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Liebe Krankheitsgenossen, ich nehme seit 2005 Paroxetin gegen generalisierte Angststörrung und Panikattacken.
Verordnet wurden mir seinerzeit 20mg/Tag, was ich aber schon nach weniger Wochen auf lediglich 10mg reduzieren konnte. So war ich all die Jahre relativ zufrieden. Ab und zu hatte ich mal wieder Panik, dies aber meist nicht grundlos, sondern eher im Zusammenhang mit besonderen Situationen.
Die typischen Paroxetin- Nebenwirkungen hatte ich nie, weder gewichtszunahme noch sexuelle Störungen.
Seit ca. 6 Monaten scheint das Medi jedoch nicht mehr zu wirken. Mein Neurologe meint ich solle wieder 20mg nehmen, aber auch das brachte nichts.
Haben andere ähnliche Erfahungen? Kann die Wirkung wirklich von jetzt auf gleich stark nachlassen?

02.07.2011 17:10 • 12.08.2012 #1


6 Antworten ↓


wissen tu ich es nicht, ob es sein kann oder nicht.

aber ich nehme selber paroxat (heißt so in österreich) und habe selbiges gefühl.
gerade dazu habe ich heute selber schon einen beitrag geschrieben, weil ich eben selber das gefühl habe, die wirkung hätte nachgelassen.

ich habe mit meiner psychotherapeutin und meiner ärztin gesprochen - man meinte, die erkrankung, die zugrunde liegt, verläuft phasenweise (mit besseren und schlechteren phasen), in denen das medikament zwar stabilisierend wirkt, aber gedanken können sehr stark sein und meiner erfahrung nach auch medikamente überwinden.

ist dir vielleicht eine veränderung in deinen gedanken aufgefallen in den letzten monaten?

A


Kann Wirkung von Paroxetin nachlassen?

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Hallo,

Ich hatte mal den gleichen Verdacht mit Citalopram, aber mein Psychiater sagte mir dass das nicht sein kann dass ein SSRI seine Wirkung verliert, da kein Gewöhnungseffekt eintritt.
Soviel weiß ich dazu.

Gruß
Strand

Ist zwar schon ein wenig her dieser Beitrag aber ich kann berichten, dass ich ca. 10 jahre Paroxetin bekam. Dann ging es mir wieder schlecht und ich hörte auch, dass es sein kann, dass die Wirkung nachlässt. Keine Ahnung. Nehme jetzt Citalopram und finde die wirken garnicht bei mir

Ich glaube das ist wie ohne Praroxetin, man hat gute Tage und schlechte Tage.
Paroxetin kann nicht alle Sorgen wegblasen, also würde ich die Ursache wo anders suchen.

Hallo liebe Leute,
ja, der letzte Beitrag hierzu ist ja nun auch schon ein wenig her.
Gestoßen bin ich auf den Beitrag, weil ich (seit 5 Jahren mit 25mg Paroxetin super eingestellt) seit ein paar Tagen meine alten Probleme (Schwindel, Deprivatisierung) phasenweise wieder spüre.
Den Grund dafür habe ich jetzt klar vor Augen. Paroxetin nivelliert, eliminiert die äußeren Einflüsse aber nicht.
Mein bester Freund ist vor ca. 3 Monaten an Blasenkrebs erkrankt. Heute steht fest, er hat auch Metastasen in der Hüfte.
Früher hätte ich mit massiven Krankheitsängsten (habe ich seit meinem 8. Lebensjahr) und weiteren Symptomen reagiert. Jetzt eben nur mit ein wenig Schwindel etc.
Also Leute, manches muss man einfach doch bewältigen.
Beste Grüße
Hank

Die Medikamenten helfen eben nur die Symptome zu lindern, ohne eine begleitende Therapie wir die Angst und die Panik an sich ja nicht besser und das es im laufe der zeit, wenn die ängste untherapiert bleiben auch meist immer schlimmer werden, reichen die Medikamente dann auch nicht mehr die symptome zu unterdrücken.





Dr. med. Andreas Schöpf
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