hallöchen =))
habe mich hier gerade einmal durchgelesen und möchte dazu sagen,
was eigentlich alle im pro und contra sagen:
Wer AD braucht, der braucht sie nunmal- da ist nichts schlimmes dran!
Wenn man z.B. Herzkrank ist, Diabetis, Rheuma usw. hat, nimmt man ja
auch Tabletten dagegen, damit es einem gut geht.
Und genauso ist es eben auch mit ADs. Wenn die Seele krank ist, aus
welchen Gründen auch immer, und es Medis gibt, die sie unterstützen
können- geheilt zu werden oder das Leid erträglich zu machen, dann soll
man diese auch nehmen. Man muss sich deswegen (was viele leider tun)
nicht schämen oder beknackt fühlen =))
Auch ich verurteile Ärtze, die leichtfertig zu Psychopharmaka greifen, weil
sie nicht mehr weiter wissen oder zu überlastet sind, um sich mit der Person
vernünftig auseinander zu setzen! Finde es katastrophal!
Ich fand es von meiner Gynäkologin ganz toll, wie sich mich aufgefangen hat,
als es bei mir mit Angst- Panikattacken, Zwangsgedanken und Depressionen
wieder anfing. Es kam aus heiterem Himmel
Da ich eh zu ihr zur Routineuntersuchung musste, erzählte ich ihr davon.
Sie sagte- ich solle es erstmal mit Johanniskraut ausprobieren und wenn es
nichts hilft, bitte wieder melden! Ok- es half logischerweise nicht gegen die ZGs
und AP, aber gegen die Depressionen schon ein bisschen. Ich war nicht mehr
so weinerlich und anfällig. Als ich dann aber ca 2 1/2 Wochen später dann wegen
der ZGs und Panik einen absoluten Zusammenbruch hatte, sollte ich SOFORT zu
ihr in die Praxis kommen. Wir redeten eine Weile und sie gab mit dann eine Fluspi
Spritze. Ich hatte getobt, weil ich kein AD haben wollte, aber sie beruhigte mich
dann doch, das es ein Akutmittel ist und mir jetzt im Moment und sofort nichts
wirklich anderes helfen konnte- womit sie recht hatte, leider =((
Ich bekam diese Spritze dann also und ein paar Stunden später ging es mir viel
besser. Bekam die Woche drauf dann die 2te und danach die Woche dann die
3te Spritze, damit sollte gut sein meinte sie und sie behielt recht.
Sie legte mir auch ans Herz, dringend eine Therapie zu machen, denn da wäre
etwas tief in mir, was ich aufarbeiten müsste und da könnten mir auf lange
Sicht gesehen keine Medis bei helfen. Sie hat ja recht damit.
Diese Therapie fängt am 14.12. an, da habe ich mein erst Gespräch.
Es geht mir wirklich schon sehr viel besser wie vor 3 Monaten, als alles anfing,
aber richtig weg ist es noch nicht. Die Zwangsgedanken sind sehr viel weniger
geworden und die Angst- und Panikattacken halten sich jetzt im Rahmen.
Es stimmt auch wirklich, was Mr.Froussard sagte:
Bei Angstgedanken z.B. oder Zwangsgedanken ist es so, das man diese
Gedanken selber produziert. Man muss (sollte) also immer irgendwie versuchen
dieses Denken, die einem so eine Angst machen- zu umgehen oder einfach an
was ganz anderes denken. Anfangs ist es mitunter sehr schwer, aber es geht! =))
Ich wünsche Euch allen, das es Euch gut oder besser geht
und das ihr alle schnell wieder gesund werdet!! =))
05.12.2010 23:19 •
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