sauber zu einer generalisierten Angststörung entwickelt!).
Immer wieder haben wir versucht, in ein Medikament hineinzukommen, aber schon bei ganz kleinen
Einstiegsdosen kam es zu sehr starken Nebenwirkungen. Oder ich konnte bei den tri- und tetrazyklischen
AD nicht mehr aufhören zu essen... .
Durch haben wir:
Amitriptilin
Insidon
Citalopram
Cipralex
Mirtazapin (Fressanfälle am 2. Tag)
Sertralin (starkes Herzstolpern)
Edronax
Valdoxan
Cymbalta (beim Einschlafen Stromschläge im Kopf)
Mianserin
Tianeurax (hat mich nur aufgedreht, ich konnte nicht mehr schlafen)
Trevilor/Venlafaxin
Paroxetin
letzten Herbst: Escitalorpram (nach 3 Tagen mit 1 Tropfen bin ich hier die Wände hochgegangen! Ich hätte 7 Tropfen gebraucht.)
seit Januar Insidon, was ich Ende der 90er vertragen habe, da gab es aber auch noch keine Angst
Ich hab mich in die ersten 3 Tropfen Insidon alle 3 Tage eingeschlichen und dann jeweils eine Woche
gewartet, bis ich wieder erhöht habe. So war es auch mit der Ärztin vereinbart: NW sacken lassen,
dann weitermachen. Zum Glück hab ich ein wenig aufgeschrieben, sonst könnte ich das
alles gar nicht mehr nachvollziehen...ich bin so frohen Mutes da rangegangen: Insidon hatte ich schon mal,
das klappt!
Ziel waren 6 Tropfen, das sind 25 mg Opipramol
Ich finde keine Linie, es gab gute Tage und gleich drauf kommt wieder ein ganz schlechter Tag, unabhängig
von dem Tag der Höherdosierung. Den 5. Tropfen hab ich relativ leicht reinbekommen, große Freude!, und mit
dem 6 Tropfen eine Woche später war dann alles vorbei. Starke innere Unruhe, ganz übles Morgentief,
wahnsinniges Schwitzen usw. 5 Tage lang hab ich versucht es auszuhalten, dann bin ich auf 5 Tropfen
zurück, aber es wurde nicht besser. Also bin ich nach weiteren 6 Tagen in die Praxis, hier war alles zu wegen
Karneval, meine Ärztin hat natürlich grad jetzt Urlaub bis zum 25.2. und der andere Arzt, der mich nicht kennt,
meinte absetzen und gab mir ein Neuroleptikum.
Das traue ich mich aber auch nicht zu nehmen, ich kenne das nicht. Tavor kann ich auch nehmen, ich soll
mich nicht quälen, aber das will ich nur im Notfall.
Ich habe ca 2 Wochen lang 5 bzw 6 Tropfen genommen. Auch wenn das eine eher geringe Dosis ist - hätte sich da
nicht eine Verbesserung zeigen müssen, zumindest in Ansätzen? Hab ich zu schnell aufgegeben? Wie halten andere sowas
nur aus...Natürlich werde ich das alles mit meiner Ärztin besprechen, es geht mir hier eher um einen Gedanken- und
Erfahrungsaustausch.
Leider muss ich feststellen, dass es mir auch nach dem Absetzen letzte Woche Mittwoch nicht gut geht. Waren das
vielleicht gar nicht alles Nebenwirkungen (außer dem wahnsinnigen Schwitzen morgens zum Schluss)? Am schlimmsten
ist es morgens. Punkt halb fünf werde ich wach und dann geht es los: Angst flutet mich, ich hab keine Kraft und wenn ich
unseren Kater nicht füttern müsste, würde ich gar nicht aufstehen. Heute Morgen musste ich sogar 1 mg Tavor nehmen,
bisher reichte ab und an eine halbe.
Ich bin inzwischen wirklich sehr verzweifelt und sehe keinen Weg mehr für mich aus diesem Zustand. Soll das so bis zu
meinem Lebensende weitergehen?
15.02.2016 09:56 • • 16.09.2018 x 1 #1