@Freisein
Hut ab, dass du es geschafft hast !
Es ist wahrlich kein Kindergeburtstag aber der Gewinn an Lebensqualität und Freiheit ist mir den steinigen Weg wert.
Du wurdest von 1mg auf 0,5mg herabdosiert ? Das ist auch heftig.
Waren deine Entzugssymptome nach Null verschwinden oder hielten sie noch lange an ?
Es hängt aber wohl auch vom einzelnen Benzo ab, mein Benzo hat zum Glück keine Metaboliten, aber da sie sich alle ins Fett- und Muskelgewebe und Knochen ablagern, kann es wohl noch länger zu Problemen kommen.
Hast du zusätzlich noch einen Krampfschutz bekommen oder nur etwas zum Schlafen ?
Ich nehme Citalopram, um die Angst etwas zu dämpfen, aber es wirkt nicht gut.
Heute mit 0,375mg ist es wieder etwas besser, danach gehe ich auf 0,25 - 0,125 - Null.
An alle, die damit kämpfen
Es lohnt sich, den Mist loszuwerden.
Auch bei sogenannter low dose Abhängigkeit, also Abhängigkeit niedriger Dosis, die sehr häufig vorkommt, kann man nach jahrelanger Einnahme paradox reagieren oder üble Veränderungen haben, die man zunächst gar nicht dem Teufelszeug zuschreibt.
Wichtig ist , wenn man es wirklich angehen will, sich gut zu informieren, Ärzten nicht blind zu vertrauen (traurig aber wahr) und seinen Weg zu gehen !
Wenn man eine gute (!) Klinik findet, kann das eine große Entlastung sein, bei mir hier kommt das leider nicht in Frage.
Aber ich bin auf der Zielgeraden... wenn es auch immer härter wird.
@Erdferkel
Vielleicht kannst du deinen Arzt auf das Ashton Manual verweisen , dort findet man die Umrechnungstabellen für Benzos mit kurzer Halbwertszeit auf Diazepam, zum Substituieren.
Den Link hast du glaube ich schon bekommen ?
Das wird eine große Entlastung sein, denn mit Tavor gerätst du ständig in Minientzüge.