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Zitat von Coru:
Obst nur 10 Bananen für ca. 300 Menschen

War das vor 1989?

@JenniferB1611 Also selbst therapeutisches Fachpersonal ist sich bei Vitamin D sehr oft uneinig und da kommt es sogar sehr oft zu wissenschaftlich angeheizten Diskussionen....(hatte da mal ne ganz wilde Auseinandersetzung mit meiner damaligen Studienkommilitonin....da wurde mit wissenschaftlichen Studien umhergeworfen und und und...).

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Kennt sich jemand mit Vitamin D Mangel aus?

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Ich weiss nicht, ob es schon angesprochen wurde, aber Vitamin D (und wohl auch anderes) kann man auch ganz gut von Zuhause aus messen.

Man kann Testkits bestellen und muss nur die Nerven haben, sich einmal mit einer kleinen Lanzette in den Finger zu pieken. Das Blut kommt auf einen Träger aus Papier oder Pappe und den schickt man dann ins Labor. Ein paar Tage später hat man das Ergebnis auf dem Smartphone. Je Test kostet das etwa 30,- EUR, also auch nicht mehr als wenn man es beim Doc als Zusatzleistung machen lässt.

Das Auffüllen kann aber echt eine Herausforderung sein. Ich war bei 8,5ng/ml und habe nach einer kurzen Dekristol Kur mit 20.000 i.E. am Tag - lange Zeit 1 x 20.000 i.E. in der Woche genommen. Und bin trotzdem nur bei 25ng/ml ...

Ich nehme jetzt wieder täglich 15.000 (aber Tropfen) bis ich bei 60 bin und dann eine Erhaltungsdosis von 7.000 / Tag.
Mein Arzt ist eigentlich super und für solche Sachen immer offen, aber um manches kann und sollte man sich auch selbst ganz gut kümmern.

Ich will nicht wieder zu sehr ins OffTopic anschieben, aber nur nochmal zu den Posts hier mit den Ärzten und der sicherlich nicht idealen Sache mit unserem Gesundheitssystem.

Vieles, was Ihr hier geschrieben habt, stimmt sicherlich und ich bin der gleichen Meinung.
Aber es schadet auch nicht, wieder ein bisschen in die vernünftige Mitte zu rücken finde ich. Wie schon angemerkt wurde, ist ein großer Teil der Ärzte nicht nur schlecht.
Das andere ist (und da sehe ich eben auch ein bisschen eine Gefahr hier im Forum oder allgemein im Netz):
Man muss schon auch aufpassen, dass man (speziell auch in Phasen der totale Verzweiflung mit seiner Erkrankung) nicht völlig planlos jeder Internetseite oder jedem anonymen User im Netz/in Foren sofort Glauben schenkt. Ich meinte damit nicht nur so unseriöse Youtube Videos wie 50.000 Einheiten VitD pro Tag genommen - Symptome komplett weg! usw, sondern auch bestimmte Empfehlungen von Leuten, die wir einfach nicht genauer kennen. Mir ist das hier im Forum die letzten Wochen schon teils aufgefallen, wie schnell manche auf angebliche Mittelchen, die hier dann in den Raum geworfen wurden, angesprungen sind und diese sogar einfach mal so ohne ärztliche Abklärung bestellt haben. Angebliche Stoffe, die z.B. wirklich in zentrale Punkte im Hirn eingreifen, von denen ich aber keinerlei längere Studien zu Nebenwirkungen im Netz finde und die in einigen Ländern komplett verboten sind, würde ich z.B. niemals einfach so bestellen oder an mir selbst testen, nur weil irgendein Hobbymediziner im Netz das selbst (angeblich) nimmt und mehr oder wenig unterschwellig empfohlen hat. Halbwissen ist so gut wie immer gefährlicher als gar kein Wissen. Warum? Weil Halbwissen sehr dazu verleitet, Dummheiten zu machen, die man so im ersten Moment nicht ganz erkennt. Man überschätzt sich. Ärzte sind nicht alle toll, aber die Zusammenhänge im Körper und wie was aufeinander wirkt, das kann man sich nicht im Internet selbst zusammengoogeln, sondern da ist ein Medizinstudium dann doch nicht ganz so doof.

Sätze wie Probier es aus, denn schlimmer als jetzt kann es eh nicht mehr werden halte ich ebenso für absolut gefährlich, denn das ist einfach total falsch. Jeder, der hier schreiben kann und regelmäßig fähig ist, online zu sein, dem kann ich sagen, dass es definitiv noch eine ganze Stufe schlechter sein oder auch werden kann. Wer z.B. mal live erlebt hat, wie es einem geht mit gewissen Dro. oder bei Entzug von diesen oder auch, wie leicht man sich durch falsche Selbstmedikation ein Organ zerschießen kann oder Teile seines Verstandes, der würde niemals solche Sätze in einem Forum schreiben. Das ist bissl zu lässig finde ich für unsere doch nicht so ganz einfach Erkrankung hier.

Also finde ich, muss man das auch in so einem Forum immer wieder ansprechen, damit die Unvernunft (und eben auch selektive Wahrnehmung) auch in diesem Bereich nicht wieder zu sehr ausschlägt und zu blindem Handeln führt, nur um eine Besserung seiner Erkrankung mit jeglichen Mitteln sozusagen zu erzwingen.
Tatsache ist nämlich (und das wisst ihr alle): Die Verführung ist auch ein großes Problem für uns, egal ob in Form von Krankheiten und Symptome googeln, sich wieder gehen zu lassen, faul zu werden oder eben Dingen Glauben zu schenken, weil wir sie uns so wünschen würden, obwohl die Realität nicht so einfach ist.

Um wieder den Kreis zum Thema hier zu schließen:
Ich hoffe, es ist klar, dass jeder hier versteht, dass das Hochpushen des VitD Spiegels allein nicht dafür sorgen wird, dass er wieder ganz gesund wird.

Zitat von Angstmaschine:
Das Auffüllen kann aber echt eine Herausforderung sein. Ich war bei 8,5ng/ml und habe nach einer kurzen Dekristol Kur mit 20.000 i.E. am Tag - lange Zeit 1 x 20.000 i.E. in der Woche genommen. Und bin trotzdem nur bei 25ng/ml ...

Ich nehme jetzt wieder täglich 15.000 (aber Tropfen) bis ich bei 60 bin und dann eine Erhaltungsdosis von 7.000 / Tag.
Mein Arzt ist eigentlich super und für solche Sachen immer offen, aber um manches kann und sollte man sich auch selbst ganz gut kümmern.

Danke für Deine Zahlen. Das ist schon krass, wie Du da ran musst.
Wie lange war denn lange genau mit den 20.000 pro Woche? Würde mich interessieren.

Wenn man ewig lange im Vitamin D zu tief hängt, hat das leider auch Konsequenzen und zwar keine schönen.

Ich denke, dass hier die meisten User schon intelligent genug sind, sich selbst zu informieren. Ich glaube, dass in so einem Forum mit so vielen Leuten Gurus schlechte Chancen haben. Und diejenigen, die sich auf solche Ansätze einlassen, sind kluge Leute, die aufpassen, überprüfen. Wir sind ja keine kleinen Mädchen, die einer Boygroup nachrennen.

Ich glaube, man muss die Leute nicht immer in Schutz nehmen vor angeblich gefährlichen Dingen. Da halte ich die deutsche Psychiaterszene und Therapeutenszene für viel gefährlicher. Die klatschen doch die Hardcore-Medis auf jedes Problem. Ich habe selten in Deutschland einen Psychiater gesehen, der was Vernünftiges von sich gegeben hätte. Entweder sie haben Stuss geredet oder gar nicht weiter gewusst. Und wenn ihre ADs nicht funktionieren, dann haben sie nix Anderes mehr als Neuroleptika. Bevor man das Rattengift konsumiert, kann ich auch alles Andere versuchen. Das kann wirklich nicht schlimmer kommen. Die Ärzte machen genug Fehler. Da braucht kein Menschen meinen, dass man da auf der sicheren Seite wäre.

Zitat von Kosmos:
Ich denke, dass hier die meisten User schon intelligent genug sind, sich selbst zu informieren.

Da habe ich leider manchmal ein bisschen einen anderen Eindruck. Der Eindruck rührt daher, dass 80% hier es nicht mal schaffen, keine Symptome mehr zu googeln (die ihre Ängste noch mehr hochtreiben) oder verstehen, warum das so schlimm ist. Ist absolut nicht böse gemeint, aber wie sollen einige, die bei Symptomen im Netz nicht mal zwischen glaubhaft oder unwahrscheinlich unterscheiden können, selbst vernünftige und seriöse Infos zu noch viel komplexeren Themen schaffen. Du warst es glaube ich, der geschrieben hat, dass die Leute (leider) blind ihren Ärzten vertrauen. Das ist meist so und hat nicht nur die Gründe, weil sie zu faul sind, sich selbst zu informieren. Einige können es einfach nicht. Das ist doch in jedem Bereich so, egal ob bei Finanzen, im juristischen Bereich und eben auch medizinisch. Vielen liegt das oder das Thema einfach nicht.

Zitat von Kosmos:
Ich glaube, dass in so einem Forum mit so vielen Leuten Gurus schlechte Chancen haben.

Das sehe ich ähnlich.

Zitat von Kosmos:
Da halte ich die deutsche Psychiaterszene und Therapeutenszene für viel gefährlicher. Die klatschen doch die Hardcore-Medis auf jedes Problem. Ich habe selten in Deutschland einen Psychiater gesehen, der was Vernünftiges von sich gegeben hätte. Entweder sie haben Stuss geredet oder gar nicht weiter gewusst. Und wenn ihre ADs nicht funktionieren, dann haben sie nix Anderes mehr als Neuroleptika. Bevor man das Rattengift konsumiert, kann ich auch alles Andere versuchen. Das kann wirklich nicht schlimmer kommen.

Darauf gehe ich jetzt nicht ein, außer mit dem Satz: Diese Sichtweise ist mir zu extrem, aber das hatte ich Dir auch schon im anderen Thread geschrieben. Ich weiß, dass Du sehr schlechte Erfahrungen gemacht hast. Akzeptiere aber bitte, dass andere auch andere Erfahrungen gemacht haben.
Ich will nur sagen, dass mir das wieder bissl zu sehr in die subjektive Schiene geht, die man zu schnell pauschal auf den Rest der Welt ausweitet.
Also bitte lassen wir das Thema hier bitte? Wäre das ok?

Selbst viele Aerzte knallen sich Alk,starke Medikamente rein....

Zitat von Mariebelle:
Selbst viele Aerzte knallen sich Alk,starke Medikamente rein....

Klar, sind eben Menschen. Wieso sollte diese Berufsgruppe statistisch sauberer sein als der Anwalt, der Polizist, der Müllmann, der Manager oder die Altenpflegerin?
Lassen wir uns doch jetzt nicht zu allgemeinem Ärzte-Bashing hinreißen oder?
Ich sage immer: Die übliche Ars....Quote gibt es in jedem Beruf, in manchen mehr, in manchen weniger.
Ist schade und soll nicht so sein, aber wir können es halt nicht ändern.

Ich verurteile keine Aerzte.
Aber fuer mich sind das keine Halbgoetter in weiss.

Hier tragen sie btw kein weiss,sondern alle moeglichen Farben.

Man muss schon sehr genau darauf achten,wer zu einem passt.

Zitat von Mariebelle:
Man muss schon sehr genau darauf achten, wer zu einem passt.

100% Zustimmung. Oft dauert es lange.

Die ausgewogene Mischung machts.

Hausarzt plus Fachärzte.

Die ein oder andere IGeL.

Wer es sich leisten kann einen Heilpraktiker und ich kann nur positives über lesen im Netz sagen.
Man sollte halt filtern können und sich nicht in Angst oder Kopfkino verlieren.

Das hier finde ich ganz nett, weil man viele Infos findet. Man muss ja bei denen nix kaufen.

https://www.ratiopharm.de/ratgeber/vita...ntest.html


Dass man im Netz nicht recherchieren sollte, ist für bestimmte Angstpatienten vielleicht ein sinnvoller Tipp. Allgemein gesehen ist das Checken des Netzes eine sehr sinnvolle Sache. Nicht jeder Mensch ist ein Hypochonder, der mit den medizinischen Infos aus dem Netz überfordert ist.

Zitat von Dunkelbunte:
Heilpraktiker

Der war es, der meine Vitamine dann testete, ich denke auch die Mischung macht's und sich noch ein wenig selbst informieren. Außerdem denke ich, kennt man sich selbst am besten und man merkt ja auch eine Veränderung, ob positiv oder negativ, aber dann weiß man schon mal, was hilft und was eher schadet.

Zitat von -IchBins-:
Außerdem denke ich, kennt man sich selbst am besten

Ich hab mich da aber auch schon vertan. Dachte ich hätte einen Eisenmangel, war dann aber ein B12 Mangel. Auf mein Gefühl kann ich mich da wohl nicht verlassen.

Zitat von Dunkelbunte:
Ich hab mich da aber auch schon vertan. Dachte ich hätte einen Eisenmangel, war dann aber ein B12 Mangel. Auf mein Gefühl kann ich mich da wohl nicht verlassen.

Kann passieren, aber inzwischen kann nicht mich selbst gut einschätzen, war aber auch anfangs nicht der Fall. Manchmal sind die Symptome ähnlich, aber Eisenmangel hatte ich nur als Kind. B12 hatte ich letztes Jahr erst, aber ich habe mir das schon fast gedacht gemäß der Symptome, ich lag richtig.
Bei D3 habe ich es mir auch schon gedacht und es war so. Aber man kann sich sicher auch mal wieder täuschen.

Mit manchen Medis wird so in den Stoffwechsel eingegriffen, dass man hinterher komplett auf den Hund gekommen ist.... Wenn ich manchmal sehe, wie hier manche ihre Medikamente hochhalten, dann wir es mir anders. Seit ich hochdosiert Quetiapin genommen habe, ist mein ganzer Stoffwechsel eine Katastrophe. Da weiß man nicht mehr, welche Symptome von was kommen....

Bevor man so ein Zeug nimmt, probiert man lieber alles Andere aus....

Gute bis sehr gute Psychiater sind selten.

Und für viele Menschen ist der Heilpraktiker die letzte Option und oft eine gute Lösung. Die Kosten sind eben das Problem. Aber ich bin mal gespannt, wie lange das noch dauert, bis Heilpraktiker von der GKV übernommen werden. Deren Ausbildung hat sich so verbessert, dass man sie absolut ernstnehmen kann.

Die Schulmediziner, die keine Ahnung von der Materie haben, belächeln diese Szene noch, dabei sind die den Schulmedizinern oft weit voraus.... nur wissen die das noch nicht.

Aber ich lasse mich anderswo testen. Ich brauche da keinen Heilpraktiker. Aber ich werde noch auskundschaften, an welches Labor ich es dann schicken werde.
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@Kosmos da stimme ich dir total zu. Meine Schwester wäre nie drauf gekommen, dass sie Endometriose haben könnte, wenn sie nicht im Netz sich sehr viel belesen hätte und in Foren Gleichgesinnte gefunden hätte. Nach 15 Jahren Ärztemarathon und Sätze wie das kann doch gar nicht sein....die Schmerzen hat eben jede Frau hat sie dann eine Ärztin gefunden die sie zur Spiegelung überwiesen hat und die Ärzte in der Klinik waren geschockt als sie das Ausmaß ihrer Verwachsungen gesehen haben....selbst in der Blase, Zwerchfell etc....leider eben viel zu spät, an diesen Regionen kann man leider nicht die Zysten wegoperieren. Aber mich hat die Hartnäckigkeit meiner Schwester so beeindruckt und dass sie immer gesagt hat iwas stimmt da nicht, egal was die Ärzte sagen

Zitat von Kosmos:
Die Schulmediziner, die keine Ahnung von der Materie haben, belächeln diese Szene noch, dabei sind die den Schulmedizinern oft weit voraus.... nur wissen die das noch nicht.

Einer meiner besten Freunde ist mittlerweile Gynäkologe, wir haben zeitgleich studiert. Bei ihm im Studienkreis hat man auf uns nur hinab gelächelt und abgewunken von wegen...ach das ist doch Hokospokus....da gabs an der Uni immer eine riesen Zoff kann ich dir sagen....und mittlerweile sieht man ja wie wichtig gute Fachkräfte im Bereich Ernährung und Diätassistenz geworden sind

Zitat von Kosmos:
Mit manchen Medis wird so in den Stoffwechsel eingegriffen, dass man hinterher komplett auf den Hund gekommen ist.... Wenn ich manchmal sehe, wie hier manche ihre Medikamente hochhalten, dann wir es mir anders. Seit ich hochdosiert Quetiapin genommen habe, ist mein ganzer Stoffwechsel eine Katastrophe. Da weiß man ...


Ich brauche halt meine Heilpraktikerin für die Auswertung der ganzen Tests.
Und dann eben auch dafür, was als nächster Schritt folgt, je nachdem, was bei den Tests rauskommt.

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