Zitat von Schlaflose:In der Psychiatrie liegt es wohl auch daran, dass man extrem zunimmt, weil man keine Ablenkung hat und nur ans Essen denkt. Als meine Mutter 1984 für 6 Wochen in der Psychiatrie war und ich sie besuchte, war da immer ein junges Mädchen, das alle 5 Minuten in die Kaffeeküche ging und mit einem Marmeladenbrot rauskam.
In der Psychiatrie konnte ich immer erst abends was essen,wenn die Angstzustände nachliessen.
Mag sein,dass es einige gibt,die dort aus Langeweile essen aber vielen geht es so schlecht,dass sie generell Probleme damit haben,was runter zu kriegen.
Ich hab da tagsüber selten Leute gesehen,die zwischen den Mahlzeiten essen,höchstens spät abends aber das waren dann auch keine von Übergewicht betroffenen.
Bei dem ,den ich meinte,war das ein bisschen anders.
Er hatte nur leichte Depressionen und war auch nicht vollstationär aufgenommen,konnte also abends nach hause und war auch viel draussen.
Sicher spielt Bewegungsmangel und fehlende Ablenkung eine Rolle aber dann müssten ja
alle Depressiven/Angsterkrankten zunehmen,die aufgrund ihrer Krankheit ausgeknockt zuhause oder in Kliniken sind und Medikamente nehmen.
Warum nehmen manche (so extrem) zu und manche nehmen sogar (unfreiwillig) noch ab?
Ich bin der Meinung,dass die Krankheit plus die Medikamente die
Hauptursache ist und nicht Undiszipliniertheit.
Es gibt ja auch AD´s von denen man eher abnimmt,Fluoxetin zum Beispiel.
Nur all die anregenden AD´s verstärken bei mir leider auch die innere Unruhe und das kann ich so gar nicht gebrauchen...