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@Coru

Das ist ja ein Ding! Wann war das, Coru?

Mein Hausarzt hat bei mir im März diesen Jahres alles Mögliche getestet, auch das Vitamin D natürlich. Also, die Testung von Vitamin D muss man eigentlich nicht bezahlen, das übernimmt die GKV. Ich habe nichts bezahlen müssen. Auch Vitamin B12 Testung macht einfach der Hausarzt. Ich habe noch nie was bezahlen müssen.

Mach' Deinem Hausarzt beim nächsten Mal klar, dass du schwerkrank bist und dass Du das brauchst und verdienst, dass man sich gut kümmert. Dein Therapeut oder Psychiater können einen entsprechenden Bericht schreiben und den nimmst Du in Zukunft mit zu Ärzten, damit das aufhört, dass man Dich nicht genug ernst nimmt und Du so wenig Unterstützung bekommst.

Ich will das hier nicht ausweiten. Aber wegen Deiner Wohnungssache etca. darfst/kannst Du untervermieten? Vielleicht hast Du die Möglichkeit. Bei uns vor Ort gibt es viele Studenten, die mal für 3 oder 6 Monate, maximal ein Jahr hier herkommen. Die wird man wieder los, aber eine Weile kann man eben so zusätzliches Geld reinholen.

Zitat von Coru:
Ich hab schon mal auf Tests wie Vitamin D beim Arzt bestanden. Da wurde ich nur belächelt aber es wurde gemacht. Ich musste das natürlich selber ...

Ja, das war bei mir auch schon so. Ging mir auch schon so. Mein Vitamin D Wert lag bei 10. Habe von der Ärztin gesagt bekommen, ich soll 1.000i.E. am Tag nehmen. Tja, laut Melz Rechner musste aber ich 90 Tage lang 7.861,902i.E. nehmen, um überhaupt meinen Speicher aufzufüllen und dann als Erhaltungsdosis 3.739,68i.E., wenn ich auf einen Wert von 60 kommen will. Mit 1.000i.E. wäre ich da nicht sehr weit gekommen.

A


Kennt sich jemand mit Vitamin D Mangel aus?

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@Kosmos das ist gar nicht so lange her ca. 2 Jahre. Gerade hab ich wieder eine schwere Phase und ich müsste dringend mal wieder mich drum kümmern. Sobald ich wieder etwas Kraft hab mach ich wieder einen Test. Der Arzt hat mir damals alles in Rechnung gestellt. Das Schlimmste fand ich als ein Vitamin D und ein Eisenmangel festgestellt wurde, hab ich gefragt habe welches Präperat ich nehmen soll und wie viel. Die Antwort war, dass ich irgendein Präperat nehmen soll und zur Dosis halt nur 1000. i.E Vitamin D und Eisen was ich möchte. Da wusste ich schon dass es so nicht hilft. Natürlich können damit nicht alle Probleme gelöst werden aber ich denke auch, dass es zu wenig Beachtung im Gesamtkonzept der Behandlugen von psychischen Erkrankungen findet genau so wie die Ernährung.

Zitat von Coru:
Natürlich können damit nicht alle Probleme gelöst werden aber ich denke auch, dass es zu wenig Beachtung im Gesamtkonzept der Behandlugen von psychischen Erkrankungen findet genau so wie die Ernährung.


Definitiv. Ich weiß noch als meine Sis mal in einer psychatrischen Klinik war, weil sie sehr schlimme Depressionen hatte und als sie mir erzählt hat, was da so täglich auf dem Speiseplan steht, hab ich echt die Hände überm Kopf zusammengeschlagen.

@Nicci95 i95 ja war bei uns in der Klinik auch so morgens Brot mit Wurst, Käse und Marmelade. Es wurde sich um das Dekogemüse gestritten. Es gab kein Gemüse morgens wie Tomate und Gurke. Obst nur 10 Bananen für ca. 300 Menschen .

@Nicci95

Ernährungsmedizin ist für die meisten Ärzte und Therapeuten immer noch ein unbearbeitetes Feld. Ich bin da schon vor vielen Jahren drauf aufmerksam geworden, weil ich eine Ärztin habe, die ganzheitlich arbeitet und die ist selbst mit allen möglichen Erkrankungen geschlagen und nix hat geholfen. Deswegen hat sie unendlich viele Zusatzausbildungen gemacht und kann alles Mögliche. Die hat mich auf die Ernährungsmedizin gebracht, als es hier kaum jemand kannte.

In einem meiner Nachbarorte haben zwei junge Hausärzte aufgemacht, die mehr können als die Schulmedizin. Die Leute rennen ihnen die Bude ein. Einer ist auch Ernährungsmediziner. Es gibt auch viele gute Bücher dazu. Und im Internet erfährt man ganz viel gratis.

In meiner früheren Klinik war das Essen so im Sinne von It tastes fantastic, it's made of plastic. Das war das Schlimmste Essen des Jahrtausends....

Aber ich habe denen inzwischen gesteckt, wie wichtig eine gute Nahrstoffversorgung ist, dass alles drin sein muss und auch die Fette usw... Seitdem gibt es dort prima Essen.

@Coru Genau so wars bei ihr auch. Und jeden Tag als Hauptmahlzeit rotes Fleisch, fette Saucen und kaum vegetarische Gerichte mit Gemüse. Furchtbar Sie hatte sich dann selbst fürs Frühstück einige vegetarische Aufstriche mitgebracht aber grade Hauptmahlzeit war sie hoffnungslos verloren.

@Kosmos Man muss Ärzte eigentlich nicht fortbilden in dem Bereich, es gibt genügend Diätassistenten und studierte Ernährunsgwissenschaftler, die man in den Praxen mitanstellen könnte und die den Medizinern viel Arbeit abnehmen könnten. Internet kann auch gefährliches Halbwissen sein, da muss mans schwer aufpassen als Laie. Aber definitiv ist das Internet ein Gewinn, grade wenn man sich auf den richtigen Seiten aufhält.

@JenniferB1611

Mit 1000 Einheiten ist da kein Blumentopf zu gewinnen. Ich habe auch angefangen mit so niedrigen Einheiten. Das hat absolut nix gebraucht. Dann habe ich mal richtig gesteigert und dann merkt man auch bald einen Unterschied. Bin mal gespannt, wenn wieder nachgemessen wird, wo ich dann bin. Ich nehme so bis zu 20000 am Tag und viel Magnesium und K2 oder wie es heißt, das, was man eben braucht. Und Zink.

Gingko ist auch gut, nicht dauernd nehmen, aber immer wieder mal eine Weile oder so zweimal die Woche.

@Nicci95

Da hast Du auf alle Fälle recht. Das Internet würde ich als Einstiegsdroge in das Thema sehen...

Mal eine dumme Frage, wie komme ich als GKV-Versicherter zur Ernährungsberatung. Mir ist das gerade vorgeschlagen worden, weil ich neuerdings unerklärliche Gewichtsprobleme habe. Ich denke, es wird mir nichts bringen, was ich möchte. aber es könnte mir zumindest etwas bringen. Was könnt Ihr Profis denn so?

Zitat von Nicci95:
@Kosmos Man muss Ärzte eigentlich nicht fortbilden in dem Bereich, es gibt genügend Diätassistenten und studierte Ernährunsgwissenschaftler, die ...

Ja klar, das Internet kann „gefährlich“ sein, aber ebenso ein Gewinn, wie du schreibst. Ich sehe es ja ganz direkt bei mir: Hätte ich mich selbst nicht auch informiert zwecks Hormonen und ebenso über das alles mit den Vitaminen und Nährstoffen (auch mit Hilfe/ nach Denkanstößen einiger Mitglieder hier), dann hätte ich mich vor 1,5 Wochen wahrscheinlich wieder selbst eingewiesen, weil ich schier nur noch am Rad gedreht bin und nicht wusste, wieso und weshalb und was denn sein könnte,
dass ich seit Wochen wieder dermaßen in den Seilen hänge, dass ich mich selbst als „kaum lebensfähig“ bezeichne. Dann hätte ich nur wieder den Satz selbst zu mir gesagt, den ich in den letzten Jahren so oft gehört habe:„Das ist alles nur psychosomatisch.“

Zitat von Kosmos:
Ich nehme so bis zu 20000 am Tag

Ufffffff, jeden Tag
Das ist aber heftig viel.

@Kosmos ja eben, 1.000i.E. sind ein Witz, wenn man einen so niedrigen Vitamin D Wert hat. Schon krass, dass sich viele Ärzte da einfach nicht auskennen (wollen)… Uff, echt, du nimmst 20.000i.E. am Tag? Ich weiß noch, meine Heilpraktikerin hatte mir 2 x 7.000i.E. pro Tag aufgeschrieben, aber ich war zu schnell und habe es nicht langsam
gesteigert und mir war kotzeübel…. Aber so oder so, ich muss jetzt einfach messen lassen nächste Woche und den aktuellen Stand ermitteln, ausrechnen und dann langsam steigern.

Zitat von Hicks:
Ufffffff, jeden Tag Das ist aber heftig viel.

„Uff“- hab ich auch geschrieben

Nein, es ist umgekehrt:

Es ist alles körperlich. Nur haben unsere deutschen Ärzte das noch nicht kapiert. Seit 20 Jahren gibt es so viele Studien, die zeigen, dass man Körper, Geist und Seele nicht trennen kann. Man kann nicht isoliert die Psyche nur mit Gesprächen behandeln. Das funktioniert in den aller wenigsten Fällen. Und unsere Medizin hat alles in Fachrichtungen eingeteilt, in Organsystem und die Psyche extra genommen. Ich bin sicher, dass das alles wieder zurückgebaut wird und eine ganzheitliche Medizin kommt, weil sie kommen muss. Dann wird es immer noch Spezialisierungen geben, aber die Spezialisten werden eine andere Medizin beherrschen als im Moment. Je mehr Forschung kommt, desto mehr sieht man, dass psychische Erkrankungen körperliche Erkrankungen sind. Das ist das, was immer noch nich bekannt genug ist.

@Kosmos Dein Hausarzt kann dir wenn er das für notwendig hält ne ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung ausstellen für eine qualifizierte Ernährungsberatung. Es gibt Ernährungsberater die arbeiten mit der GK zusammen und normalerweise können da bis zu 100% übernommen werden kommt allerdings auf die Kasse an; bei der TK z.B werden nach meinem Wissensstand 85% der Kosten getragen für 5 Termin.

Wir können wirklich Menge; aber dafür sind wir auch auf eine gute Zusammenarbeit mit dem behandelnden Hausarzt angewiesen. Zusammen kann man da echt viel bewirken
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Zitat von JenniferB1611:
„Uff“- hab ich auch geschrieben

Ich pass' schon gut auf. Ich achte sehr drauf, wie mein Körper reagiert und mach' auch mal einen Tag Pause oder weniger. Man merkt aber, wenn es gut tut, die Körperzellen machen Rückmeldung. ich habe Jahre lang den Bodyscan geübt. Ich spüre im Körper schnell, wenn es schlechter wird oder nicht gut.

@Nicci95

Vielen Dank für die Info. Ich glaube, ich muss das mal machen. Ich war immer im schlanken Bereich und auf einmal geht die Post ab. Irgendwas stimmt nicht. Aber ich habe mich auch gar nicht mehr bewegt. Und Bewegung ist ultra wichtig.

Zitat von JenniferB1611:
Schon krass, dass sich viele Ärzte da einfach nicht auskennen

VitaminD-Mangel erzeugt viele chronische Krankheiten, die noch mehr Gewinn einbringen. Warum also dafür sorgen, daß Patienten gesund sind und daß es ihnen gut geht? Die naive Vorstellung, daß alle Ärzte heutzutage nur an das Wohl der Menschen denken, auf das sie den hippokratischen Eid abgelegt haben, habe ich mir abgewöhnt. Die meisten wollen in erster Linie gut verdienen. Es gibt natürlich Ausnahmen und wirklich gute Ärzte, ist aber Glückssache an so jemanden zu geraten.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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