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Zitat von WolfM:
ich muss mir halt überlegen was ich mache entweder Benzo nehmen und arbeiten gehen, oder es so versuchen und evtl. arbeitlos werden


Vielleicht hilft es dir ja schon wenn du die Benzos nur zur Arbeit mitnimmst. Ich würde es daher erst mal ohne versuchen.

Das ist eine super idee. Mor hilft auch schon der Gedanke das ich welche zuhause habe und das ohne welche zu nehmen

A


Hab ich micht mit Benzos jetzt komplett abgeschossen?

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Hallo @WolfM
gestatte mir die Frage und ich möchte sie wertefrei stellen. Hast du in deinem Leben bereits schon einmal solche Stoffgruppe (andere Dro.) eingenommen? Wenn der Körper bereits mit abhängigmachenden Stoffen in Berührung kam, so kann die (auch nach jahrelanger späterer) erneute Einnahme triggern. Es gibt auch nicht abhängigmachende ADs, die bei Dro.erfahrung nicht genommen werden sollen, da ähnliche von dir beschriebene Reaktionen auftreten.

Es gibt darüber hinaus auch eine unterschiedliche Toleranz gegenüber bewußtseinsändernder Stoffe. So gibt es Menschen, die können eine größere Menge unbeschadet überstehen und wieder andere haben bereits bei sehr geringen Mengen ein körperliches Abwehrverhalten.
Aus diesem Grund bin ich sehr dagegen, daß Benzos ambulant verschrieben werden, ohne durch stationäre Erkenntnisse gesicherte Erfolge zu haben. Es gibt psychische Störungen, die Benzos im Alltag durchaus rechtfertigen - aber eine Phobie mit Panik gehört meiner Ansicht nach nicht dazu, weil sie das Grundproblem durch Gewöhnung sogar verschlimmern können.

Ich habe für den Bedarf Truxal.

Zitat von WolfM:
Was mich halt wundert und schockiert ist,
kann man wirklich von insgesammt 10mg Tavor und 10mg Alprazolam abhänig werden bzw. diese Symptome haben.


Nicht auf die Gesamtmenge sondern auf die Regelmäßigkeit kommt es an...bestes Bsp dafür ist Alk..

Wenn du dazu auch noch getrunken hast, hast du deine GABA Rezeptoren gleich in dreifacher Weise bombardiert.

Mein Rat wäre, Finger komplett weg von Benzos. Schon dass du Benzos mit Alk. kombinierst, finde ich etwas kritisch bzgl der Einstellung zu dem ganzen. Das sind keine Smarties.
Wenn du jetzt Benzos nimmst, um zu funktionieren, sprich, zu arbeiten, beginnt der wahre Teufelskreis.

Vielen lieben dank,

die Antworten bauen mich etwas auf. Eben hatte ich einfach einen Anfall wo ich weinen musste und es hat einfach so gut getan!
Ich habe früher im Alter von 15 bis 19 Jahren Dro. genommen, danach hab ich meine Freundin kennen gelernt die komplett gegen Dro. ist und für sie hab ich aufgehört bis auf ab und zu *beep* und unter Venflaxin hab ich geraucht wie ein Kamin 3-5g am Tag! Das ist nicht übertrieben sondern leider realität und das über Jahre hin weg, und jetzt sitzt ich da und denk mir einfach nur du ******* wie konnte ich nur sowas machen.
Die Unruhe ist momentan das was halt geblieben ist mit starken zittern.

@petrus57 Erstmal ne gute Idee, aber ich bin so erschrocken über mich selber wie ich die Benzos genommen hab, das ich mir keine mehr verschreiben werden lasse. Einfach aus selbstschutz weil ich Angst habe mein Problem zu verschlimmern.
Und dazu kommt noch das ich auf arbeit keine Benzos nehmen darf, da ich Lokführer bin und auf arbeit zu 100% Psychisch fit sein muss, was bisher funktioniert hat, jetzt bin ich aber nicht mehr fit und habe Angst meine Familie nicht mehr Ernäheren kann

Deswegen war es glaub ein Kurzschluss Gedanke Benzos zu nehmen um arbeiten zu gehen, was ich bisher über benzos gelesen hab erschreckt mich wirklich! Ich hab gedacht das ist die Medezin die immer wirkt, das manche selbst auf Benzos Panik haben sagt mir das es eben nicht die Medezin ist. Und die ganzen Entzugs-threads sind ja krasse Horrorgeschichten.

Alk. holt mich zwar auch etwas runter, aber da die an gleichen Rezeptoren wie Benzos andocken lass ich das lieber auch weg...

Zitat von TiffyK:
Wenn du dazu auch noch getrunken hast, hast du deine GABA Rezeptoren gleich in dreifacher Weise bombardiert.

Mein Rat wäre, Finger komplett weg von Benzos. Schon dass du Benzos mit Alk. kombinierst, finde ich etwas kritisch bzgl der Einstellung zu dem ganzen. Das sind keine Smarties.
Wenn du jetzt Benzos nimmst, um zu funktionieren, sprich, zu arbeiten, beginnt der wahre Teufelskreis.


Ja da hast du wirklich recht, ich weiss auch nicht wie es dazu kam, eigendtlich trinke ich eher selten ca. 1l B. im Monat, aber auf Benzos hat der Alk. so unglaublich geschmeckt, ich war einfach mal ne kurze Zeit Sorgenlos. Mitlerweile bin ich froh das ich aufgewacht bin und merke was ich da getan hab, kaum vor zu stellen was wäre wenn ich damit weiter gemacht hätte.....

Hallo @WolfM
gestatte mir die Frage und ich möchte sie wertefrei stellen. Hast du in deinem Leben bereits schon einmal solche Stoffgruppe (andere Dro.) eingenommen? Wenn der Körper bereits mit abhängigmachenden Stoffen in Berührung kam, so kann die (auch nach jahrelanger späterer) erneute Einnahme triggern. Es gibt auch nicht abhängigmachende ADs, die bei Dro.erfahrung nicht genommen werden sollen, da ähnliche von dir beschriebene Reaktionen auftreten.

Wie meinst du es mit triggern Reenchen?

Zitat von Williams:
Hallo @WolfM
gestatte mir die Frage und ich möchte sie wertefrei stellen. Hast du in deinem Leben bereits schon einmal solche Stoffgruppe (andere Dro.) eingenommen? Wenn der Körper bereits mit abhängigmachenden Stoffen in Berührung kam, so kann die (auch nach jahrelanger späterer) erneute Einnahme triggern. Es gibt auch nicht abhängigmachende ADs, die bei Dro.erfahrung nicht genommen werden sollen, da ähnliche von dir beschriebene Reaktionen auftreten.

Wie meinst du es mit triggern Reenchen?

Beispiel: ein trockener Alk. sollte lebenslang keinen Tropfen Alk. bekommen, weil die Rückfallquote hoch ist. Alk. triggert das Suchtzentrum und es wird wieder aktiv.
So kann es z.B. mit dem Wirkstoff Tianeptin (Tianeurax, Antidepressivum) sein. Eigentlich macht Tianeptin isoliert betrachtet nicht süchtig. Es sollte aber nicht von Menschen eingenommen werden, die bereits andere Dro. konsumierten. Tianeptin ist ein ‪μ-Opioid-Rezeptor-Agonist, d.h. der Wirkstoff spricht im Gehirn das an, wo sich früherer Dro.konsum manifestierte und das kann zu einem Rückfall führen.
Wenn also jemand, der bereits Suchterfahrungen mit -diazepine gemacht hat, später wieder diesen Stoff einnimmt, wird der Stoff triggern. Es können Suchtverlangen sowie Entzugerscheinungen auftreten.

Und wie ist es bei Nikotin oder ADs?

Zitat von petrus57:
Zitat von nektarine:
stattdessen habe ich ein neuroleptika bekommen, ein retadiertes als langzeittherapie und ein unretadiertes für akute unruhe- oder angstzustände.


Neuroleptika sind aber auch mit Vorsicht zu genießen.


Hallo!
ich denke jedes medikament, das in den gehirnstoffwechsel eingreift, ist mit vorsicht zu genießen. mir ist es allerdings sehr schlecht gegangen und nachdem die antidepressiva einfach nicht so schnell angeschlagen haben (habe sie kurz vorher abgesetzt und wegen einem rückfall wieder nehmen müssen), haben die ärzte mit mir gemeinsam diesen weg eingeschlagen.
ich wusste vorher, dass ich zunehmen werde, und was sonst sein könnte.
trotzdem bin ich diesen weg gegangen, durch das neuroleptika wurde die wirkung vom antidepressiva verstärkt und meine flashbacks wurden seltener.
nach 6 monaten (im sommer) konnte ich das neuroleptika problemlos ausschleichen, die antidepressiva wirken gut und ich brauche im moment keinen verstärker.
wenn esmir allerdings wieder so gehen würde, würde ich diesen weg sofort wieder gehen. neuroleptika sind definitiv leichter abzusetzen als benzos.
Liebe grüße

Zitat von Williams:
Und wie ist es bei Nikotin oder ADs?

Das AD-Beispiel (Tianeurax) steht da und Nikotin spricht andere Gehirnareale an, als Rauschgifte, die wieder andere Areale als Alk. ansprechen. Allerdings gibt es Raucherentwöhnungsmedikamente, die als AD eingesetzt werden, z.B. Elontril. Wenn das ein Raucher bekommt, ohne zu wissen, daß es eigentlich die Rauchertwöhnung fördert und demjenigen in der zweiten Woche die geliebte Zig. nicht mehr schmeckt - wird das in einem militanten Angriff auf den Arzt münden, der das dem Raucher verschrieben hat, der deswegen noch lange kein Nichtraucher wird.
Ist mir selbst so gegangen, deshalb weiß ich das.

@WolfM ich habe damals seroquel xr als dauermedikation bekommen und das normale seroquel als notfallsmedi. habe es aber nur ganz am anfang genommen, so lange das antidepressiva nicht 100%ig gewirkt hat, insgesamt habe ich es 3 mal genommen, danach war es nicht mehr notwendig, weil ich durch die antidepressiva und das seroquel xr gut versorgt war.

Vielen lieben dank an euch
Gerade geht es mir gut, gegen 17 Uhr gings mir überhaupt nicht gut, ganze Zeit starke Unruhe mit leichtem zittern und Panik.
Deshalb hab ich vorher bei einem Notfallarzt angerufen und die Situation geschildert und er meinte ich soll mal eine Doxepin 10mg nehmen was ich noch da habe. Bis jetzt funktioniert es und leicht Müde fühl ich micht auch.

bin mal gespannt wielang ich mich damit rumschlagen darf und ob ich jemals wieder fit werde...

Doxepin 50 nehme ich abends, damit ich nachts schlafen kann. Wenn du darauf gut ansprichst, dann kannst du doch nochmal mit dem Arzt sprechen, ob du das zum Schlafen bekommst, damit nachts wenigstens Ruhe ist?

So guten Morgen,

die Unruhe ist immer noch da, heute habe ich statt 30mg nur 20mg Paroxetin genommen aber es wird nicht besser.
Und da ich mir immer noch sicher bin woher es kommt könnte ich ja heute Mittag mal testen einen schluck Alk. zu trinken und wenn es dann besser wird müsst ja an den Benzos liegen oder? Oder sollte ich das lieber lassen.

Dann wollte ich noch fragen ob man Doxepin und Mirtatzepin zusammen nehmen darf? Weil ich nur noch 20mg Doxepin habe weiss ich nicht was ich sonst heute Abend gegen die Unruhe machen soll -.-

Mfg

Ob sich beides verträgt steht im Beipackzettel.... So jetzt mal im ernst wieviel trinkst du wirklich.
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Zitat von laribum:
Ob sich beides verträgt steht im Beipackzettel.... So jetzt mal im ernst wieviel trinkst du wirklich.


Naja also bevor ich Benzos genommen habe max. 1L B. im Monat, wärend der 4 Wochen Benzo Zeit insgesammt 2-3 Whyski flaschen, und seit dem garnicihts mehr weil ich an die Decke gehe.
Heute ist genau der 8. Tage wo ich diese verdammte Unruhe hab, Doxepin und Mirtazepin geben mir wenigstens für ein paar Stunden ruhe, aber ich kann doch nicht ständig irgendwas zur beruhigung nehmen das muss doch wieder aufhören.
Kann eig. ein Entzug länger dauern als die Einnahmedauer?

Mfg

Zitat von WolfM:
Heute ist genau der 8. Tage wo ich diese verdammte Unruhe hab, Doxepin und Mirtazepin geben mir wenigstens für ein paar Stunden ruhe, aber ich kann doch nicht ständig irgendwas zur beruhigung nehmen das muss doch wieder aufhören.
Kann eig. ein Entzug länger dauern als die Einnahmedauer?
Mfg

Oh, Mann - zu den Benzos und Alk sag ich nix. Weiß ja jeder, was das für ein Mist ist. Wenn der Entzug länger dauert, als die Einnahmedauer, dann nennt man das triggern.
Zitat:
Ich habe früher im Alter von 15 bis 19 Jahren Dro. genommen, danach hab ich meine Freundin kennen gelernt die komplett gegen Dro. ist und für sie hab ich aufgehört bis auf ab und zu *beep*. und unter Venflaxin hab ich geraucht wie ein Kamin 3-5g am Tag! Das ist nicht übertrieben sondern leider realität und das über Jahre hin weg, und jetzt sitzt ich da und denk mir einfach nur du ******* wie konnte ich nur sowas machen.

Schon bei der Erfahrung mit Venlafaxin hättest du wach werden müssen. Du neigst zu Substanzmißbrauch. Hast du deinem Arzt das Problem mal mitgeteilt? Es gibt für den Fall andere Medikamente, die auch das Abhängigkeitspotential senken. Soweit ich weiß, ist Doxepin ein Mittel, daß bei Entzug auch in der Suchttherapie verwendet wird. Da es dir scheinbar gut bekommt, sprich mit deinem Arzt und sage, daß du kein unbeschriebenes Blatt bist, auch das mit dem Alk..

Paroxetin hatte ich gar nicht vertragen - enorm viele Nebenwirkungen, eben auch Unruhe.

Naja je nach dem, normalerweise war ich immer ein vorsichtiger Mensch und einer der sich alles ganz genau überlegt, bis auf das mit den Benzos darauf hab ich mir eingeredet ich bin wieder ich. Keine Probleme nichts.
Und jetzt sitze ich hier und weiss einfach nicht weiter so schlimm hat sich die Panik noch nie angefühlt es ist zum durchdrehen.
Ich werde morgen zu meinem Hausarzt gehen und ihm alles schildern und werde ihn anbeten mich einweisen zu lassen denn ich halte es echt nicht mehr aus!
Aber wie läuft das dann ab muss man da auch Monate lang auf einen Platz warten? Wie heisen solche Klinken, denn wenn ich nach Psychiatrie in meiner Umgebung Google wird mir nichts richtiges angezeigt! Aber ich hoffe so sehr das mir da helfen kann.
Es ist wirklich schlimm ich habe kaum noch Konzentration und keine Nerven auch nicht für meine Kinder das tut so weh
Das einzige was mir momentan gut tut ist das Weinen (Ja ich weine momentan jeden Tag) ich war bisher eig. ein ziemlich starker Mensch aber jetzt zwingt mich das so in Knie das ich mich fürs weinen nicht schäme! Im gegenteil weil in dieser Zeit hab ich wenigstens keine Panik!
Was mich normal auch wundert, denn als ich Paroxetin zum erstmal vor ca. 5 Jahren eingenommen habe konnte ich nicht mal mit tiefster Gewalt weinen, und jetzt bin ich nur noch ein zerbrochener Scherbenhaufen
Es fühlt sich diesmal halt so an als ob das nie wieder besser wird.
Naja ich habe heute versucht statt 30mg nur 20mg zu nehmen aber dann wird alles nur noch schlimmer, das Paroxetin hatte ich von den SRRI immer am besten vertragen.
Kann man sich auch vom Hausarzt direkt einweisen lassen ohne Wartezeit?
Der einzigste Vorteil an der Sache ist das wenigstens das *beep* jetzt lassen kann, dadurch kann ich aber nichts essen was meinen Magen ziehmlich fertig macht.
Und was mir an der ganzen Sache am meisten Angst macht ist wenn das ganze nicht von den Benzos kommen sondern das ich mich jetzt komplett ruiniert hab.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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