App im Playstore
Pfeil rechts
4

Hey

ich wollte euch mal fragen mit welchen homöopathische mittel ihr Erfahrung gemacht habt, die wirklich etwas bringen.
Ich nehme nicht gerne Chemie zu mir aus angst vor Nebenwirkungen , und wollte es jetzt mal damit probieren.

Ich leide oft an stimmungsschwankungen , reizbar genervt dann schlagartig wieder fertig Anspannungen lustlos unruhig aber es gibt auch gute Tage....

Wäre super lieb wenn ihr mir welchen nennen könnt , und eure Erfahrung wann Besserung eingetreten ist .

Lg

05.08.2015 21:41 • 11.08.2015 #1


65 Antworten ↓


Mit keinen. Sind placebo

A


Habt ihr gute Erfahrung gemacht mit homöopathische M

x 3


Hey lachaly,

wenn Du sonst nichts nimmst helfen bei Stimmungsschwankungen etc. Johanniskraut. Würde es aber nicht beim Discounter kaufen.

Das ist nicht homöopathisch , sondern pflanzlich

Hallo, Homöopathie, wenn, funktioniert anders. Es gibt eine klassische und eine klinische Methode..

Da in der klassischen Homöopathie per repertorium die Gesamtheit deiner Symptome abgedeckt werden sollte, gibt es nicht DAS Mittel, sondern nur ein Mittel für dich.

Dafür musst du dann zu einem guten Homöopathen gehen.

Die klinische Homöopathie ist ein Schuss mit der Schrotflinte. Sprich, mehrere Mittel werden nach der Diagnose verabreicht, in der Hoffnung, dass schon eines treffen wird.

Interessanterweise kann eine klassische Sitzung mit einem guten Heilpraktiker sehr gut für einen Menschen sein. Der Faktor Zeit ist da sehr wichtig..

Probiere es doch einfach aus.

Da kein Wirkstoff , keine Wirkung. Das ist Wasser oder Alk. etc. Das basiert auf psychologischen Effekten und placebo effekt

Mhh Ok, also kann man es vergessen...
wer hat dann die Erfahrung mit Johanniskraut oder ähnliches gemacht?

Lachaly, lass dich nicht verunsichern. Mach deine eigenen Erfahrungen. Und wenn dir nur ein Placeboeffekt hilft, noch besser. Der hat garantiert keine Nebenwirkungen.

Und Serthralin, in den unteren Potenzen sind durchaus nachweisbare Wirkstoffe des jeweiligen Mittels drin. Ab der D 23 aber nicht mehr. Da u.U. Mit sehr giftige Substanzen
gearbeitet wird, bekommt ein normaler Heilpraktiker gewisse Niederpotenzen gar nicht.

Bleib lieber bei deinem Fachgebiet und lasse Alternativmedizin denjenigen, die damit arbeiten wollen.

Zitat von lachaly:
Mhh Ok, also kann man es vergessen...
wer hat dann die Erfahrung mit Johanniskraut oder ähnliches gemacht?


Ich und zwar nur negative, ich hatte davon heftige Nebenwirkungen. Bei meinem AD habe ich null Nebenwirkungen. Es kommt immer darauf an, aber man kann nicht sagen, dass natürliche Mittel grundsätzlich gut sind und chemische schlecht. Gerade Johanniskraut wirkt sich auf die Sonnenempfindlichkeit der Haut aus und hat mit einigen anderen Medikamenten starke Wechselwirkungen.
Du kannst es ja ausprobieren, aber dann würde ich die hochdosiert nehmen und nicht in die Sonne gehen (wobei bei mir schon die Aprilsonne ausgereicht hat, um Verbrennungen meiner Haut zu verursachen und ich war wirklich nicht lange in der Sonne).

Ist zwar nicht homöopatisch sondern pflanzlich aber mir helfen Passedan und Baldrian Tropfen. Im Winter trinke ich sehr viel Johanniskrauttee

Zitat von Serthralinn:
Mit keinen. Sind placebo


Da bin ich anderer Meinung, selbst bzw. bei meinen Kindern live gesehen und erlebt. Wohlgemerkt: wir reden von klassischer Homöopathie, nicht von irgendwelchen Komplexmitteln aus der Apotheke. Wir hatten einen homöopathischen Kinderarzt, dem es unter anderem gelungen ist eine urologische Erkrankung zu heilen, bei der laut Schulmedizin immer operiert werden muss. Ich glaube kaum, dass man das alleine mit einem Placebo-Effekt erklären kann. Nach dazu bei einem Kleinkind.

Anderes Beispiel: eines der Kinder hatte eine schlimme Bindehautentzündung mit verklebten, roten, juckenden Augen. Wir bekamen ein Rezept für die üblichen antibiotischen Augentropfen und das Kind Globuli. Außerdem gab es die Anweisung bis zum Abend zu warten und dann die Augentropfen zu geben, wenn es nicht deutlich besser ist. Eine Stunde später war das Kind so gut wie beschwerdefrei und die Tropfen blieben im Schrank. Wenn man sowas mal gesehen hat, weiß man einfach dass es wirkt. Kann man mit Placebo nicht erklären.

Allerdings habe ich keine Erfahrung mit Homöopathie, was psychische Erkrankungen betrifft. Wichtig ist, wenn du es versuchen möchtest, dass du zu einem erfahrenden Heilpraktiker oder Arzt gehst. Leider wirst du die Anamnese vermutlich selbst zahlen müssen, da die Kassen das meist nicht übernehmen.

Es kann logisch gesehen keine andere Erklärung als den Placebo-Effekt geben - wobei ich den nicht verteufeln will. Solange es funktioniert, ist doch alles gut.

Aber wissenschaftlich gesehen habe ich mal eine tolle weil gut vorstellbare Erklärung gelesen: Die Dosierung bei homöopathischen Mitteln ist in etwa so hoch, als würde in Hamburg jemand ins Meer pinkeln und man erwarten, dass das jemand in New York schmeckt, wenn er aus dem Meer trinkt.

Zitat von RicoBee:
Es kann logisch gesehen keine andere Erklärung als den Placebo-Effekt geben - wobei ich den nicht verteufeln will. Solange es funktioniert, ist doch alles gut.

Aber wissenschaftlich gesehen habe ich mal eine tolle weil gut vorstellbare Erklärung gelesen: Die Dosierung bei homöopathischen Mitteln ist in etwa so hoch, als würde in Hamburg jemand ins Meer pinkeln und man erwarten, dass das jemand in New York schmeckt, wenn er aus dem Meer trinkt.


So einen Vergleich habe ich auch mal im Fernsehen gehört, nur war es ein Tropfen ins Mittelmeer und das dann als Globuli. Ich selber halte davon nichts mehr, nur von manchen pflanzlichen Medikamenten bin ich überzeugt, z.B. Iberogast bei Magen-Darm-Probleme, Sinupret bei Nasennebenhöhlenproblemen oder Bronchicum bei Husten. Aber anders als in den Globuli steckt da ja auch der konzentrierte Wirkstoff drin.

Leichte psychische Probleme kann man versuchen alternativ zu behandeln, wobei bei mir das alles nicht wirkt. Ich finde ein AD wesentlich besser und nur weil es Chemie ist, ist es nicht schlecht. Aspirin ist auch Chemie, obwohl der Wirkstoff auch in der Natur z.B. in Weidenrinde vorkommt. Man sollte chemische Mittel nicht von Anfang an verteufeln.

Mit Homöopathie habe ich keine gute Erfahrungen. Als bei mir im Kindesalter Angst und massive Zwänge aufkamen, hat mir meine Mutter Globuli und Bachblüten gegeben. Zum Arzt (Schulmedizin) ging sie nicht mit mir. Was aus dieser Verantwortungslosigkeit wurde, das merk ich nun leider tagtäglich. Halte gar nichts von dem Homöopathiezeugs.
Wobei ich auch 1,5 Jahre in der Zellbiologie gearbeitet habe und invitro Medikamente getestet habe. Wirkstoffe brachten erst etwas ab einer gewissen Dosis.

Ich glaube, letztlich sollte jeder das nehmen, was ihm in einer Situation gut tut. Das ist so ein bisschen wie bei der Katerbekämpfung: Die einen trinken Tee, die anderen essen einen Rollmops, wieder andere machen es mit Banane und Honig. Hauptsache, es hilft

Vor ein paar Jahren hatte ich mal starke Ohrenschmerzen,
hatte die Kügelchen auch mal ausprobiert, und die akuten Schmerzen
waren weg. Wenn es ein Placebo war, dann war es ein gutes Placebo.
Muß dazu sagen, dass ich im Grunde nicht gerne was nehme, nur wenn es nicht anders geht - wegen Nebenwirkungen,
Abhhängigkeit usw.

Mit pflanzlichen Mitteln hatte ich auch schon gute Erfahrungen gemacht - vor allem bei Nierenproblemen.
Johanneskraut braucht auch eine Zeit eh es wirkt, ähnlich wie bei AD. Nebenwirkung sind Lichtempfindlichkeit.

Wenn ich überhaupt was nehme, sind mir planzlichen Mittel erstmal lieber, weil die chemischen Keulen auf Dauer
zu sehr auf die Organe gehen.

Zitat von RicoBee:
Es kann logisch gesehen keine andere Erklärung als den Placebo-Effekt geben - wobei ich den nicht verteufeln will. Solange es funktioniert, ist doch alles gut.

Aber wissenschaftlich gesehen habe ich mal eine tolle weil gut vorstellbare Erklärung gelesen: Die Dosierung bei homöopathischen Mitteln ist in etwa so hoch, als würde in Hamburg jemand ins Meer pinkeln und man erwarten, dass das jemand in New York schmeckt, wenn er aus dem Meer trinkt.


Mir persönlich ist es vollkommen egal, wie es wirkt und wie sagt man so schön: es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde... Alleine die Tatsache, dass es die Homöopathie nach über 200 Jahren noch gibt (Hahnemann wurde von 260 Jahren geboren) spricht eigentlich dafür, dass es eine Wirkung gibt.

Aber ich schätze, dem TE ging es ohnehin mehr um Medikamente aus der Pflanzenheilkunde. Ich nehme Lasea und habe damit gute Erfahrungen. Es hilft bei mir gegen die Unruhe und die Gedankenkreisel. Mir ging es nach wenige Tagen schon besser, manche berichten auch dass es bis zu zwei Wochen dauert.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Luna70:
Mir persönlich ist es vollkommen egal, wie es wirkt und wie sagt man so schön: es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde... Alleine die Tatsache, dass es die Homöopathie nach über 200 Jahren noch gibt (Hahnemann wurde von 260 Jahren geboren) spricht eigentlich dafür, dass es eine Wirkung gibt.

Ich sage ja: Letztlich soll jeder das nehmen, was für ihn funktioniert.

Die Tatsache, dass es Homöpathie noch gibt, steht allerdings in keinem Zusammenhang mit deren möglicher Wirkung. Die Menschen waren bis ins Mittelalter davon überzeugt, dass die Erde eine Scheibe ist, und aus den Gedärmen von Tieren sagte man bis zum Ende des römischen Reichs Dinge vorher (oder meinetwegen noch länger). Trotzdem würdest du ja nicht behaupten wollen, dass das ein Indiz für die Wirksamkeit oder Richtigkeit dieser Dinge ist, oder? Auch die Mär vom Aussaugen eines Schlangenbisses hält sich immer noch hartnäckig, obwohl längst klar ist, dass es einerseits nutzlos und andererseits sogar schädlich ist.

Genau . Bei mir wurde so ein Unsinn in der Kindheit auch gemacht, Geldverschwendung!

Phytotherapie finde ich sehr erfolgsversprechend, von Homöopathie halte ich persönlich gar nichts. War damals mit meiner Tochter fast ein Jahr bei anerkannten Homöopathen.
Die Wirkung: Leere Geldtasche, 0 Wirkung. Homöopathie kommt für mich nie mehr in Frage....

....wobei auch die Phytotherapie seine Grenzen hat!

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore