Hallo zusammen,
ich bin gerade mal wieder am Verzweifeln... Der Grund: Ich bin mir nie sicher, ob ein Medikament wirklich bei mir wirkt bzw. ob es mir hilft oder nicht.
Zumindest bei Opipramol (Insidon) und Lyrica kann ich das beim besten Willen nicht sagen. Ich habe Lyrica (morgens und abends jeweils 25mg) in der Klinik bekommen, um das Absetzen von Tavor zu erleichtern. (Bei Tavor hatte ich diese Zweifel nicht, das hat definitiv gewirkt. ) Zum Ende des Klinikaufenthaltes wurde mir dann das Lyrica wieder gestrichen und es war okay für mich. Ich hatte zunächst nicht das Gefühl, etwas zu vermissen. Ein paar Wochen später in der Tagesklinik habe ich das Lyrica auf meinen Wunsch hin wieder bekommen und ich bildete mir ein, es hilft mir doch. Nach 14 Tagen (wieder jeweils 25 mg morgens und abends) hatte ich wiederum den Eindruck, Lyrica bewirkt doch nichts. So wurde die Dosis auf (2 x 50 mg) erhöht und wieder hatte ich - zumindest vorübergehend das Gefühl - ja, doch, es hilft. Wieder einige Tage später bekam ich wieder Zweifel, weil meine (Angst-) Symptome wieder stärker wurden. Tja,… ich weiß bis jetzt nicht, ob mir Lyrica nun hilft oder nicht?
Das Gleiche mit Opipramol. In der Klinik wurde das Medikament (morgens 100 mg) angesetzt, aber ob es mir wirklich dadurch besser geht, keine Ahnung? Zwischenzeitlich hatte ich schon mal den Versuch unternommen, es wieder abzusetzen. Doch nach einer Woche bin ich wieder „rückfällig“ geworden, weil ich das Gefühl hatte, meine Stimmung ist schlechter bzw. ich bin (noch) naher an Wasser gebaut. Also nahm ich es wieder. Vor 1,5 Wochen habe ich es dann wieder reduziert (50 mg) bzw. seit vergangenem Montag habe ich es ganz weggelassen. Tja,… und seit gestern geht es mir wieder richtig schlecht (starke Übelkeit, Angstgefühle). Liegt es das nun wirklich am fehlenden Opipramol? Als ich es noch genommen habe, hatte ich schließlich auch immer wieder schlechte Tage dazwischen. Ist das bloß Zufall? Soll ich es wieder nehmen? Oder weiter weglassen und darauf hoffen und vertrauen, dass das nur ein „Zwischentief“ ist – völlig unabhängig von Opipramol?
Oh man, ich weiß es einfach nicht!
Kennt Ihr solche Zweifel auch? Oder könnt Ihr immer zweifelsfrei sagen, ob Euer Medikament hilft oder nicht??
Bei meinem Antidepressivum „Mirtazapin“ (Remergil) war es ähnlich. Trotz der zwischenzeitlichen Megadosis von 60 mg/ Tag konnte ich keine stimmungsaufhellende und antriebsteigernde Wirkung feststellen. (Davon mal abgesehen, was kann man diesbezüglich überhaupt von so einer Pille erwarten??) Also habe ich die Dosis auf 15 mg am Abend reduziert, weil ich auf die schlaffördernde Wirkung nicht verzichten möchte. Ja, mein Schlaf ist durch das Medikament definitiv besser geworden – da bin ich mir direkt mal sicher.
Fragende Grüße
Anya
ich bin gerade mal wieder am Verzweifeln... Der Grund: Ich bin mir nie sicher, ob ein Medikament wirklich bei mir wirkt bzw. ob es mir hilft oder nicht.
Zumindest bei Opipramol (Insidon) und Lyrica kann ich das beim besten Willen nicht sagen. Ich habe Lyrica (morgens und abends jeweils 25mg) in der Klinik bekommen, um das Absetzen von Tavor zu erleichtern. (Bei Tavor hatte ich diese Zweifel nicht, das hat definitiv gewirkt. ) Zum Ende des Klinikaufenthaltes wurde mir dann das Lyrica wieder gestrichen und es war okay für mich. Ich hatte zunächst nicht das Gefühl, etwas zu vermissen. Ein paar Wochen später in der Tagesklinik habe ich das Lyrica auf meinen Wunsch hin wieder bekommen und ich bildete mir ein, es hilft mir doch. Nach 14 Tagen (wieder jeweils 25 mg morgens und abends) hatte ich wiederum den Eindruck, Lyrica bewirkt doch nichts. So wurde die Dosis auf (2 x 50 mg) erhöht und wieder hatte ich - zumindest vorübergehend das Gefühl - ja, doch, es hilft. Wieder einige Tage später bekam ich wieder Zweifel, weil meine (Angst-) Symptome wieder stärker wurden. Tja,… ich weiß bis jetzt nicht, ob mir Lyrica nun hilft oder nicht?
Das Gleiche mit Opipramol. In der Klinik wurde das Medikament (morgens 100 mg) angesetzt, aber ob es mir wirklich dadurch besser geht, keine Ahnung? Zwischenzeitlich hatte ich schon mal den Versuch unternommen, es wieder abzusetzen. Doch nach einer Woche bin ich wieder „rückfällig“ geworden, weil ich das Gefühl hatte, meine Stimmung ist schlechter bzw. ich bin (noch) naher an Wasser gebaut. Also nahm ich es wieder. Vor 1,5 Wochen habe ich es dann wieder reduziert (50 mg) bzw. seit vergangenem Montag habe ich es ganz weggelassen. Tja,… und seit gestern geht es mir wieder richtig schlecht (starke Übelkeit, Angstgefühle). Liegt es das nun wirklich am fehlenden Opipramol? Als ich es noch genommen habe, hatte ich schließlich auch immer wieder schlechte Tage dazwischen. Ist das bloß Zufall? Soll ich es wieder nehmen? Oder weiter weglassen und darauf hoffen und vertrauen, dass das nur ein „Zwischentief“ ist – völlig unabhängig von Opipramol?
Oh man, ich weiß es einfach nicht!
Kennt Ihr solche Zweifel auch? Oder könnt Ihr immer zweifelsfrei sagen, ob Euer Medikament hilft oder nicht??
Bei meinem Antidepressivum „Mirtazapin“ (Remergil) war es ähnlich. Trotz der zwischenzeitlichen Megadosis von 60 mg/ Tag konnte ich keine stimmungsaufhellende und antriebsteigernde Wirkung feststellen. (Davon mal abgesehen, was kann man diesbezüglich überhaupt von so einer Pille erwarten??) Also habe ich die Dosis auf 15 mg am Abend reduziert, weil ich auf die schlaffördernde Wirkung nicht verzichten möchte. Ja, mein Schlaf ist durch das Medikament definitiv besser geworden – da bin ich mir direkt mal sicher.
Fragende Grüße
Anya
20.08.2010 17:32 • • 13.09.2010 #1
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