Ich leider bereits seit ca. 5 Jahren an einer Angst- und Panikstörung. Leider bin ich zu Beginn an eine falsche Psychiaterin geraten, die meinte, dass ich keine Therapie brauche, sondern Antidepressiva. Ich nahm also für einige Zeit Sertralin, später dann Venflaxin. Da beides nicht die gewünschten Wirkungen hatte, stellte mich meine neue Psychiaterin auf Escitalopram um. Das war Anfang Mai 2019. Ich bin durch dieses Medikament leider durch die Hölle gegangen, sowohl bei Einnahme als auch beim Ausschleichen. Da ich sowieso immer sehr mit Herzrasen und Herzstolpern zu tun hatte, war es eine Katastrophe. Ich hatte unter dem Medikament ständig Herzrasen, innere Unruhe, war sehr nervös. Wir haben es dann langsam ausgeschlichen - das war ebenfalls sehr schwierig. Am 02.07.2019 habe ich die letzte Tablette genommen (geringste Dosis) und ich hatte knapp 3 Wochen schlimme Absetzerscheinungen - Brain Zaps, extremen Schwindel, De-Realisationsgefühle, Herzrasen, Unruhe, etc. Langsam wird es besser. Hin und wieder eine Alprazolam (1 mg) hat mir dadurch geholfen. Auch heute noch mein Bedarfsmedikament, was ich solange dabei habe, bis ich im November/Dezember hoffentlicht endlich eine Verhaltenstherapie machen kann.
Meine Erfahrung mit Escitalopram war leider nicht sehr positiv.
02.08.2019 09:30 •
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