Ich schäme mich AD nehmen zu müssen

Also ich habe zum Beispiel seit einigen Jahren überhaupt
kein Handy mehr (ausser der Zeitansage wüsste ich auch
nicht, wen ich damit anrufen könnte)
Dafür muss aber mein MP3 Player (trotz bitterlichster Armut)
klanglich von feinsten sein.
Nicht um zu prahlen (vor wem denn auch, kenne ja niemand),
sondern weil ich Musik liebe.

Und obwohl ich ein Technik-Freak bin, habe ich keinen Lap-
top und schon gar kein I-Pad, denn was wollte ich mit so
einem Ding, an dem ich nicht mehr mit Interesse und Be-
geisterung herumbasteln könnte ...

Und in diesem Sinne sollte jeder die Freiheit haben, zu ent-
scheiden was ihm wichtig ist, solange es niemand anderem
oder unserer Welt Schaden zufügt.

Zitat von islandfan:

Zitat von Shamus:

Und... was ist denn das wesentliche? Das was für dich das wesentliche ist oder für die anderen? Gibt es Regeln dafür was das wesentliche zu sein hat?

Jeder hat eine eigene Definition von Glück. Ich denke aber das wesentliche Glück wird bestimmt von Liebe, Freundschaft etc, also nur von Werten, die man nicht kaufen kann. Leider wird uns aber von der Werbung weisgemacht, dass man nur mit materiellen Sachen glücklich sein kann. Und ich denke gerade die jungen Leute sind dafür anfällig.

So ist es!

Die jungen Leute wollen mittlerweile allesamt Superstar werden, weil Dieter Bohlen und RTL mit dieser Masche Kohle verdienen kann. Ohne Applaus und Gel-Frisur geht gar nix mehr, der Großteil der Blagen ist völlig im Ar.....

Früher hat man gesungen, weil es Spass machte. Man hat Songs geschrieben, die die seele befreiten und etwas bewegen sollten. Mittlerweile covern die nur noch alte Hits und turnmen da peinlichst affektiert in der Gegend rum, obwohl sie nicht mal mehr schnallen, worum es in ihren Lieblingsliedern überhaupt geht...

Also ich singe auch ohne Dieter Bohlen . . .



. . . aber wehe, jetzt beschwert sich hier jemand . . .

Ist schon gut, dass Du keinen Applaus für Deinen Gesang erwartest!^^

...... ähem, an dem Text könntest Du noch ein bisschen arbeiten

... dann steht einer steilen Karriere sicher nichts mehr im Wege

Zitat von Holgerson:

...also hör auf zu weinen.

Ähm, du bist derjenige, der hier rumflennt weil die Welt so böse ist...

Zitat von Holgerson:

Es geht darum, dass die Anzahl der Depressionen in den letzten 10 Jahren um ca. 3 Millionen Prozent gestiegen ist und das hat nicht nur damit zu tun, dass sich die Menschen heutzutage mehr trauen zum Psychiater zu gehen.....

Aber ganz sicher auch nicht weil einige mehr konsumieren als andere.
Und wenn doch, dann wäre es eher Neid als eine Depression.

Zitat von Beobachter:

Und in diesem Sinne sollte jeder die Freiheit haben, zu ent-
scheiden was ihm wichtig ist, solange es niemand anderem
oder unserer Welt Schaden zufügt.

Genau so ist es!

Du heulst rum, weil Du merkst, dass Du eine dieser Marionetten bist, die nur leben, um geldgeile Industrielle zu bereichern. Das passt Dir nicht, denn bislang gehst Du ja davon aus, dass Du uptodate und somit richtig bist.....

Und mit Verlaub, Du kapierst wirklich nicht mal ansatzweise, wovon wir hier eigentlich reden.

Zitat von Holgerson:

Du heulst rum, weil Du merkst, dass Du eine dieser Marionetten bist, die nur leben, um geldgeile Industrielle zu bereichern.

Genau, Holgerson, wie recht du doch hast...

Ich merke gerade, dass mir doch noch ein Smilie fehlt... das mit dem Mittelfinger.

Kaschierst Du etwa Planlosigkeit mit coolen Gesten und Smilies?

Zitat von Holgerson:

Ist schon gut, dass Du keinen Applaus für Deinen Gesang erwartest!^^

Zitat von kalina:

...... ähem, an dem Text könntest Du noch ein bisschen arbeiten

Zitat von kalina:

... dann steht einer steilen Karriere sicher nichts mehr im Wege

Seht ihr, so schnell geht es, und schon ist man ist heute dem kommerziellen
Druck ausgesetzt ...

Das exzessive Konsumieren und immer mehr psychsiche Erkrankungen hängen schon zusammen. Kinder werden schon in jungen Jahren unter Druck gesetzt, möglichst Karriere zu machen und viel Geld zu verdienen, da geht es nicht um Glück im Leben, sondern um beruflichen Erfolg. Um glücklich zu leben, braucht man aber kein Managergehalt. Wer einmal in diesem Hamsterrad steckt, immer mehr leisten zu müssen um immer mehr Geld zu verdienen, wird vielleicht auch eine psychische Erkrankung entwickeln.

Zum Konsum. Es ist auch erschreckend, wie oft es neue technische Geräte gibt. Was ist z.B. der Unterschied zwischen dem iphone 4 und 5? Dafür übernachten Menschen vor einem Apple-Store um so ein Ding als erstes zu ergattern. Das empfinde ich als traurig.

Ich habe ja wieder angefangen zu studieren. Was meinst du wie oft eine normale Konversation unter Studenten gar nicht mehr möglich ist, weil ständig einer der Leute in ihrem Smartphone vertieft ist. Die können gar nicht mehr anders. Ich möchte da nicht mitmachen. Ich benutze mein Nokia von 2004 um zu telefonieren oder in wichtigen Fällen mal eine SMS zu schreiben. Mehr brauche ich nicht. Internet habe ich daheim, das reicht. Ich muss nicht immer online sein.

Es geht nicht nur um Konsum, sondern (wie 40x gesagt) um eine Sinnhaftigkeit, die wir immer mehr verlieren, wenn wir nur noch Kunsum und Fortschritt hinterher rennen....

Das gilt z.B. auch für den zunehmenden Verlust der Religiösität und vieles andere!

Wir verlieren immer mehr die Dinge, die wir Menschen einfach brauchen, um seelisch gesund zu bleiben.

Guck Dir doch z.B. auch das Handwerk an - früher haben Tischjler ihr Herzblut in die Arbeit gesteckt. Sie waren das, was sie da taten. Heutzutage drücken sie Knöpfe an Maschionen und spezialisieren sich auf einen Arbeitsgang, weil das schneller und profitabler ist.

Der Nachteil dabei ist halt, dass man diese Identität verliert. Man fühlt sich leer und unsinnig.....

Zitat von islandfan:

Das exzessive Konsumieren und immer mehr psychsiche Erkrankungen hängen schon zusammen. Kinder werden schon in jungen Jahren unter Druck gesetzt, möglichst Karriere zu machen und viel Geld zu verdienen, da geht es nicht um Glück im Leben, sondern um beruflichen Erfolg. Um glücklich zu leben, braucht man aber kein Managergehalt. Wer einmal in diesem Hamsterrad steckt, immer mehr leisten zu müssen um immer mehr Geld zu verdienen, wird vielleicht auch eine psychische Erkrankung entwickeln.

Zum Konsum. Es ist auch erschreckend, wie oft es neue technische Geräte gibt. Was ist z.B. der Unterschied zwischen dem iphone 4 und 5? Dafür übernachten Menschen vor einem Apple-Store um so ein Ding als erstes zu ergattern. Das empfinde ich als traurig.

Ich habe ja wieder angefangen zu studieren. Was meinst du wie oft eine normale Konversation unter Studenten gar nicht mehr möglich ist, weil ständig einer der Leute in ihrem Smartphone vertieft ist. Die können gar nicht mehr anders. Ich möchte da nicht mitmachen. Ich benutze mein Nokia von 2004 um zu telefonieren oder in wichtigen Fällen mal eine SMS zu schreiben. Mehr brauche ich nicht. Internet habe ich daheim, das reicht. Ich muss nicht immer online sein.

Islandfan. da gebe ich dir recht.

Aber es nützt doch nichts darüber zu jammern. Und nein, nicht Alle sind so.

Du machst es doch auch, entziehst dich dem Konsum, lebst so wie du es magst nach deinen Werten.

Bloss ist das ganze eine Entwicklung, keine Ahnung, wie weit die geht, sicher aber nicht ewig.

Zitat von Holgerson:

Es geht nicht nur um Konsum, sondern (wie 40x gesagt) um eine Sinnhaftigkeit, die wir immer mehr verlieren, wenn wir nur noch Kunsum und Fortschritt hinterher rennen....

Das gilt z.B. auch für den zunehmenden Verlust der Religiösität und vieles andere!

Wir verlieren immer mehr die Dinge, die wir Menschen einfach brauchen, um seelisch gesund zu bleiben.

Guck Dir doch z.B. auch das Handwerk an - früher haben Tischjler ihr Herzblut in die Arbeit gesteckt. Sie waren das, was sie da taten. Heutzutage drücken sie Knöpfe an Maschionen und spezialisieren sich auf einen Arbeitsgang, weil das schneller und profitabler ist.

Der Nachteil dabei ist halt, dass man diese Identität verliert. Man fühlt sich leer und unsinnig.....

Was hindert dich denn daran deine eigene Sinnhaftigkeit zu finden?

Such dir einen Ort wo du glücklich bist und wenn es die Alm in den Bergen ist. Gibt genug Leute die die Stadt verlassen und gut abseits des Trubels leben und ihr Ding machen. Du kannst die welt nicht so ändern, such dir halt eine Möglichkeit zu leben wie du es magst.

Aber nachdem ich deine anderen Threads gelesen habe , denke ich du hast einfach keinen Plan was du willst, meckerst über alles und erwartest Therapeuten machen dein Leben schön.

Zu meiner Jugendsozialisationszeit spielten Besitz
und Konsum noch keine Rolle. Im Gegenteil, er war
wegen dem 68er-Denken sogar eher verpönt.
Lediglich Dual-Plattenspieler und fahrbereites Mo-
ped waren als Standart etwas vorgegeben.

Internet oder gar Handy gab es nicht. Selbst Tele-
fon war nur kurz, und nur abends ab 18 Uhr (weil
billiger) erlaubt.

Ich weiss aber natürlich nicht, wie ich mich heute
als Jugendlicher davon beeinflussen lassen würde,
wahrscheinlich nicht anders, als die heutige Jugend
auch ...

Heut abend, nach zehn kommt im ARD Kunde Kind.


Ohne Smartphone ist man doch nicht in... (Was, hast Du diese App noch

nicht...? Hast Du kein whats app...? kein.... )

Du bist quasi Steinzeit .

Ich hab da kein Bock drauf.

Zitat von primavera:

Zitat von Holgerson:

Es geht nicht nur um Konsum, sondern (wie 40x gesagt) um eine Sinnhaftigkeit, die wir immer mehr verlieren, wenn wir nur noch Kunsum und Fortschritt hinterher rennen....

Das gilt z.B. auch für den zunehmenden Verlust der Religiösität und vieles andere!

Wir verlieren immer mehr die Dinge, die wir Menschen einfach brauchen, um seelisch gesund zu bleiben.

Guck Dir doch z.B. auch das Handwerk an - früher haben Tischjler ihr Herzblut in die Arbeit gesteckt. Sie waren das, was sie da taten. Heutzutage drücken sie Knöpfe an Maschionen und spezialisieren sich auf einen Arbeitsgang, weil das schneller und profitabler ist.

Der Nachteil dabei ist halt, dass man diese Identität verliert. Man fühlt sich leer und unsinnig.....

Was hindert dich denn daran deine eigene Sinnhaftigkeit zu finden?

Such dir einen Ort wo du glücklich bist und wenn es die Alm in den Bergen ist. Gibt genug Leute die die Stadt verlassen und gut abseits des Trubels leben und ihr Ding machen. Du kannst die welt nicht so ändern, such dir halt eine Möglichkeit zu leben wie du es magst.

Aber nachdem ich deine anderen Threads gelesen habe , denke ich du hast einfach keinen Plan was du willst, meckerst über alles und erwartest Therapeuten machen dein Leben schön.

Ich glaub, Du solltest meine Beiträge nochmal lesen. Eigentlich bin ich einer der 3 Leute, die sich ihrer Eigenverantwortung bewusst sind und nicht sonderlich von Therapien erwarten.....

Die Sinnfrage beschäftigt mich tatsächlich - sowie viele andere auch heutzutage. Der Gesellschaft komplett entziehen kann man sich leider nicht. Aber es wäre ein Anfang. Wenn viele nachziehen, wird sich was ändern.

Das lass aber mal meine Sorge sein. Hier ging es um allgemeine Entwicklungen, die großen Anteil daran haben, dass Depressionen zu Volkskrankheit werden! Um mehr nicht....

Zitat:

Eigentlich bin ich einer der 3 Leute, die sich ihrer Eigenverantwortung bewusst sind und nicht sonderlich von Therapien erwarten.....

Das halte ich für eine Selbstüberschätzung

Du kriegst die simpelsten Dinge nicht hin, jedes eröffnete Thema spiegelt deine Hilflosigkeit.

Dro.,depris, Panik, Ängste, du springst hin und her. Klinik, Verschiedene Therapien (warum machst du sie , wenn du nichts davon erwartest?)

Ich mein das gar nicht als Angriff auf dich. Aber du wirkst so hektisch und unendschlossen, verstehst du? Und das schon eine

verdammt lange Zeit. Wäre es hilfreich dich für eins zu entscheiden und durch zu ziehen?

Zitat von Beobachter:

Zitat von Holgerson:

Ist schon gut, dass Du keinen Applaus für Deinen Gesang erwartest!^^

Zitat von kalina:

...... ähem, an dem Text könntest Du noch ein bisschen arbeiten

Zitat von kalina:

... dann steht einer steilen Karriere sicher nichts mehr im Wege

Seht ihr, so schnell geht es, und schon ist man ist heute dem kommerziellen
Druck ausgesetzt ...

Jo, kann mer nix machen

Jetzt noch am Mause-Outfit und der Performance feilen, dann biste reif für Bohlen