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@ schlaflose. Die Reha ist 2 Jahre her und ? konntest Du arbeiten Nein. Angst und Panik in öffentlichen verkehrsmitteln und Panikattacken unter Menschen und bei Vorgesetzten . Traust Dich kaum aus dem Haus und aus die Maus.

Termin kannst Du zur Untersuchung nicht wahrnehmen weil Du Dich kaum aus dem haus traust . Von Therapeutin verfasst. Wen interessiert was vor 2 Jahren war Schnee von gestern.

Aber bitte wenn Du unbedingt aufgeben willst - bitte sehr

Ich habs probiert

@crazy

Und wenn die Psychotherapeutin genau diese Fragen mit nein beantwortet dann haben die das zur Kenntnis zu nehmen und danach zu handeln

Na nicht mein Problem ich hab die Eu und rate mal wie

A


Langzeitfolgen bei Psychopharmarka?

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Ozonik7

Ich kenne den Ablauf und wie es läuft wegen EU Rente. Fakt ist aber, was die Ärzte oder Psychologen der Antragsteller da schreiben, beeindruckt die Rentenversicherung nicht die Bohne.
Erstmal wird fast alles abgelehnt. Wenn es dann zum Widerspruch kommt, erst dann wird die Sache überhaupt erst richtig von Gutachtern der Rentenversicherung geprüft. Aber auch dann bilden die sich meist ihr eigenes Bild, mit eigenen Ärzten/Gutachtern, nötigenfalls werden die Antragsteller dann vorgeladen.

Wir der Widerspruch auch abgelehnt, dann kann man vor Gericht. Kostet nichts. Erst da bestellt das Gericht einen unabhängigen Gutachter. Und so weiter.

Was ich sagen kann und das haben mir auch Leute gesagt, die es auch durch haben, es ist besser, sich da gleich vertreten zu lassen, auch schon gleich bei der Rentenversicherung. Also von einem Sozialverband, z.B. VdK oder SoVD. Oder sogar Anwalt. Das zieht auch bei der Rentenversicherung oft und die sehen, man meint es ernst.

Hab mir aber auch sagen lassen, die Rentenversicherung ist auch von Bundesland zu Bundesland verschieden.

@Ozonic,

wenn das bei dir so problemlos ging, dann war das wohl ein glücklicher Einzelfall. Normalerweise läuft es so, wie Crazy das beschreibt. Vielleicht ist das auch schon länger her. In den letzten Jahren sind die Bedingungen immer mehr verschärft worden.

Dazu kommt, dass ich ja gar keine Panikattacken habe und noch nie deswegen behandelt und krank geschrieben wurde. Was ich habe, ist eine Ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung, die sich hauptsächlich in Form von Schlafstörungen und Depressionen manifestiert.

Nachdem ich aus der Reha kam, habe ich einen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt und mir wurden nur 30% zuerkannt. Im Moment haben ich einen Verschlimmerungsantrag laufen.


@Crazy

Wie kommt es, dass du so lange krank geschrieben werden kannst? Die Krankenkasse zahlt ja nur längstens 78 Wochen das Krankengeld, danach wird man doch ausgesteuert.

Zitat:
@Crazy

Wie kommt es, dass du so lange krank geschrieben werden kannst? Die Krankenkasse zahlt ja nur längstens 78 Wochen das Krankengeld, danach wird man doch ausgesteuert.

Nicht bei Hartz 4, da passiert nichts. Höchstens, das einen das JobCenter nach 6 Monaten zum Sozialamt schickt und die Zahlung einstellt. Muss aber nicht so sein. Ansonsten passiert mit der Krankenkasse bei Hartz 4 nichts.

Zitat von Ozonik7:
@Lady 1988

Was Heilstrom erzählte fand ich sehr interessant. Als die Arbeit weg war, waren auch die Symptome verschwunden.

Oft merkt man gar nicht was einen belastet. Doch es hat keinen Sinn in einer Situation zu bleiben sich alles schön zu reden und um alles durchzustehen Jahrelang Tabletten zu nehmen.

Das dämpft ja nur die Symptome aber die Ursache muss ja weg die die Beschwerden auslöst.

Oft denken die Leute ja oh jetzt bin ich schon 6 Monate von meinen Tabletten los und bekomme wieder Panikattacken, das ist bestimmt der Entzug. Ist es aber nach so einem Zeitraum nicht mehr.

Es sind einfach die alten Ängste die wieder hochkommen weil die Lebensumstände sich nicht geändert haben (Falscher Partner-selber Chef- dieselben Nachbarn oder Freunde oder einfach die gegend die einen ankotzt ) usw. Manches sieht man gar nicht und denkt- Es ist doch alles Super. Warum also die Ängste. Ist es aber nicht. Unbewußt nervt einen was ganz gewaltig. Und um das rauszufinden soll man ja ne Therapie machen . Wenn man weiss woran es liegt, dann kann man auch etwas dagegen tun.

Das können eingefahrene Verhaltensweisen sein oder irgend ein blöder Spruch vom Freund der etwas auslöst oder die Art des Chefs oder Vorgesetzten oder Zukunftsangst wie was wenn ich die Arbeit verliere ? (Na und ? Dann gibts ne neue oder ne Umschulung oder Erwerbsunfähigkeitsrente oder Sozialhilfe oder oder oder ) sein. So leicht landet man hier nicht auf der Strasse. Es sei denn man ist so fertig das man keine Lust mehr hat auf Ämter zu gehen Anträge zu stellen oder sich um Arbeit zu bemühen so wie ich damals.

Doch ansonsten ist das soziale Netz sehr gut.

@Schlaflose


Hastes gelesen ?


WQill sagen das es und manchmal scheint als wäre alles in Ordnung was jedoch gar nicht so ist. Wir nehmen es nur nicht war.

(Meist weil wir es ahnen und davon nix wissen wollen oder es verdrängen) Trennung vom Partner oder Umzug oder andere Arbeitstelle usw. Oder auch einfach nur eine verhaltensweise von jemanden die wir scheinbar tolerieren Nach dem Motto : Wird schon werden.

WIRD ES ABER NICHT WENN WIR NICHTS DAGEGEN TUN ! ES TUT KEIN ANDERER FÜR UNS,UND ES ÄNDERT SICH AUCH NIEMAND WEGEN UNS ! DAS IST EIN TRUGSCHLUSS



Hallo @ozonik7,
Dein Beitrag ist wohl schon eine Weile her, aber ich schreibe Dir trotzdem, in der Hoffnung das Du es vielleicht liest. Ich habe 10 Jahre Clomipramin hoch dosiert genommen, bis zu meinem Selbstmordversuch im letzten Jahr. Mir wurde in diesen 10 Jahren nie zu einer Therapie geraten und ich selbst kam auch nicht auf die Idee, mir jemand zu suchen. Also schluckte ich brav mein Medi, wurde davon aggressiv und gefühlskalt. Ich nahm das Medi bis letzten Oktober, und habe damit und auch mit anderen Medis versucht, mir das Leben zu nehmen. Antidepressiva lösen leider keine Ängste oder Depressionen auf, sondern deckeln sie nur. Und auch nur eine gewisse Zeit lang, dann wirken sie entweder gegenteilig oder die Wirkung lässt nach. Beides könnte bei mir der Fall gewesen sein. Ich habe jetzt seit meinem Suizidversuch fast ein Jahr schon massive Schlafprobleme und irgendwie wird es nicht besser. Ich wurde seit Januar mit diversen Medis vergiftet, die mir ein zu voreiliger Psychiater verschrieb. Ich weiss nicht, ob es immer noch der Entzug von Clomipramin ist, denn es wurde mir ja praktisch im künstlichen Koma abrupt entzogen. Und wenn man 10 Jahre ein Medi nimmt, und es aufeinmal weg ist, das muss ja Probleme geben. Und zum Thema Umstände ändern. Ich weiss nicht was ich ändern sollte. Meinen Mann liebe ich sehr, und ich hoffe, das er nicht unbewusst der Grund für meine Schlafprobleme ist. Denn mein Mann ist ein guter Mann und ein toller Mensch. Dennoch sagt mir meine Angst immer, es könnte vielleicht doch an meinem Mann liegen.

Liebe Grüße
Maja


Das kann ich noch toppen. Ich nehme jetzt genau seit 21 Jahren schlafanstoßende ADs. Die ersten 9 Jahre Amitriptylin und als die Wirkung nachließ, habe ich zu Doxepin gewechselt. Am Anfang nahm ich 125mg (Höchstdosis 150 g) habe aber nach 3 Jahren langsam runterdosiert und nehme seit 3 Jahren meist 25mg. Ich hatte mehrmals versucht, weiter runter zu gehen, aber wenn unter 10mg bin, kann ich wieder kaum schlafen, also bleibe ich bei 25mg und freue mich, dass es damit ganz gut läuft. Bei Bedarf ehme ich hin und wieder Zopiclon oder Alprazolam. Das war jetzt z.B. über die Feiertage nötig, weil ich zu meinen Verwandten gereist bin.

Wow dass ist ja schon eine Ewigkeit 21 Jahre .
Ja ich denke auch dass ich bei Mirta bleibe ich brauch einfach dieses Durchschlafen!
Ich nehme ja zum Glück nicht so zu davon .
Und hab inzwischen schon eine ganze Liternei dazugenommen habe aber die ganzen anderen Medis nicht gut vertragen.
LG Sonnenzombi

Meine Erfahrungen:
- Sertralin (hab ich schon im Sammelthread beantwortet)
- Pipamperon - macht bleiern, müde ohne Gemütszustände zu verändern
- Seroquel Prolong - macht ebenfalls bleiern, müde ohne Gemütszustände zu verändern, löst zudem das Restless Leggs Syndrom aus

Sinnhaftigkeit: taugt nix, schlicht und ergreifend. Das ist Müll.

Das einzige was ich so wirklich gemerkt habe, ist die verringerte Kognitive Leistung. Das spüre ich deutlich.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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