ich habe Venlafaxin fast ein Jahr genommen und bei der Dosierung von 300mg hat meine Ärztin abgebrochen. Mir ging es so ähnlich damals, als würde es mit der Besserung nicht mehr vorwärts gehen, Stagnation und fest gefahren. Höher Dosieren macht dann keinen Sinn mehr, meinte meine Ärztin. Ich wechselte dann zu Elontril, Paroxetin und noch irgendsowas, wo ich den Namen immer vergesse. Bei Elontril schlug ich in Handlungszwang um, Paroxetin alle Nebenwirkungen und das andere verstärkte die Angst. Vor Venlafaxin gab es noch Fluoxetin...na egal. Was ich eigentlich schreiben will ist, daß die Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, von denen es ja gefühlte Hundert gibt am Ende gar nicht die richtige Stoffgruppe für mich war. Jetzt nehme ich Tianeurax, ein Seretonin-Wiederaufnahme-Verstärker und dieser schlägt endlich so an, daß es mir besser geht. Ich fühle mich nicht gesund, aber viel besser. Zur Ergänzung habe ich bedarfsweise Truxal, die ich auch zur Doxepin 50mg abends zusätzlich nehmen kann, wenn das Einschlafen ein Problem wird oder mich die Grübelei nicht schlafen läßt.
Venlafaxin vertrug ich eigentlich gut, aber im Nachhinein kann ich sagen, daß ich auf dem Weg zur Genesung in einer Sackgasse war. Entweder steigern oder umsteigen auf was anderes. Falls du Raucher bist, nimm bloß keine Elontril. Unfreiwillige Raucherentwöhnung macht Elontril auch und das kann nur in einem Disaster enden.
Grüße
04.09.2015 16:29 • #21