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@Reconquista Danke für die Antwort. Jetzt bin ich erleichtert. Trinke gerne mal ab und an ein B. oder Wein zum Essen.

Zitat von HopeHope:
@Reconquista Danke für die Antwort. Jetzt bin ich erleichtert. Trinke gerne mal ab und an ein B. oder Wein zum Essen.

Aber wirklich wenig, das ist schon wichtig.

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Lorazepam gegen Canna. Panikattacken

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Zitat von HopeHope:
Darf man ab und an ein B. trinken, wenn man täglich o,5 Tavor nimmt?

Wen Du das Risiko eines plötzlichen Atemstillstandes in Kauf nehmen willst ? Alk. und Benzodiazepine sind nie eine gute Mischung. Ich musste schon jemanden deswegen reanimieren. Also lass es lieber.

Zitat von Reconquista:
Natürlich darf man das. Warum sollte man das nicht dürfen?

Ich darf auch aus dem Fenster springen,wenn ich wollte. Nur ob das gesundheitliche Schäden nach sich zieht steht auf einem anderen Blatt.

@Kermit kann ich bestätigen. Habe früher regelmäßig lorazepam genommen und trotzdem beim Feiern Alk. getrunken (auch Schnap. und Mischgetränke). Ist zwar zum Glück nie was passiert aber ich hatte immer das Gefühl dass ich richtig konzentriert atmen musste, so als ob die Muskulatur irgendwie schlaff ist. War auf jeden Fall gruselig

Ja man will normal einatmen und plötzlich geht es nicht mehr. Happy Konfetti und Panik ohne Ende. Lohnt sich nicht.

Wieso eigentlich täglich 0,5mg Tavor ? Das ist ein Notfall Medikament und nicht zur Dauereinnahme geeignet. Hohes Suchtpotential.

Zitat von Islandfan:
Alk. und Tavor verstärken sich gegenseitig. Ich nehme auch täglich 0,5 Tavor, aber würde keinen Alk. trinken. Sicherlich macht ein 0,5 Liter ...

Kann man nicht verallgemeinern. Jeder ist anders. Ja ann schon beim ersten Mal passieren oder später. Dann liegt in an da und kriegt keine Luft mehr. Doch ich geb Dir Recht wenn Du sagst lieber lassen.

@Kermit ja genau das. Kommt auch immer aus die körperliche Konstitution, Gewicht etc an. Wenn man so belastet ist, dass man regelmäßig solche starken Medikament nimmt, verstehe ich generell nicht wieso man Alk. trinken muss. Ist ja eh für Leute die zu Ängsten oder Depressionen neigen nicht förderlich.

Wozu täglich frag ich mich auch. Das sind umgerechnet 5 mg Valium täglich. Mal so zum besseren Verständnis. Und Entzug von Benzodiazepinen wozu auch Tavor als wohl stärkstes zählt, außer Rohypnol und anderen die aber unters Betäubungsmittelgesetz fallen . Ich war selbst abhängig. Ich weiss also von was ich rede. Erst Diazepam dann Bromazepan dann Lorazepam. Über Jahre. Etliche Enrgiftungen und Therapien. Der Entzug ist die Hölle. Dabei hatte ich nur 1mg täglich Tavor genommen .

Zitat von Reconquista:
Ich hatte bisher, korrigiere mich gerne, nicht den Eindruck, dass du immer für „sehr vernünftig“ plädierst. Mein Psychiater weiß ...

Dann sag Deinem Psychiater er soll sich mal den Wasch-Zettel von Tavor durchlesen und das er nicht voraussehen kann, wie das Medi mit Alk. wirkt. Vor allem weil jeder Körper anders ist. Sag ihm das es Leute gibt wie mich, die solche Äußerungen gegenüber Patienten fahrlässig finden. Schönen Gruß von mir.

Wie gesagt ich musste schon reanimieren 23 Minuten lang bis der Notarzt endlich mal eingetroffen ist.

Außerdem . Wer trinkt nur ein B.. Beim nächsten Mal sind es 2 oder 3 weil ja nicht gleich beim ersten Mal was passiert ist. Dann erhöht man die Dosis vom Tavor um den Kater zu bekämpfen und schon ist man politox. Und mit ein wenig Glück mehrfach abhängig oder wegen Atemstillstand auf dem Friedhof. Was ein Psychiater.

Leider nehmen immer noch zuviele Ärzte das auf die leichte Schulter. Mir hat damals ein Arzt das Lorazepam verschrieben ohne mir überhaupt zu sagen dass es abhängig macht. Ende vom Lied war dass ich nach 3 Wochen abhängig war und es mit Pausen fast durchgängig 8 Jahre genommen hab, mit Ärzte hopping. Den Entzug wünschte ich meinem ärgsten Feind nicht, das möchte ich nie wieder erleben.

https://www.mywaybettyford.de/suchtkomp...d-alkohol/

Zitat von Krokodil90:
Leider nehmen immer noch zuviele Ärzte das auf die leichte Schulter. Mir hat damals ein Arzt das Lorazepam verschrieben ohne mir überhaupt zu sagen ...

Willkommen im Club der Geläuterten

Zitat von illum:
Hypothetisch geantwortet. Ja. Was nicht ungewöhnlich ist. Can. ist durch seine psychoaktiven Eigenschaften ein Katalysator, also ein Verstärker ...

Ich würde da lieber mal in eine psychosomatische Klinik gehen 6 Wochen stationär um die Ängste aufzuarbeiten anstatt nur die Symptome bekämpfen zu wollen.

@Kermit definitiv

Zitat von Kermit:
Ich darf auch aus dem Fenster springen,wenn ich wollte. Nur ob das gesundheitliche Schäden nach sich zieht steht auf einem anderen Blatt.

Ja, das stimmt und noch gibt es keine Gesundheitspolizei, sondern man darf essen was man will, sogar rauchen wenn man will, man darf Schlittschuh fahren, Fallschirmspringen und - kaum zu glauben - auch ein Glas Wein oder B. trinken, wenn man will, auch wenn man Medikamente nimmt. Man nennt das „Leben“. Die Warnhinweise dienen der Vermeidung von Haftung und haben natürlich auch den Sinn, bewusst zu entscheiden und zu leben.

PS: Deine Erfahrungen sind schlimm gewesen, da verstehe ich deine starke Reaktion, sie sind aber nicht allgemeingültig und mein Psychiater und auch meine Hausärztin sind sehr kompetente und erfahrene Ärzte, die deine Belehrungen nicht benötigen. Sie kennen alle Waschzettel der Medikamente, mit denen sie seit vielen Jahren arbeiten.
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In manchem Fall sollte man lieber auf die Praktiker hören als auf die Theoretiker ein Arzt mag in der Theorie viel wissen, ich würde bei sowas immer dem Vertrauen der das ganze schon getestet hat.
Im „Waschzettel“ von Tavor steht übrigens auch, der gleichzeitige Konsum von Tavor und Alk. ist zu vermeiden, da es die Wirkung in unkontrollierbarer Weise beeinflussen kann. Das mag bei einer Ibuprofen auch der Fall sein, aber da wirkt dann nur das Schmerzmittel stärker aber löst keine Atemdepression aus. Sollte man aber auch nach Möglichkeit lassen…
Der Vergleich mit einem normalen Risiko ist da etwas abwegig. Zwischen Schlittschuhfahren und Tavor zusammen mit Alk. zu konsumieren liegen Welten. Aber so kann man immerhin den Rockstartod sterben, haben ja schon einige in der Kombination geschafft.

Früher hätte ich das Zeug auch nicht angerührt aber in der Not frisst der Teufel fliegen. Entzug habe ich bereits einmal gemacht ohne Probleme. Bitte hier nicht immer so ne Panik verbreiten mit ärztlicher Überwachung ist ein Entzug nicht schlimm.

@Sonnenzauber du weißt ich mag dich aber der Entzug IST schlimm. Vor allem wenn man es sehr lange genommen hat.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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