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Eindeutige Fehlbehandlung, so wie du das schilderst.
ABER das ist eher selten, dass die Eltern solche Lügen über ihre Kinder gegenüber Ärzten erzählen. Die Ärzte haben also einfach das naheliegendste angenommen: Die Polizei bringt dich und deine Mutter behauptet du hättest Halluzinationen o.ä. Also einfach mal irgendwie husch-husch behandeln statt alles zu hinterfragen...

elli24,
du brauchst dir hinsichtlich Spätfolgen bezüglich der Medikamente keinerlei Sorgen zu machen. Wenn die Geschichte so stimmt, wie du sie schilderst und du dann gegen dein Einverständnis in die Psychiatrie eingeliefert wurdest (was nur passiert, wenn von einer Selbst -oder Fremdgefährdung ausgegangen wird), wird das wohl der Auslöser für dein Gefühl von Depression sein, aber nicht die Medikamente. Meine Schwester war schwerst abhängig von Tavor (Lorazepam) und hat diese in deutlich höherer Dosis pro Tag und über Jahre genommen. Immer wenn sie einen Entzug gemacht hat, war sie wieder ganz die Alte.. Eine Einnahme in einem so kurzen Zeitfenster, auch wenn sie recht hoch dosiert war, wirst du ohne Langzeitfolgen überstehen.

Die Geschichte mit deiner Familie finde ich irgendwie verwirrend. Deine Mutter wird doch nicht plötzlich so hinterhältig, egozentrisch, narzisstisch und brutal geworden sein? Die Strukturen müsste es dann schon immer in der Familie gegeben haben. Es klingt in der Geschichte aber ein bisschen wie ein Ereignis (Verhalten deiner Mutter), welches nur mit dem Tunislover zusammenhing. Oder interpretiere ich das falsch?

Wenn deine Mutter wirklich so ein Mensch ist wie du es beschreibst, dann wäre sie wohl eine der übelsten Mütter von denen ich je gehört habe. Da musst du dann in jedem Fall wegziehen und hättest viel emotionalen Müll, der dir zugemutet wurde, aufzuarbeiten.

A


Langzeitschäden von Olanzapin und Lorazepam?

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Zitat von la2la2:
Eindeutige Fehlbehandlung, so wie du das schilderst.
ABER das ist eher selten, dass die Eltern solche Lügen über ihre Kinder gegenüber Ärzten erzählen. Die Ärzte haben also einfach das naheliegendste angenommen: Die Polizei bringt dich und deine Mutter behauptet du hättest Halluzinationen o.ä. Also einfach mal irgendwie husch-husch behandeln statt alles zu hinterfragen...

Das stimmt. Allerdings werd ich noch nicht draus schlau, wieso sie dann mehrmals noch Medikamente bekommen hat. Also versteh mich nicht falsch, ich möchte das nicht gut heißen oder jemand in Schutz nehmen aber ich kenn das nur so, dass jemand am Anfang Medikamente bekommt um runterzufahren. Wirkt das nicht, gibt es wieder etwas.
Das Ding ist halt, wenn jemand mit der Polizei gebracht wird, muss erstmal gehandelt werden. Was ich da aber nicht verstehe, dass die Polizei auf die TE nicht gehört hat..das ist alles dermaßen frustrierend und schockierend.

@ellie24
Das ist echt..... heftig. Klingt nach schlechtem RTL scripted reality, ist aber real.

Vorab sollte ich erwähnen das ich recht hart und konsequent auf so was reagieren würde.
Und ganz ehrlich - das ist nicht nur toxisch, sondern ich halte das für gefährlich dort zu bleiben.
Ich kann dir nur raten dich dem irgendwie zu entziehen. Zu einer Freundin ziehen, Bekannten oder neutralen Verwandten.
Danach gehezu einer Beratungsstelle für häusliche Gewalt (denn es ist nichts anderes).

Alter das geht mal gar nicht. Bei mir wären die INSTAND durch - für alle Zeiten.

NAch dem Wissen nun, denke das deine Symtptome von diesem mehrfahcen Trauma herrühren. Denn das ist es was passiert ist.

Versuche dich bitte vor denen zu schützen.

Zitat von heartstowolves:
Was ich da aber nicht verstehe, dass die Polizei auf die TE nicht gehört hat..das ist alles dermaßen frustrierend und schockierend.


Klar macht sich die Polizei sich ein Bild bevor sie die betreffende Person überhaupt in ein Krankanhaus mitnimmt um ihren Zustand überprüfen zu lassen. Dazu ist sie verpflichtet, denn 1. Ziel - Gefahren abzuwenden.
Wenn dann der Arzt dort der Mutter glaubt und das denke ich kann sie wenn sie so theatralisch und gewalttätig aufgetreten ist (Wie von Insorge geschrieben, die Struktunen bestehen schon länger) dann ist anzuhnemen das sie gut schauspielern und dem Diensthabenden das so verkaufen kann.
Die Polizei würde sich hüten eine Patientin gegen seinen Rat wieder mitzunehmen.

Somit kann die Polizei nur bedingt Handlungsspielraum.

Zitat von cube_melon:
Wenn dann der Arzt dort der Mutter glaubt und das denke ich kann sie wenn sie so theatralisch und gewalttätig aufgetreten ist (Wie von Insorge geschrieben, die Struktunen bestehen schon länger) dann ist anzuhnemen das sie gut schauspielern und dem Diensthabenden das so verkaufen kann.

Stimmt auch wieder, da war mein müdes Hirn noch nicht so weit mit dem Denken.

und meines mit der Rechtschreibung x)

@cube_melon nichtmal das ist mir aufgefallen... Aber nicht schlimm, man hat es auch so verstanden.





Dr. med. Andreas Schöpf
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