Zitat von crazy030:Ach na ja..., geht es einem wirklich immer besser ohne Chemie? Das ich kein Fan von Medikamenten bin, ist hier ja kein Geheimnis. Das hat aber auch was mit meiner Paracetamolallergie (wurde dann getestet) zu tun, 2 mal Lebensgefahr vor fast 20 Jahren und das hat scheinbar psychische Spuren hinterlassen.
Ich bin meine Panikattacken los nach 2 Jahren, hab seit 1 Jahr keine mehr und auch gänzlich ohne Medikamente. Irgendwie um die 10 AD und Neuroleptika hab ich aber auch getestet. Medikinet gegen ADHS auch.
Man/ich kommt auch ohne Medikamente klar, allerdings auch, weil ich mir halt mein Leben dementsprechend eingerichtet hab. Ich bin eigentlich ganz zufrieden, aber gut gehen? Neee, richtig gut geht es mir nicht, was sich aber bei mir nur noch auf körperliche Sachen bezieht, z.B. die seit nun bald 3 Jahren täglichen Kopfschmerzen.
Und selbst was ich dagegen verschrieben bekam neulich (Katadolon) nehme ich nicht. Davor auch schon Tramal, Bromazepam u.a.
Ob es besser ist nichts zu nehmen, die Frage stelle ich mir immer mehr. Wahrscheinlich kann man sich das nur leisten, wenn man keine Beschwerden hat. Leiden, nur weil man keine Chemie nehmen will (und pflanzliches bringt nichts) ist wahrscheinlich ab einem gewissen Punkt keine Lösung mehr, weil irgendwann müssen die Schmerzen mal weg, ob einem das nun passt oder nicht wegen der Chemie.
Und man muss es auch mal anders sehen. Ich war vor 2,5 Monaten in einer Spezialklinik für Migräne/Kopfschmerzerkrankungen und bekam da ein Medikament. In 4 Wochen hab ich da wieder Termin und wenn die Neurologin mich fragt, wie das Medikament (nur bei Bedarf) wirkt, dann sage ich ihr, ich hab das nie genommen. Wenn die sich dann fragt, was ich überhaupt dort will, kann ich verstehen.
Wenn man sich komplett gegen Chemie stellt, dann braucht man eigentlich irgendwann zu keinem Arzt mehr gehen. Weil jahrelang krank sein und zu Ärzten rennen, dann aber nie Medikamente nehme wollen, geht nicht.
Man bekommt jedenfalls mit pflanzlichen Mitteln keine schwere psychische Erkrankung wegtherapiert, da hilft nicht gegen schwere Migräne, extremen Bandscheibenvorfall oder was auch immer. Das muss man einfach einsehen. Oft geht es nicht ohne Chemie und die retten täglich millionenfach Leben!
Zitat:Zudem ist Lasea ja nicht anderes als Lavendelöl.
Es gibt aber angeblich Hinweise und darüber wird wohl auch schon eine Weile diskutiert unter Ärzten, ob Lasea nicht Schäden bei langer Anwendung verursachen kann. Es gibt wohl irgendwie Hinweise auf Stoffwechsel/Hormonstörungen. Nur Lavendelöl sagt hier nichts aus, weil es halt im Fall von Lasea innerlich angewendet wird und nicht in einer Duftlampe.
Wie der menschliche Körper reagiert, wenn man lange Lasea nimmt, sorry, aber das wurde nie untersucht! Und allein darum würde ich es nicht nehmen.
Also mir schon.Zumindest was die Panikattacken und Angstzustände betrifft.Bei allen anderen Erkrankungen würde es nicht anders gehen.Hätte ich da allerdings Alternativen,würde ich auch eher darauf zurückgreifen.Bei mir bestehen auch einige Unverträglichkeiten (Aspirin löst bei mir zum Beispiel einen Schock bis hin zum Blutspucken und Quaddeln am ganzen Körper aus).
Das ist doch super
Freut mich wirklich sehr für dich.
Aber ich bin mir ziemlich sicher,dass du dafür auch einiges tun musstest und Medis allein dir nicht geholfen hätten,oder?!
Das allein ist doch schon eine grosse Leistung.
Ja gut...
Aber in diesem Thema geht es ja hauptsächlich um das Lasea und wie man damit zurechtkommt.
Mir persönlich geht es damit halt sehr gut.
Alles andere wie meine rheumatische Erkrankung und die Herzprobleme habe ich dabei jetzt komplett aussen vorgelassen.
Da könnte es mir durchaus auch besser gehen.
Nur kann ich halt ohne die Panikattacken und Angstzustände mitlerweile sehr sehr gut leben.
Da sind hingegen die anderen Erkrankungen besser zu bewältigen...für mich zumindest.
Nein...
Unnötig leiden muss und sollte niemand.
Deshalb betone ich hier auch nochmals,dass ich niemanden dafür verurteile,wenn er auf chemische Medis zurückgreift.
Ich selbst komme bei meinen anderen Erkrankungen ja auch nicht ohne zurecht,habe es allerdings Jahre lang ohne versucht.
Diese Medis sind auch nicht ohne.
Nur gibt es in dem Bereich für mich leider keine Alternativen
Wo hingegen ich diese bei meiner Angst.-und Panikstörung habe.
Zumindest komme ich da mit pflanzlichen Medis zurecht.
Wie,warum und wieso das so ist,ist mir eigentlich auch egal.
Das sagte ich ja auch bereits mehrfach...
Im schwerwiegenden Fällen ist Lasea sicherlich keine Lösung und wird warscheinlich auch nicht helfen.Das sagte mir auch mein Psychater.
ABER...
Bei leichten Symptomen kann dies durchaus eine Alternative sein,so sagte er es mir auch.
Ich kenne den Schweregrad jedes einzelnen hier nun nicht...
Bei mir reichte Lasea (Baldrian dazu) allerdings aus.
Und bitte bitte....
Mich hier nicht so hinstellen,als hätte ich gänzlichst etwas gegen chemische Medis einzuwenden.
Im Gegenteil...
Sehr sehr viele dieser Medis sind gar nicht mehr wegzudenken.
Ich für mich schaue mich nur gern nach Alternativen um.
Und wenn diese mir eben mehr oder genauso helfen,wie manch Chemie,bleibe ich halt bei den Pflanzlichen
Was das mit der Hormonstörung durch Lasea auf sich hat,so habe ich heute meinen Psychater danach gefragt.
Ihm ist nichts darüber bekannt.
Es gibt allerdings Erkenntnisse darüber,dass Leute,die Magenprobleme haben,diese durch Lasea verstärkt werden.
Hat man also ein Geschwür,sollte man Lasea nicht anwenden.
Ich selber nehme es ja schon längere Zeit.
All meine Werte sind bislang in Ordnung.
Somit werde ich vorerst weiter bei Lasea bleiben.
Und ich denke,ich kann da schon der Aussage eines Internisten,Allgemeinmediziner,Fachkräften im KH,Psychater sowie meiner GYN. schon vertrauen.