. Benzodiazepine sind auch Psychopharmaka. Benzodiazepine haben die wenigsten Nebenwirkungen, machen aber abhängig und man kann eine Toleranz entwickeln (benötigt höhere Dosen für die gleiche Wirkung). Es ist eine Zwickmühle und niemand hat die Lösung. Leider tut sich in der Forschung so gut wie nichts. Die vorhandenen Medikamente sind erprobt, billig herzustellen, während die Forschung extrem teuer und aufwendig ist, ohne dass ein Erfolg, therapeutisch und geschäftlich garantiert ist. Es wurde zum Beispiel an einem Wirkstoff mit der Bezeichnung XBD-173 (später auch Emapunil genannt), geforscht. Er sollte genauso gut wirken wie Benzodiazepine aber nicht abhängig machen. Davon hört man ab circa 2011 nichts mehr, es verschwand sang und klanglos. Das ist der traurige Stand. Jede/r muss mit seinem Arzt seine bestmögliche Strategie finden.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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