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ähem....

www.sanego.de/Nebenwirkungen/Lähmungen/

Dort auf Medikamente klicken und Medikament eingeben. Schon ham wer die nebenwirkungen ;-=)

A


Ich glaube pillen machen alles schlimmer

x 3


hallo

also ich habe überhaupt keine nebenwirkungen bei meinen psychopharmaka .
man sollte es also nicht zu verallgemeinern

Zitat:
man sollte es also nicht zu verallgemeinern


Sehe ich größtenteils ähnlich.

Es gibt viele Fälle in denen Psychopharmaka sinvoll eingesetzt werden und tatsächlich den Betroffenen helfen.

Nur leider gibt es viele Ärzte die Psychopharmaka eher verantwortungslos einsetzen, oder glauben, dass Psychopharmaka eine Verhaltenstherapie ersetzen könnten.

In meinem Fall z.B. hatte mir eine Ärztin ein Antidepressiva verschrieben, da sie nicht zugeben wollte, dass sie nicht wusste wie sie mir weiterhelfen kann. (Die Folgen waren für mich katastrophal. Ich hatte mein Studium abbrechen müssen und litt noch Jahre unter den Auswirkungen.)



Daher bin ich der Ansicht, dass viele Ärzte dringend vor einem verantwortungslosen Umgang mit Psychopharmaka gewarnt werden sollten.

genau aus den richtigen händen, das richtige mittel, für den richtigen patienten......so sollte es sein !
finde es etwas einfach gedacht diese mittel alle zu verteufeln ! es mit der psyche zu haben ist eine krankheit !!! und da kann es nunmal passieren das man gegen diese krankheit auch medikamente braucht ob nun ein paar tage, wochen, monate oder jahre !? natürlich plus therapie !
jedes medi hat nebenwirkungen JEDES !!! ob die Pille, kopfschmerzmittel, rheumasalbe oder was weiß ich noch.
man sollte gewissenhaft damit umgehen aber panik machen davor ist auch unnötig. es gibt viele patienten die würden ohne diese psychomedis nicht mehr am leben sein ?!

Zitat:
man sollte gewissenhaft damit umgehen aber panik machen davor ist auch unnötig. es gibt viele patienten die würden ohne diese psychomedis nicht mehr am leben sein ?!


Das auf jeden Fall.

Daran, dass Psychopharmaka dann zum Einsatz kommen wenn sie wirklich helfen und es keine andere Option gibt ist auch nichts einzuwenden.

Nur in vielen Fällen ist es so, dass Psychopharmaka verschrieben werden ohne, dass zuvor alle therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden.

Beispielsweise werden Depressionspatienten häufig voreilig Antidepressiva verabreicht ohne es zuvor mit Ausdauersport, Lichttherapie, Schlafphasenvorverlagerung und einer Verhaltenstherapie zu versuchen. (alles Maßnahmen die häufig eine bedeutend bessere Wirkungen erzielen, ohne Nebenwirkungen zu verursachen)

Teilweise werden auch gesunden Menschen Psychopharmaka verschrieben, einfach weil die jeweiligen Ärzte nicht dazu in er Lage sind eine vernünftige Diagnose zu erstellen. (war in meinem Fall passiert)

ja da hast du wohl recht ! es ist halt einfach und vielleicht auch erstmal billiger für die ärzte und kassen wenn man gleich mit tabletten rumschmeisst. therapien sind teurer !

Wobei diese Vorgehensweise selbst für die Kassen ungünstig ist, da somit die Kosten langfristig weitaus höher ausfallen. Würde dafür gesorgt werden, dass jeder einen möglichst schnellen Thermin bei einem Verhaltenstherapeuten kriegt, könnten viele seelischen Störungen schon im Ansatz geheilt werden.

Wobei ich den Eindruck habe, dass viele Psychologen und Neurologen eher wenig über Angsttörungen wissen (bzw. kaum Interesse daran haben einen wirklich helfen zu wollen).

Während der 4 Monate in denen ich unter Angststörungen gelitten hatte, war ich insgesamt bei 2 Psychologinen (in der Notaufnahme) und einer Neurologin. Alle drei warein einfach nur ratlos und hatten lediglich versucht mir irgendwelche Pillen zu verschreiben.

Erst durch dieses Forum habe ich herausgefunden, dass meine Angstzustände durch Gedanken ausgelöst wurden. Und ich diese Gedanken einfach nur zu ändern brauchte um die Angst abstellen zu können.


Insgesamt kann ich somit sagen, dass dieses Forum mein Leben gerettet hat

hallöchen =))

habe mich hier gerade einmal durchgelesen und möchte dazu sagen,
was eigentlich alle im pro und contra sagen:

Wer AD braucht, der braucht sie nunmal- da ist nichts schlimmes dran!
Wenn man z.B. Herzkrank ist, Diabetis, Rheuma usw. hat, nimmt man ja
auch Tabletten dagegen, damit es einem gut geht.
Und genauso ist es eben auch mit ADs. Wenn die Seele krank ist, aus
welchen Gründen auch immer, und es Medis gibt, die sie unterstützen
können- geheilt zu werden oder das Leid erträglich zu machen, dann soll
man diese auch nehmen. Man muss sich deswegen (was viele leider tun)
nicht schämen oder beknackt fühlen =))

Auch ich verurteile Ärtze, die leichtfertig zu Psychopharmaka greifen, weil
sie nicht mehr weiter wissen oder zu überlastet sind, um sich mit der Person
vernünftig auseinander zu setzen! Finde es katastrophal!

Ich fand es von meiner Gynäkologin ganz toll, wie sich mich aufgefangen hat,
als es bei mir mit Angst- Panikattacken, Zwangsgedanken und Depressionen
wieder anfing. Es kam aus heiterem Himmel
Da ich eh zu ihr zur Routineuntersuchung musste, erzählte ich ihr davon.
Sie sagte- ich solle es erstmal mit Johanniskraut ausprobieren und wenn es
nichts hilft, bitte wieder melden! Ok- es half logischerweise nicht gegen die ZGs
und AP, aber gegen die Depressionen schon ein bisschen. Ich war nicht mehr
so weinerlich und anfällig. Als ich dann aber ca 2 1/2 Wochen später dann wegen
der ZGs und Panik einen absoluten Zusammenbruch hatte, sollte ich SOFORT zu
ihr in die Praxis kommen. Wir redeten eine Weile und sie gab mit dann eine Fluspi
Spritze. Ich hatte getobt, weil ich kein AD haben wollte, aber sie beruhigte mich
dann doch, das es ein Akutmittel ist und mir jetzt im Moment und sofort nichts
wirklich anderes helfen konnte- womit sie recht hatte, leider =((
Ich bekam diese Spritze dann also und ein paar Stunden später ging es mir viel
besser. Bekam die Woche drauf dann die 2te und danach die Woche dann die
3te Spritze, damit sollte gut sein meinte sie und sie behielt recht.
Sie legte mir auch ans Herz, dringend eine Therapie zu machen, denn da wäre
etwas tief in mir, was ich aufarbeiten müsste und da könnten mir auf lange
Sicht gesehen keine Medis bei helfen. Sie hat ja recht damit.
Diese Therapie fängt am 14.12. an, da habe ich mein erst Gespräch.
Es geht mir wirklich schon sehr viel besser wie vor 3 Monaten, als alles anfing,
aber richtig weg ist es noch nicht. Die Zwangsgedanken sind sehr viel weniger
geworden und die Angst- und Panikattacken halten sich jetzt im Rahmen.
Es stimmt auch wirklich, was Mr.Froussard sagte:
Bei Angstgedanken z.B. oder Zwangsgedanken ist es so, das man diese
Gedanken selber produziert. Man muss (sollte) also immer irgendwie versuchen
dieses Denken, die einem so eine Angst machen- zu umgehen oder einfach an
was ganz anderes denken. Anfangs ist es mitunter sehr schwer, aber es geht! =))

Ich wünsche Euch allen, das es Euch gut oder besser geht
und das ihr alle schnell wieder gesund werdet!! =))





Dr. med. Andreas Schöpf
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