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Hallo zusammen,

ich habe vor ca. 3 Monaten nach Problemen mit meiner Angststörung angefangen Opipramol einzunehmen, in der Dosierung 50/50/100.

Das ganze hat innerhalb von ca. 1-2 Wochen langsam aber gut für Besserung bei mir gesorgt.

Einige Zeit nachdem es mir wieder gut ging kam ein kleinerer weitere Impuls in die Wunde und trotz fortlaufender Medikation kamen meine Ängste wieder hoch….

Daraufhin bin ich zu meinem Psychater hin und er hat mir Tymipramim verschrieben gehabt.

Ich habe angefangen damit 25mg ein zunehmen.

Opipramol wurde zuvor abgesetzt.

Das hat keine Besserung gebracht.

dann Erhöhung auf 50mg.
Die einzigste Auswirkung die es hatte war eine starke Müdigkeit.

Da eine Wirkung wohl erst bei höheren Dosis anfängt habe ich versucht auf 75mg zu erhöhen.

Das ging wegen Müdigkeit leider gar nicht…. , somit habe ich es langsam wieder abgesetzt.

Danach habe ich mit Paroxetin angefangen. Anfangs 10mg, dann 20mg.

Derzeit ist die Müdigkeit und die Ängste wieder stark da.

Die Dosis nehme ich nun seit ungefähr 2 Wochen ein….

Die Ängste sind aber noch immer da…

Ich überlege ob mir Paroxetin mit Opipramiol wohl helfen könnte, laut meinem Psychater wäre das wohl kein Problem beides ein zu nehmen.

Ich bin mir nur unsicher welche Dosierung da geht oder ich nehmen sollte….

Zusätzlich habe ich seit 2 Monaten einen Betablocker Bisoprolol 5mg eingenommen wegen Extrasystolen und etwas Bluthochdruck verschrieben.
Diesen bin ich aktuell am reduzieren von 5mg, auf 2,5mg, auf aktuell noch 1,25mg….
Es wäre eine Option hier auch wieder etwas höher zu gehen, wobei ich je weniger Medikamente die ich einnehmen muss grundsätzlich besser finde.

Ob das mit der Müdigkeit zusammenhängt keine Ahnung….

Vielleicht hat einer Erfahrungen auf dem Gebiet und kann mir sagen was er in meiner Situation tun würde aktuell.

21.06.2024 10:54 • 30.06.2024 #1


13 Antworten ↓


Zitat von Partychr:
Hallo zusammen, ich habe vor ca. 3 Monaten nach Problemen mit meiner Angststörung angefangen Opipramol einzunehmen, in der Dosierung 50/50/100. Das ...

AD,s halfen mir nie gegen Panikattacken. Manche lösten diese sogar aus. Benzodiazepine helfen promt,machen aber relativ schnell abhängig. Als Notfallmedis aber Ideal. Tavor Diazepam,Bromazepam usw.

Was am besten hilft ist eine Psychosomatische Klinik. Kommt alles nur von der Psyche.

A


Fragen zu meiner Medikation und Problemen

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Zitat von Kermit:
AD,s halfen mir nie gegen Panikattacken. Manche lösten diese sogar aus. Benzodiazepine helfen promt,machen aber relativ schnell abhängig. Als ...

Das ist klar……
Ich müsste für eine Klinik halt aufhören zu arbeiten, was ich als ungünstig empfunden würde…..

Als ich die ersten Opipramol bekommen habe war ich gerade in einer Psychosomatischen Reha gewesen……
Ich bin erst recht neu im Job und eigentlich ist es auch mein Traumberuf….., daher wäre Klinik für mich das letzte, zumal ich mich dort irgendwie auch eingeschlossen fühlen würde und mir meine Freiheit fehlen würde…..

@Kermit
Ich würde bei mir auch nicht unbedingt von Panikattacken reden, sondern eher von einer mit wenigen Ausnahmen dauerhaft vorhandenen generalisierter Angst….

Zitat von Partychr:
@Kermit Ich würde bei mir auch nicht unbedingt von Panikattacken reden, sondern eher von einer mit wenigen Ausnahmen dauerhaft vorhandenen ...

Die sich im Laufe der Zeit zur Panik entwickeln kann. Je früher man etwas dagegen tut desto weniger manifestiert sich das Ganze. Relativieren bringt da nichts.

Währet den Anfängen.

@Kermit
Das ist was anderes…, daher überlege ich ja wie ich da am besten medikamentös gegensteuern kann, daher ja meine Frage…

Wie gesagt Klinik nur wenn überhaupt gar nichts mehr gehen würde, da ich mich dort nicht wohl fühlen würde…..

Zitat von Partychr:
Ich müsste für eine Klinik halt aufhören zu arbeiten, was ich als ungünstig empfunden würde…..

Nein, dafür wurst ganz normal krank geschrieben und bekommst bis zu 6 Wochen Lohnfortzahlung.

@Schlaflose
Das meinte ich damit ja….., sowas im gerade neu angefangenen Job…..

Und es dürfte auch dauern da irgendwo einen Platz zu bekommen…..

Vor allem hätte ich Angst vor Zimmernachbarn und anderen…

Also aktuell ist es so dass ich seit einiger Zeit Schlafstörungen habe und regelmäßig gegen 2/3 Uhr due Nacht für mich zu Ende ist …..

Ich kann mir gut vorstellen das Paroxetin dafür verantwortlich ist.

Es ging mir mit 10mg besser, allerdings war damit die Wirkung nicht gut gegeben…..

Ich bin jetzt seit 2 Wochen und 2 Tagen auf 20mg und bin derart müde das ich nich nicht weiß ob ich morgen überhaupt Arbeiten gehen kann….., das hängt wohl von meiner kommenden Nacht ab…..

Desweiteren fühle ich mich im Kopf irgendwie betäubt…, ein ganz komisches Gefühl…..

Ich überlege ernsthaft was gerade am besten wäre…
Paroxetin wieder reduzieren auf 10mg
Weiter abwarten und hoffen
Oder Paroxetin versuchen ganz auszuschleichen……

Ich probiere aktuell es nich mit Opipramol, in der Hoffn7ng da auch etwas Wirkung von zu bekommen und nachts wieder etwas besser schlafen zu können…..


Wie sind eure Erfahrungen mit Paroxetin ?

…vor allem habe ich vermehrt Zwangsgedanken, die so könnte ich es mir gut vorstellen durch die Müdigkeit ausgelöst werden…, jedes Mal wenn die kommen fühlt sich das Ohm Kopf ganz komisch an….

@Partychr

Hab zwei ADs (SSRI und SSNRI) ausprobiert und beide hatten keinen positiven Einfluss auf die Schlafstörung. Weder ADs, noch Benzo, noch Schlafmittel.

Ich bin trotzdem morgens wach geworden und und konnte nicht mehr einschlafen - ich hab mich nur besch.er gefühlt beim Nicht-Schlafen können. Wie betrunken und mit Zwangsgedanken.

Es gibt Tage da geht's - ohne iwas - und andere wieder nicht.

Das Problem was ich bei Dir sähe ist der Druck den Du Dir machst, unbedingt schlafen zu müssen.

Ich bin ja aktuell krankgeschrieben, weil's mir Jacke wie Hose ist, ob ich meinen Traumberuf danach woanders wieder aufnehmen kann und das zieht dem ganzen etwas die Zähne. Nimmt etwas vom Druck.

Zitat:
Ich überlege ernsthaft was gerade am besten wäre…
Paroxetin wieder reduzieren auf 10mg
Weiter abwarten und hoffen
Oder Paroxetin versuchen ganz auszuschleichen……


Was für Dich das Beste wäre, wurde Dir ja schon geschrieben, aber ich verstehe auch, dass es bei einem Ich auch immer das Über-Ich gibt, was Dinge negiert, um nicht aus der Rolle zu fallen.

Schwierig Dir da eine konkrete Hilfestellung zu geben, denn ich kann ja nicht Deine 40 und noch was Jahre, die Dich in Werten geprägt haben einfach mal beiseite wischen.

Das kannst nur Du alleine und ich glaube Du weißt eigtl auch was für Dich das Beste wäre. Iwi müsstest Du nur an den Punkt kommen und die Bremsen lösen, die da angezogen sind.

@illum
Ja, die Bremsen lösen passt sehr gut…..

Das deprimierende ist ja vor allem aktuell dass ich Abends mehr oder weniger Angstfrei bin, oder es zumindest viel besser ist…, dann geh ich mit Hoffnung ins Bett, wache gegen 2-3 Uhr auf, kann nicht mehr einschlafen, weil ich auch noch müde bin…, und morgens früh ist due Angst wieder voll da….

@Partychr

Jup, ich weiß. Ging mir nicht anders.

Mittlerweile hab ich's akzeptiert, dass es so ist und das macht es manche Tage etwas einfacher, aber nicht alle.

Besonders wenn ich dann morgens wieder iwelche Symptome habe wie diese doofe Unterzuckerung. Das zieht mich dann wieder runter und so sieht der Tag dann auch aus.

Im Endeffekt geht's um loslassen von dem was Dich quält. Es hinzunehmen. Es zu akzeptieren. Aufhören dagegen zu kämpfen.

Nur ist das leichter gesagt als getan, wenn man erstmal in dem Loch steckt. Das ist ein Prozess in Dir selbst und den kann auch kein Medikament abkürzen oder abnehmen. Es kann Dich nur unterstützen wie ein Therapeut. Gehen musst Du den Weg leider alleine. Wie wir alle.

Was mir immer oft auffällt ist dass ich sehr oft Tagsüber wirklich müde bin und Abends dann plötzlich die Müdigkeit besser wird, wenn auch nicht komplett weg ist…, könnte es evtl. eine Müdigkeit durch eine Depression sein, Damann ja oft liest dass diese Abends besser wird…?

Ich kann generell aktuell sehr schwer von Angst und Depression unterscheiden…..

Momentan ist es zumindest so dass ich tagsüber eigentlich komplett antriebslos bin, selbst auf der Arbeit ziehe ich eine Maske auf und verstehe be zu funktionieren….

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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