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Moin zusammen,

hat jemand einen libidoverlust durch Fluoxetin bekommen oder allgemein durch ADs? Habe nämlich schiss davor und bin kurz davor Fluoxetin einzunehmen.

30.03.2024 00:31 • 31.03.2024 #1


31 Antworten ↓


Ich hatte das Problem bei zwei anderen ADs die ich genommen habe. Diese und andere Nebenwirkungen haben dazu geführt, dass ich die ADs nach wenigen Wochen wieder abgesetzt hatte.

A


Libidoverlust durch Antidepressiva?

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@Donnie_Darko war danach alles wieder beim alten oder kann das chronisch werden?

Bei mir war danach alles wie vorher.

Zitat von Kowatz:
Moin zusammen, hat jemand einen libidoverlust durch Fluoxetin bekommen oder allgemein durch ADs? Habe nämlich schiss davor und bin kurz davor Fluoxetin einzunehmen.

Libidoverlust durch Antidepressiva ist sehr verbreitet. Ich war froh darum, da ich nie in einer Beziehung war.

Ja, das kann vorkommen. Du musst überlegen, was du willst. Sind deine depressiven Symptome so stark, dass du die Tabletten brauchst? Dann nimm sie. Hauptsache es geht dir besser.

Wenn es dir schlecht geht, dann ist Libido Verlust das kleinste Problem

Und zur Not, kann man der Libido auch etwas nachhelfen

Ich hatte diese Problematik durch Pregabalin. Nach dem absetzen war alles wieder da wie gewohnt.
Ich hatte erst andere Medi in Verdacht.
Der Psychiater war auch überrascht, dass dann Pregabalin tatsächlich der Libido-Killer gewesen ist.

Ich nehme aktuell Duloxetin / Cymbalta 90 mg und habe keine Einschränkungen im sexuellen Bereich dadurch.

Allerdings sagt google:
Sexuelle Funktionsstörungen sind beispielsweise eine häufige Nebenwirkung von Antidepressiva, wobei Paroxetin, Fluvoxamin, Sertralin und Fluoxetin am häufigsten mit dieser Wirkung in Verbindung gebracht werden.

Zitat von Romina2000:
Und zur Not, kann man der Libido auch etwas nachhelfen

Es geht nicht nur um das Interesse oder die Lust auf Sex. Wenn du da unten tot bist und nichts oder kaum etwas spürst.....wie willst du da nachhelfen?
Männer haben dann mitunter generell Erektionsprobleme, oder können die erek. nicht lange genug halten oder werden nicht hart genug.
Mitunter ist auch kein Orga. möglich. Er bleibt einfach aus...es kommt auch kein Ejakulat.

Die sexuellen Funktionsstörungen sind für viele ein Grund auf Psychopharmaka zu verzichten.
Dann leiden Sie auf eine andere Art und Weise lieber weiter.

Das Argument, dass man dann noch nicht genug leiden würden, wenn man auf AD Co verzichtet....ist ganz gemein.
Sexualität kann sehr sehr wichtig sein für manche Menschen.
Andere wieder können darauf verzichten.

@KenTucky

Unterschreibe ich genau so.
Nicht selten führen dann solche Probleme eher noch zu einer Verschlechterung des Zustandes wenn er nicht mehr kann. Gerade die Menschen in einer Partnerschaft leiden dann sicher nicht unbedingt weniger oder die Situation entlastet sich dadurch. Supi dann ist das eine Problem dank Pillen behoben und dann steht man vor dem anderen.
Schwer vorstellbar das es Mann dadurch ach so viel besser geht.
Und man kann sagen was man will das schlägt sich auf Dauer ebenso auf eine Beziehung nieder auch wenn der Sex nicht an erster Stelle steht.

@Oakley die Männer haben schon mehr die A.rschkarte als Frauen. Frauen können theoretisch immer....mit mehr oder weniger Gefühl / Lust.
Männer sind von Ihrem besten Stück abhängig.
Leider hilft dann auch oft kein V.iagra und Co. mehr.

@KenTucky
Das wiederum unterschreib ich nicht so
Frauen können ein ähnliches Problem haben. Lässt sich unter Umständen leichter beheben ja, aber angenehm ist anders.
Stichwort Wüste
Und auch das Empfinden oder eher das nicht empfinden von Erregung ist nicht sonderlich angenehm, im Endeffekt kann man mit Gleitmittel nachhelfen ja, aber das ist dann einfach auch nicht schön wenn's sich keine Erregung aufbaut.
Da habens die Frauen eh ein bisschen schwerer wenn dann noch die Libido flöten geht naja kann man sich denken

Wenn du schwere Depressionen oder Ängst hast, denken wohl die wenigsten an Sex. Dann geht auch da unten nicht viel, wenn du auch ohne Pillen im Kopf nicht klar bist.

@Romina2000 kommt auf die Diagnose drauf an und auf die Schwere der Erkrankung.
Eine Pauschalaussage gibt es da sowieso nicht.
Der eine empfindet so....der andere so..

@Oakley genau. Das ist mir auch so bekannt.
Dennoch sind Frauen nicht von einer erek. abhängig. Sie stehen nicht unter Leistungsdruck oder Erwartungshaltung.

Zitat von Romina2000:
Wenn du schwere Depressionen oder Ängst hast, denken wohl die wenigsten an Sex. Dann geht auch da unten nicht viel, wenn du auch ohne Pillen im Kopf nicht klar bist.

Ja. Das war bei mir auch so. Kein Interesse an Sex.
Aber....dann ist die Erkrankung die URSACHE und nicht die Psychopharmaka.
Wenn beides reinhaut geht gar nix mehr.
Wo vorher noch ein bisschen möglich war....geht dann nix mehr.
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Die Lust ist einfach nicht vorhanden, daher kommt dann auch keine erek.. Ist aber nicht so, als würde man es vermissen, sondern das Gefühl kommt erst gar nicht auf.

@Nicky78 ja...so kann es auch sein. Bei Männlein genauso wie bei Weiblein.
Wie ich sagte, eben auch von der Schwere der Erkrankung abhängig, ob überhaupt Interesse vorhanden ist.

Und auch da gibt's Leute die eben gar keine Lust empfinden und die die umso mehr Lust haben weil Angst durch Lust kompensiert werden kann oder durch den Orga. eben auch Glückshormone ausgeschüttet werden die betroffenen durchaus gut tun.
Es kommt immer auf die Person an nicht auf du bist nicht schwer genug erkrankt. Sorry aber das ist kein Maßstab den man nehmen kann. Nur weil ein schwerst depressiver oder jemand der unter massiven Angstzuständen leidet trotzdem noch Bock hat heißt das ja im Umkehrschluss nicht daß er nicht weniger unter seiner Psyche leidet.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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