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@UlliOnline Hallo auch. Es gibt viele Gründe, um von davon wegzukommen. In meinem Fall weiß ich, dass meine Histaminintoleranz (HIT) damit dauerhaft schlimmer wird. Habe das Amitriptylin vor allem wegen der HIT genommen, aber wenn die schlimmer wird, dann gnade mir Gott. Deshalb würde ich gerne umsteigen oder es zumindest reduzieren, ausschleichen. Normale SSRIs vertrage ich wegen der HIT nicht. Ist kompliziert, aber auf jeden Fall wäre es schön, wenn ich - auch wegen dem immensen Appetit - langfristig davon wegkäme.

Zum Thema Diabetes: Ich habe bereits eine Insulinresistenz, die sich wegen der Gewichtszunahme massiv verschlimmert hat. Wenn ich nicht abnehme, muss ich Diabetesmedikamente nehmen. Amitriptylin MACHT Diabetes wegen der massiven Gewichtszunahme...

Ich weiß. Ich habe auch Diabetes als Folge der Einnahme von Psychopharmaka. Quasi als Nebenwirkung. Das macht nicht nur dein Medikament.
Ich spritze Insulin plus Tabletten.

A


Komme von Amitriptylin nicht los

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Ich nehme abends 20 mg Amitriptylin weil ich chronische Kopfschmerzen hatte. Mein Neurologe der auch gleichzeitig Psychiater ist, sagt, dass diese Tabletten nicht abhängig machen auch wenn mal mehr nehmen sollte. Ich kann die auch mal nicht nehmen.
Ich habe auch nicht zugenommen und verspüre keine Nebenwirkungen. Als ich im Juli damit angefangen habe hatte ich nur Durst wie ein Pferd. Mittlerweile ist das auch verschwunden

Ja, das sagen Ärzte gern. Es macht auch nicht abhängig wie andere Stoffe, so dass du das Verlangen hast nach dem Medikament. Aber die Entzugserscheinungen sind so schlimm, dass man eben trotzdem davon nicht so leicht weg kommt. Ich habe mehrere Versuche hinter mir. Das Gehirn gewönnt sich an die Substanz. Der Arzt sollte es selbst mal nehmen und dann beurteilen.

Zitat von marfa1981:
Aber die Entzugserscheinungen sind so schlimm, dass man eben trotzdem davon nicht so leicht weg kommt.

Wenn man ganz langsam runterdosiert, also über Monate hinweg milligrammweise gibt es keine Absetzerscheinungen. Was passieren kann, ist einfach, dass die Grunderkrankung wieder auftaucht, wenn man eine Zeitlang ohne Medikament ist.

Ich merke jeden Tropfen, ich weiß nicht, wie ich den Tropfen noch zerteilen soll um es nicht zu merken. Aber im Moment lasse ich es erstmal dabei. Gehe am 15.03. zum Schmerztherapeuten und dann schaue ich weiter





Dr. med. Andreas Schöpf
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