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Ich habe früher ab und zu Canna. geraucht. Es hat mich entspannt und mir gut getan.
Seit dem meine Angststörung und die Panikattacken angefangen haben, vertrage ich kein Canna. mehr. Schon kleinste Mengen an Canna. führen bei mir zu heftigen Panikattacken mit extremen Herzrasen, Krämpfe an den Händen und Todesangst.
Jetzt mal nur rein hypothetisch gefragt: Wenn man vor dem Canna. Konsum Lorazepam nehmen würde, könnte man dann damit die Panikattacke und die Angst verhindern?

Die Frage ist ernst gemeint. Ich möchte keinen ärztlichen Rat sondern nur eine persönliche Einschätzung von euch, ohne Gewähr.

23.09.2024 15:42 • 01.10.2024 #1


31 Antworten ↓


Zitat von Karle93:
Ich habe früher ab und zu Canna. geraucht. Es hat mich entspannt und mir gut getan. Seit dem meine Angststörung und die Panikattacken angefangen ...

Würde ich persönlich nicht machen, es sei denn du möchtest irgendwelche Wechsel-und Nebenwirkungen riskieren.

A


Lorazepam gegen Canna. Panikattacken

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Sehr viele Menschen trinken ja auch Alk., obwohl sie Lorazepam nehmen. Was könnten denn die Wechselwirkungen sein?

Ich persönlich würde es nicht machen
Schon alleine deswegen weil ich absolut gegen Canna bin:…..

Ich kenne aber einige die konsumieren Canna und Diazepam also Valium

Zitat von Karle93:
Sehr viele Menschen trinken ja auch Alk., obwohl sie Lorazepam nehmen. Was könnten denn die Wechselwirkungen sein?

Naja, Schläfrigkeit, Benommenheit, Reaktionsschwierigkeit, Beeinträchtigung der Atmung. Sowas will doch keiner haben, es kann wirklich gefährlich werden - ohne jetzt übertrieben zu klingen.

Zitat von Karle93:
Jetzt mal nur rein hypothetisch gefragt: Wenn man vor dem Canna. Konsum Lorazepam nehmen würde, könnte man dann damit die Panikattacke und die Angst verhindern?


Hypothetisch geantwortet. Ja.

Zitat von Karle93:
Seit dem meine Angststörung und die Panikattacken angefangen haben, vertrage ich kein Canna. mehr


Was nicht ungewöhnlich ist.

Can. ist durch seine psychoaktiven Eigenschaften ein Katalysator, also ein Verstärker für Emotionen, bei gleichzeitiger, nachgeordneter Dämpfung der Verhaltenskopplung - dH auf deutsch, Entspannung.

Solange Du mit Angst reingehst, wird mehr Angst die Folge sein.

Zitat von Karle93:
Die Frage ist ernst gemeint. Ich möchte keinen ärztlichen Rat sondern nur eine persönliche Einschätzung von euch, ohne Gewähr.


Einen persönlichen Rat hab ich dennoch. Klär das eine, um das andere wieder wie früher machen zu können. Benzos zu klinken, nur um rauchen zu können, kann nicht sein was Du willst.

Zitat von Karle93:
Sehr viele Menschen trinken ja auch Alk., obwohl sie Lorazepam nehmen. Was könnten denn die Wechselwirkungen sein?

Im schlimmsten Fall kann man dabei drauf gehen durch eine Atemdepression.
Ganz sinnig erscheint es mir nicht,nur weil man k*ffen will, sich dann Benzos zu werfen. Wenn du das Gras nicht mehr verträgst, dann ist das so. Hatte ich auch und lebe trotzdem noch.

Zitat von Karle93:
Sehr viele Menschen trinken ja auch Alk., obwohl sie Lorazepam nehmen. Was könnten denn die Wechselwirkungen sein?


Alk. und Diazepam wirken auf das gleiche Ding im Gehirn ein.

Alk. ist sozusagen sowas wie ein Diazepam. Nur mit mehr Nebenwirkungen, weil Alk. als Nervengift, durch alle Synapsen schießt, während Diazepam nur auf ganz bestimmte Dinge zielt.

Die Wechselwirkungen mit Can. sind dagegen etwas anders, weil beide unterschiedliche Dinge im Gehirn machen, die nur indirekt was miteinander zu tun haben.

Eine Gemeinsamkeit bei beiden ist allerdings, wie @Frau_Pübbels schon geschrieben hat, dass jede Kombination von sedierenden Mitteln lebensbedrohliche Konsequenzen haben kann.

Siehe Heath Ledger, der mMn mit Abstand beste Joker.
Oxycodon, Hydrocodon, Diazepam, Temazepam und Doxylamin.

Was wäre denn wenn du das Canna einfach weg lässt?
Ist das keine Option für dich?

Es geht nicht darum, dass ich mir jetzt jeden Tag Lorazepam reinziehe um Canna zu rauchen, mich interessiert es eher in der Theorie. Ich habe seit mehreren Jahren keinen einzigen Zug mehr geraucht und ich vermisse es auch nicht wirklich.

Angenommen ich habe wegen einer Panikattacke Lorazepam genommen und zufällig frägt mich ein Kumpel 1 Stunde später ob ich etwas rauchen will. Würde dann das Lorazepam die Panik nach dem Rauchen verhindern?

Also bei 0,5 mg lorazepam und ein paar Zügen Gras droht dir ganz sicher keine atemdepression
Dazu müssen die Dosierungen schon höher sein und du musst ziemlich viel rauchen

Zitat von Karle93:
Es geht nicht darum, dass ich mir jetzt jeden Tag Lorazepam reinziehe um zu Canna zu rauchen, mich interessiert es eher in der Theorie. Angenommen ...


Dann könntest Du sagen, rauchen? Nee, Danke. Ich bin richtiger Patient. Unter Rohypnol mach ich's nicht mehr, wie praktisch alle großen Namen aus der Musik- und Filmbranche. Selbst die Astronauten, damals Apollo 11, waren bis Unterkante Oberlippe sediert. Glaubst Du Armstrong hat das Landmodul da nüchtern eingeflogen? Den haben sie von 190 auf Ruhepuls 54 runtersediert.

Oder Du sagst einfach, Nein, bin ich geheilt von.

Ansonsten Ja, das Lorazepam kann die PA dabei lindern. Den ganzen Baumstamm würd ich aber nicht alleine wegrauchen.

Zitat von Karle93:
Würde dann das Lorazepam die Panik nach dem Rauchen verhindern?

Das kann niemand für dich beantworten. Es sind beides Substanzen, die aufs Gehirn wirken und was das bei jedem einzelnen auslösen kann, steht in den Sternen.
Als ich damals Antidepressiva genommen habe, habe ich das Rauchen vorsichtshalber sein gelassen. Irgendwann hatte ich einen üblen Absturz vom Gras ,jeder Versuch danach hat wieder Panik ausgelöst und am Ende hat meine Angst mich in die derealisation geschossen.
Warum ist dir das Gras rauchen so wichtig? Eine düstere Prognose meinerseits, wenn du jedes mal Panik beim Rauchen bekommst, kannst du dir das über kurz oder lang eh von der backe wischen.

Nochmal: Ich habe seit Jahren keinen einzigen Zug mehr geraucht und auch damals habe ich es nur selten gemacht. Viel seltener, als die meisten Leute hier wahrscheinlich Alk. trinken. Ich vermisse es auch nicht wirklich.
Es geht mir um die Theorie. Angenommen ich habe an diesem Tag sowieso schon bereits Lorazepam genommen und zufällig fragt mich ein Kumpel paar Stunden später ob ich eine rauchen will. Könnte ich dann rauchen, ohne dass ich kurz darauf eine übelste Panikattacke bekomme?

@Karle93 dann würde ich nein sagen. Du kannst es höchstens ausprobieren, auf eigenes Risiko, und dann berichten dass du gar keine Panik bekommst, schließe ich mal aus. Ich wurde mal mit tavor versucht, ruhig zu stellen. Aber ich war einfach so panisch, dass ich trotzdem wie ein HB Männchen durch die Gegend schoß. Oder du nimmst so viel tavor, dass du nicht mal mehr deinen eigenen Namen buchstabieren kannst. Davon rate ich aber ganz dringend ab.

Zitat von Frau_Pübbels:
Oder du nimmst so viel tavor, dass du nicht mal deinen eigenen Namen buchstabieren kannst. Davon rate ich aber ganz dringend ab.


Nein, das würde ja bedeuten, dass ich das Lorazepam extra dafür einnehme, um danach rauchen zu können. Das würde ich nicht machen. Lorazepam ist für Notfälle.

@Karle93 das ist doch schonmal eine vernünftige Einstellung. Ich kann dir nur berichten, dass mich tavor zwar was ruhiger gemacht hat, aber ich immernoch den Adrenalinspiegel vom Hulk hatte und durch die Gegend geeiert bin.
Mir wurden 2 am Tag gegeben, plus noch ein anderes Beruhigungsmittel, damit ich halbwegs ruhig war.
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Passt jetzt nicht zum Thema, aber das dir Tavor nicht geholfen hat, beunruhigt mich jetzt ein bisschen. Wie viel mg hast du denn bekommen? Für mich ist Lorazepam das Wundermittel, welches immer funktioniert. Der Gedanke, dass es mal nicht wirken könnte, macht mich echt nervös.

Zitat von Karle93:
Könnte ich dann rauchen, ohne dass ich kurz darauf eine übelste Panikattacke bekomme?

Sehe ich ähnlich kritisch wie Mischkonsum von Alk. und Gras.
Kann gut gehen, kann schief gehen.

Lorazepam und Gras ist ja auch Mischkonsum, wenn man's Mal so betrachtet.

Die Beipackzettel raten ja auch meistens davon ab Tabletten mit Alk. zu konsumieren, auch wenn's theoretisch meistens möglich ist, aber nicht unbedingt gut ausgehen muss, da sich Wirkungen gegenseitig verstärken könnten.

Also, ich wäre vorsichtig.

@Karle93 bei jedem wirkt es halt anders und es gibt auch die paradoxe Wirkung durch tavor. Sprich, es macht dann erst recht unruhig. Das war es bei mir aber nicht , ich spreche einfach im allgemeinen wahnsinnig schlecht auf Medikamente an.
Man muss auch irgendwann mal andere Wege und Mittel finden, mit der Angst bzw Panik umzugehen. Da bin ich eigentlich dankbar ,dass nichts so großartig wirkt.
Es waren diese Tabletten, die man unter der Zunge auflöst. 1 mg ,meine ich.
Zuhause habe ich bei derealisation mal 0,5 genommen und nichts gemerkt.
Aber nur weil ich nicht reagiere,heißt es nicht ,dass es dir auch passiert. Du merkst ja ,dass es bei dir wirkt. Das einzige, was mir wirklich etwas hilft, ist Opipramol. Vielleicht ist das auch so ne Kopfsache bei mir.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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