Hallo zusammen,
nach längerer Abstinenz brauche ich mal wieder euren Rat.
Vor ca. 4 Monaten habe ich mein AD abgesetzt. Hatte Probleme mit sehr trockenen Augen, und die Augenärztin vermutete das AD als Schuldigen. Mein Psychiater/Neuro der mir meine Tabletten verschreibt, meinte, meine Dosis wäre so gering, dass ich sie sofort absetzen kann, kein Ausschleichen nötig ist (Escitalopram 10 mg). Da es mir in den Monaten davor aber richtig gut ging, hab ich sie auch öfter vergessen, so kam meine Schlussdosis sicher nur 5 mg/Tag gleich.
Einige Tage nach dem Absetzen wurde ich unruhig und fühlte mich schnell gestresst. Nach ein paar Tagen legte sich das aber wieder.
Ende April/Anfang Mai ging es mir körperlich nicht gut - dies hatte wirklich nichts mit der Psyche zu tun, sondern war klar rein körperlich, ich möchte aber nicht näher darauf eingehen. Gleichzeitig stellte sich Herzrasen bei kleinen Anstrengungen und ein Engegefühl in der Brust ein. Das Engegefühl fühlt sich ein wenig anders an als bei einer Depression. Da die körperlichen Symptome in Abständen wiederkamen, habe ich mich ambulant 2 x im Krankenhaus behandeln lassen. Beide Male war mein Blutdruck zu hoch. Nicht exorbitant, aber 140/95 sind bei einem Alter von 40 zu viel. Ich hatte vorher nie Probleme mit Hypertonie, zumindest wurde nie etwas festgestellt.
Meine Frage: Könnte der erhöhte Blutdruck und das Herzrasen eine Spätfolge des Absetzens sein? Im Moment weiß ich gar nicht, wie es sich anfühlt, ob das eher körperlich oder Stress ist. Die anderen körperlichen Symptome sind verschwunden, das Engegefühl in der Brust bleibt. Es ist nicht jeden Tag vorhanden, aber immer wieder. Manchmal stolpert das Herz.
Am Freitag hab ich einen Termin beim Kardiologen, hab schon total Angst....
Danke für eure Antworten und Erfahrungen. Hoffentlich mach ich mich dann nicht noch verrückter.
Grüße vom Grashüpfer
nach längerer Abstinenz brauche ich mal wieder euren Rat.
Vor ca. 4 Monaten habe ich mein AD abgesetzt. Hatte Probleme mit sehr trockenen Augen, und die Augenärztin vermutete das AD als Schuldigen. Mein Psychiater/Neuro der mir meine Tabletten verschreibt, meinte, meine Dosis wäre so gering, dass ich sie sofort absetzen kann, kein Ausschleichen nötig ist (Escitalopram 10 mg). Da es mir in den Monaten davor aber richtig gut ging, hab ich sie auch öfter vergessen, so kam meine Schlussdosis sicher nur 5 mg/Tag gleich.
Einige Tage nach dem Absetzen wurde ich unruhig und fühlte mich schnell gestresst. Nach ein paar Tagen legte sich das aber wieder.
Ende April/Anfang Mai ging es mir körperlich nicht gut - dies hatte wirklich nichts mit der Psyche zu tun, sondern war klar rein körperlich, ich möchte aber nicht näher darauf eingehen. Gleichzeitig stellte sich Herzrasen bei kleinen Anstrengungen und ein Engegefühl in der Brust ein. Das Engegefühl fühlt sich ein wenig anders an als bei einer Depression. Da die körperlichen Symptome in Abständen wiederkamen, habe ich mich ambulant 2 x im Krankenhaus behandeln lassen. Beide Male war mein Blutdruck zu hoch. Nicht exorbitant, aber 140/95 sind bei einem Alter von 40 zu viel. Ich hatte vorher nie Probleme mit Hypertonie, zumindest wurde nie etwas festgestellt.
Meine Frage: Könnte der erhöhte Blutdruck und das Herzrasen eine Spätfolge des Absetzens sein? Im Moment weiß ich gar nicht, wie es sich anfühlt, ob das eher körperlich oder Stress ist. Die anderen körperlichen Symptome sind verschwunden, das Engegefühl in der Brust bleibt. Es ist nicht jeden Tag vorhanden, aber immer wieder. Manchmal stolpert das Herz.
Am Freitag hab ich einen Termin beim Kardiologen, hab schon total Angst....
Danke für eure Antworten und Erfahrungen. Hoffentlich mach ich mich dann nicht noch verrückter.
Grüße vom Grashüpfer
03.07.2017 14:47 • • 04.07.2017 #1
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