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Ja, in Deinem Posting passt vieles, keine Frage. Ich habe aber eine zweijährige Langzeit PT hinter mir, lange AD wie Doxepin und Trimipramin genommen. ....hat alles nichts genützt.

Aber das bewährte Diazepam schon. Und ich werde es weiterhin nehmen.

Zitat von Panikju:
Ich rede hier von Wahnvorstellungen, Dereal- Depersonalisation, Ängste die ein mehrfaches schlimmer waren als ohne Benzo, Hallizunationen, Depression, Aggression, Gedächtnisstörungen,Suizidgedanken etc. etc.Angedauert hat der Schei_ss ca. 3 Monate!

Autsch !

Bist du da kalt oder relativ kalt abgesprungen ? Was war deine Dosishöhe ?

A


Hilfe, ich vertrage nichts an Medikamenten

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Klar das Benzo wirkt 100% keine Frage.
Bei mir wirkt das SSRI recht gut (nach 12 Wochen Einnahme) Die Ängste sind zwar teilweise noch da, aber keine Panikattacken mehr, das war ein sehr großer Schritt nach vorne. TZA hat mein Psychiater nie probiert, da nicht erste Wahl und viel zu viel Nebenwirkungen.

Ja, Benzodiazepine immer ausschleichen, niemals nach längerer Behandlung abrupt absetzen. Aber eigentlich ist das eine allgemein bekannte Tatsache, Kopfschüttel.

Zitat von Retardkapsel:
Zitat von Panikju:
Ich rede hier von Wahnvorstellungen, Dereal- Depersonalisation, Ängste die ein mehrfaches schlimmer waren als ohne Benzo, Hallizunationen, Depression, Aggression, Gedächtnisstörungen,Suizidgedanken etc. etc.Angedauert hat der Schei_ss ca. 3 Monate!

Autsch !

Bist du da kalt oder relativ kalt abgesprungen ? Was war deine Dosishöhe ?



Natürlich ausgeschlichen über Wochen. Jedoch nachdem letzten Tropfen ging das ganze los!
3 Monate nach 0 war der Spuk dann vorbei.
Ich war auf 10mg Diazepam.

Dann hättest Du vielleicht noch langsamer ausschleichen sollen.

10 mg sind ja eine normale, therapeutische Dosis.

@Panikju

wieviele Wochen ?

Würde mich auch interessieren. ....

Alle 2 Wochen 1mg weniger.
Im Nachhinein hat sich rausgestellt, dass das wohl zu schnell war. Aber ich wollte nicht wieder eindosieren.

Es gibt auch viele Berichte im Netz die behaupten, ein Benzo Entzug ist schlimmer als von Her_oin loszukommen.

Anyway ich bin durch und hoffe nun mit meinem SSRI (seit gestern nehme ich Abends noch 15mg Mirta) wieder schönere Zeiten zu erleben.

Ja, es gibt viele Ammenmärchen im Netz.

Ich wünsche Dir, dass Du mit dem SSRI und Mita gut zurecht kommst.

Aber ich persönlich bleibe beim bösen Benzo. Never change a winning team

meist hat das Netz mehr Ahnung als Ärzte

Jep, die erzählen gelegentlich auch Märchen....

Alle 2 Wochen 1mg weniger.

Vermutlich eher bei Escitalopram …

Sagt mal, habt ihr eure Ängste eigentlich nur in bestimmten Situationen oder belastet sie euch durchgehend? Irgendwie fühle ich mich schon überfordert, wenn ich mal Staubsaugen muss und kriege Panik. So geht das eigentlich bei fast jeder Situation

Zitat von Serthralinn:
Irgendwie fühle ich mich schon überfordert, wenn ich mal Staubsaugen muss und kriege Panik.

Vielleicht als Versagensangst zu interpretieren. Es geht um Dinge, die Andere im Vorbeigehen erledigen (Staubsaugen), man selber aber kaum dazu in der Lage ist, weil evtl. der Antrieb fehlt oder sonstiges. Die Anderen sind schon längst bei der nächsten Aufgabe und man selber … schaukelt sich hoch bis zur Panik

ich schreibe immer wirres Zeug, wenn ich müde bin, sorry …

Es ist eher eine komplette Überforderung. Ich hab weder Motivation, Kraft, zusätzlich kann ich mich kaum konzentrieren und zwangsgedanken plagen mich noch zusätzlich, weil ich das Gefühl hab wegen der nicht vorhandenen Konzentration hab ich die Kontrolle nicht außerdem plagen mich Ängste, ich könnte etwas aufsaugen, daher brauche ich für alles 10x so lange wie Andere. All das macht einfach keinen Spaß mehr. Jeder Tag, jede Tätigkeit dauert unendlich lange und kostet wahnsinnig Kraft. Ich frag mich echt, was es ist. Irgendwie scheine ich Anteile von jeder psychischen Störungen zu haben.

Also geht’s weniger um Panik sondern,

Konzentration, Gedankenkreisel, Zwänge, das kenn ich in (vermutlich deutlich) abgeschwächter Form auch. In etwa verstehe ich wie man sich dabei fühlt.
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Mm. Ich denke eher, es ist Asperger. Es umfasst einfach jeden Lebensbereich. Mir fällt die einfachste Hausarbeit unendlich schwer, aber ich kann ohne viel lernen eine Klausur schreiben.

Außerdem hab ich wenig Interesse an Kontakten und interessiere mich für eigenartige Dinge. Ich kann wichtig und unwichtig nicht trennen etc.

Wenn ich dran denke, dass ich bald wieder arbeiten muss, wird mir übel. Arbeit ist echt das Aller schlimmste. Ich krieg schon wieder Panik.

Asperger, hab schon mal davon gehört, in etwa die Richtung gehend, ja könnte in der Tat hinkommen.

Mir wurde mal schizoide zugeteilt, kann mich damit aber nicht identifizieren, hab mich damit auch nicht beschäftigt. Das mit Kontakte abbrechen, sich isolieren, kenn ich, dabei keinen Leidensdruck verspüren, kenn ich auch. War lange Zeit bei mir so, hätte untertauchen können, ohne Menschenseele, jahrelang. Hat sich aber verändert bei mir.

Wichtig und unwichtig nicht unterscheiden zu können, war in jüngeren Jahren bei mir extrem.

@serthralinn: das hört sich aber auch nach Depressionen an...so ähnlich geht es mir zurzeit:
alles kostet unendlich Kraft, an manchen Tagen möchte ich gar nicht aufstehen bzw.
mir nach dem Duschen (das muss sein, sonst verliere ich meine Selbstachtung!) nur
noch die Decke über den Kopf ziehen, nichts sehen, nichts hören.

Hier ist ja in der Zwischenzeit ganz viel geschrieben worden. Wenn Tavor ein Weg wäre,
nicht nur kurzfristig, aber niedrig dosiert...das wäre toll. Im Moment nehme ich 0,5 mg,
wenn es gar nicht mehr geht, das ist oft morgens, wenn ich wach werde und so viel
Angst da ist. Aber immer nur alle paar Tage, hab doch einen riesigen Respekt vor den Benzos.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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